Kosten der Pflegestelle
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Theoretisch müsste ich für den Pflegehund gar nichts bezahlen. Der Verein übernimmt alle anfallenden Kosten.
TA Besuche werden natürlich vorher abgesprochen, dann übernommen.
Futter übernehme ich aber, da ich hier keinen 15kg Sack Futter für einen 7kg Hund stehen haben möchte.
Die Physio und Futterzusätze für meinen Handicap Pflegehund übernehme ich, obwohl ich es nicht müsste. Der Verein ist sehr klein und für mich ist das nicht die Welt. -
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Ich finde es macht einen Unterschied:
Eine Organisation unterstützen, auch finanziell - dann zahle ich je nach Absprache Futter, Impfungen, Kastration ... Das macht dann eben jede Organisation wie sie meint und kann.
Aber bei einem Hund, der offensichtlich krank ist - sind ja die Tierarztkosten komplett unkalkulierbar. Braucht es eine OP? Und das kann sich dann ja gewaltig läppern. Ich finde, das kann keine Organisation von einer Pflegestelle erwarten. Ich hätte auch abgesagt.
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Für mich ist es wichtig das der Hund versichert ist und Tierarztkosten übernommen werden, natürlich nach Absprache. Gerade bei den Tierarztkosten hatten wir schon Hunde im Verein die in die tausende gingen, das könnte ich nicht leisten. Kleinere Tierarztbesuche bezahle ich meist selbst, für 10 Euro bin ich zu faul die Rechnung einzureichen
Medikamente werden vom Verein zugeschickt.
Bezahlt werden muss auch die Abholung vom Transport, wobei man bemüht ist die Strecken nicht zu weit zu machen oder Fahrgemeinschaften zu bilden.
Zubehör bezahlt mal selbst, das ein oder andere Geschirr wird schon mal mitgeben, gerade Sicherheitsgeschirre.
Futter habe ich immer selbst bezahlt, im Notfall würde das der Verein auch übernehmen. Grundsätzlich sollte die Pflegestelle Futter aber selbst bezahlen, leider haben manche Leute das ausgenutzt und enorme Futterkosten eingereicht, das kann kein Verein tragen.Und es soll ja auch Vereine geben wo man als Pflegestelle die Schutzgebühr vorab zahlen soll, da würde ich auch die Finger von lassen. Ausnahme man möchte den Hund übernehmen.
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Danke für euren Input. Das letzte Mal, dass ich mich für einen Pflegehund interessiert habe, ist schon ne Weile her und damals war es auch so, wie von den meisten von euch beschrieben: Futterkosten sollen von der PS übernommen werden, ansonsten gibt es Futterspenden, die Hunde sind über eine Großversicherung haftpflichtversichert und bei der Steuer ging es nach Absprache. Ich für mich würde wohl auch keine 30€-Rechnung vom TA reinreichen, aber für eine vereiterte Gebärmutter dann halt eben doch. Oder wie es in dem Fall war, eine Hündin bei der wohl offensichtlich nicht nur dringend eine Kastration anstand (die arme ist aus dem Milch produzieren und scheinschwanger sein schon länger nicht mehr raus gekommen), sondern eben auch noch die Augen dauerhaft hoch entzündet waren.... für mich ist das keine verantwortungsvolle Tierschutzarbeit - absolut nicht.
Ich denke wir alle wissen wie schnell mal eben hohe TA-Kosten entstehen können. Das passiert nicht oft, aber grade wenn ich regelmäßig Pflegis aufnehme, steigt eben auch das Risiko für Montagshunde. Wenn ich mir vorstelle, am Ende des Tages mit einem hoch dreistelligen Rechnungsbetrag alleine dazustehen - nee, echt nicht.Ich weiss nun zumindest, welche Fragen ich einer Orga zuerst stelle und wer dann danach eben leider Gottes auf der Ban-Liste landet.
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Tierschutz kostet Geld...wer helfen will der muss leider auch bereit sein bei der Finanzierung zu helfen.
......Und genau deswegen kann ich nicht verstehen, warum ne Orga dann nicht die Tierarztkosten trägt!! Wenn sie kein Geld dafür haben, müssen sie´s organisieren. Aber nicht den Pflegestellen überlassen, die eh schon helfen, indem sie ihren Platz und die Betreuung uzur Verfügung stellen, und die Futterkosten übernehmen.
Wenn die Orga nicht in der Lage ist, sich zu finanzieren, soll sie das Geschäft den Leuten/Orgas/Vereinen überlassen, die den Tieren wirklich helfen können. Meine Meinung.
Was ist denn das für ein Tierschutz, der die Viecher wahllos irgendwo rausholt, dann aber alle Kosten und das Wohlergehen der einzelnen Tiere dem guten Willen und Geldbeutel der Pflegestellen überläßt und anlastet, und jegliche Verantwortung in finanzieller Sicht von sich weist??
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Ich kenne es auch so, dass man als PS nur das Futter zahlen muss und der TA vom Verein getragen wird.
Meinen jetzigen Hund habe ich ja zunächst nur als PS gehabt. Es war vertraglich geregelt, dass ich bei TA-Besuchen mit dem Verein absprechen musste, was vorgenommen wird.
Außerdem wäre ich verpflichtet gewesen, zu einer bestimmten Tierärztin zu gehen, da sie mit dem Verein Sonderkonditionen ausgehandelt hat und zum Tierschutztarif behandelt.Ich finde diese Lösung ideal. Natürlich kostet Tierschutz Geld. Aber wenn die TE Futterkosten und die Pflege eines kranken Hundes übernimmt, bringt sie als Einzelperson schon gehörig viel ein. Da sollte der Verein zumindest bei teuren OPs was beisteuern.
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