Richtig korrigieren - Korrekturarten

  • Also für mich ist ein zügiger Rückruf schon das Ziel. Und wenn Mogli nach dem Rückruf zb Beispiel meint ich pinkle noch eben an den nächsten Busch dann gibt es schon eine Korrekur "Ey..aber zackig"
    Kommt er dann auf mich zu wird auch schonmal gelockt um das Tempo zu erhöhen...
    Zuverlässigkeit geht erstmal vor Geschwindigkeit..das ist hier erst der zweite Schritt

  • Also wenn der Rückruf einen Moment dauert, weil der Hund zum Beispiel gerade vorsteht und sich losreißen muss von dem mega Wildgeruch, lobe ich ihn dennoch wie den heimgekehrten Helden und spendiere ne Runde Katzenfutter für alle.
    Vielleicht bin ich auch zu nachsichtig, keine Ahnung, aber ich freue mich ja in dem Moment überhaupt schon, dass er gekommen ist und sich nicht für die Rehjagd entschieden hat.

  • Kommt immer drauf an, wenn ich einen Hund mit Megajagdtrieb hätte und er lässt sich abrufen wenn ein Reh/Kaninchen etc vor ihm hochgeht dann ist das natürlich auch eine Belohnung wert.
    Aber irgendwann sollte es eben auch alltäglich sein, dass der Hund kommt wenn man ruft und ich muss nicht mehr ein Feuerwerk für jeden Schritt abfackeln. Nicht falsch verstehen: Es wird viel und gerne gelobt und belohnt.
    Aber irgendwann sitzt der Grundgehorsam und wird zum Alltag.

  • Zwei Beispiele hast du.

    Danke, ich hatte nur gefragt und jetzt hast du mir 2 Beispiele genannt.

    Was ich interessant finde ist, dass du in meinen Augen, nach dem geschriebenem Wort zu urteilen, unglaublich punktgenau und fein dosiert strafst. Genau das Gegenteil von einigen hier, die viel von Schubsen, Pieksen, Weg versperren Drohen, mit Vollspeed in die Leine brettern lassen (is ja die Schuld vom Hund) ect.. schreiben.

    Oder du hast die einfacheren Hunde :-)

  • Was ich interessant finde ist, dass du in meinen Augen, nach dem geschriebenem Wort zu urteilen, unglaublich punktgenau und fein dosiert strafst.

    Das ist m.E. das Wichtigste, wenn man straft - immer auf den Hund und die Situation angepasst.

  • Wirkliche Korrekturen im Sinne von aversiv aufgebautem Abbruchsignal mache ich nur, wenn es für mich (und den Hund) sehr wichtige oder gefährliche Situationen sind (geht meistens gemeinsam einher).

    Nur der Verständigung halber.

    Ein Abbrauchsignal baut man VORHER auf.

    Und hier gibt es zwei Varianten.
    1. über positive Verstärkung
    2. über negative Verstärkung

    Man entscheidet nicht über das Training, wenn der Hund auf eine Autobahn zurennt, wie man jetzt ein Abbruchsignal auftrainiert.

  • Und hier gibt es zwei Varianten.
    1. über positive Verstärkung
    2. über negative Verstärkung

    Nur zu meinem Verständnis, da ich das immer nicht weiß.

    Wenn ich das Abbruchsignal bzw. Abbruchkommando mit einem Fingerpieks/stups aufgebaut habe, ist das dann eine negative Verstärkung oder eine Positive - ich kann mir das irgendwie nicht merken, sorry.

  • Positive Strafe - Etwas unangenehmes kommt dazu
    Negative Strafe- Etwas angenehmes wird entfernt

    Mist, hab ich es mir doch gedacht, dass es genau anders herum ist als ich mir dachte - danke.

  • Nur der Verständigung halber.
    Ein Abbrauchsignal baut man VORHER auf.

    Und hier gibt es zwei Varianten.
    1. über positive Verstärkung
    2. über negative Verstärkung

    Man entscheidet nicht über das Training, wenn der Hund auf eine Autobahn zurennt, wie man jetzt ein Abbruchsignal auftrainiert.

    Habe ich ja auch nicht gesagt :???:

    Korrektur ist bei mir ein Laut. Der vorher aversiv aufgebaut wurde und quasi als Androhung reicht, damit Hund etwas sein lässt.
    Ich korrigiere damit nur nicht jeden Popel, sondern ausschließlich mir sehr wichtige Situationen.
    ZB das Zusteuern auf eine Autobahn.
    SitzPlatzFuß gehören für mich nicht zu den wichtigen Situationen, also korrigiere ich da auch nix.

    Besser formuliert?

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