Droht Ihr manchmal mit Eurem Hund?

  • Vor ein paar Tagen hat Flo nachts angefangen zu bellen, das macht sie sonst nie nachts.
    Ich bin runter und habe die Hunde in den Garten gelassen. Nachdem die beiden sich beruhigt haben (die waren echt böse) sind sie wieder ins Haus gekommen. Zumindest die Nachbarn waren danach wach :lol:
    Am nächsten Morgen höre ich das in der weiträumigen Nachbarschaft 7x eingebrochen wurde und die rechten und linken Nachbarn sind sehr dankbar das die Hunde melden.


    Ich finde es war kein Drohen von dir, sondern ganz normale Vorsichtsmaßnahme. Die Leute waren nicht von eos, sonst hätten sie sich ausgewiesen.
    Wenn ich Leute nicht kenne, lasse ich erst die Hunde raus und gehe dann eventuell zum Tor. Grundsätzlich soll niemand uneingeladen auf mein Grundstück kommen. Am Tor hängt ein Schild "Vorsicht Hund" und es ist zu.
    Wollte jetzt noch mal ein größeres aufhängen. Da auch ich meine Hand für die beiden nicht ins Feuer legen würde. Amy braucht Fremde eh nicht. Schon gar nicht Zuhause.

  • Genau richtig reagiert. Meine werden auch fürs Bellen beim Klingeln belohnt. Da die beiden bei näherer Betrachtung erstmal ganz süss aussehen, lass ich sie lieber immer hinter der Wohnungstür, so dass man sie hört, aber nicht sieht. Bei einem Ableser, der mir sehr suspekt war, hab ich ihn extra durch den Kellereingang nur zum Ablesen gelassen, während im EG die Hunde Amok gelaufen sind und ggü dem Herrn keinen Zweifel daran gelassen, dass mit den beiden nicht gut Kirschen essen ist (die merken auch sofort,wenn ich unsicher bin und reagieren dann entsprechend).
    Bei fremden Männern (Handwerkern z.B.) legt sich i.d.R. sofort das Gebell, wenn ich entspannt bin, ansonsten reicht ein "der darf hier sein" meinerseits, dann trollen sich beide.


    Meine Lütte hat übrigens schon als junger Hund gezeigt, dass sie ernst machen würde, wenn einer von uns bedroht wird.... wirklich beeindruckend.


    Outdoor drohe ich ggü anderen Hundehaltern nicht mit den Hunden, die sind da meist tiefenentspannt, da droh ich dann ganz unverhohlen mit mir oder mit fiesen Flöhen und anderen Parasiten ;)

  • Wir haben sowohl an der Haustür, als auch am dahinter liegenden Gartentor ein Schild, dass vor dem Hund warnt.


    Abgesehen davon, dass unsere Hunde beim Klingeln nicht anschlagen (das wollen wir auch nicht) und ich über die Sprechanlage erstmal checke wer da klingelt, nehme ich, wenn ich alleine im Haus bin, den Großen mit runter zur Haustür, wenn ich den Klingler nicht kenne. Aber erst, seitdem ein paar Mal von den Klinglern gefragt wurde, ob der Hund nicht zuhause ist, weil er nicht bellt ... teilweise kam mir das so vor, als würde abgecheckt werden, ob überhaupt ein Hund im Haus ist.


    Manche männlichen Klinger (Telekom, Ablesefritzen etc.) reagieren sehr erbost, dass ich sie nicht reinlasse, weil mein Mann nicht zuhause ist. Selbst von so einem komischen Ausweis lass ich mich nicht überzeugen. Das bisschen laminieren bekommt man doch überall gemacht.


    Ich bin da konsequent - obwohl hier wirklich nicht viel passiert, gab es doch schon den ein oder anderen Vorfall, wo Frauen überwältigt wurden und das Haus ausgeräumt wurde, zwei Vergewaltigungen waren auch schon dabei - und ja, es mehrt sich, seitdem hier der Gemeine massig Flüchtlinge einquartiert wurden. Unser Großer würde vermutlich keinen an der Haustür böse anfallen, aber sobald ich das Halsband loslasse, ging der Schmusealarm los ... also wär der "Besuch" erstmal wieder ein ordentliches Stück vor der Haustür - den 40 Kilo können wahrlich umwerfend sein.


    Ansonsten fühle ich mich auch in der Dunkelheit mit meinem Dicken an der Leine sehr wohl ... mich quatscht keiner an. Und wenn doch ... lass ich ein Stück Leine ... das genügt.

  • Ich lasse in der Regel auch niemand Fremdes in die Wohnung, sofern diese Person nicht vorab angekündigt war, wenn ich allein zuhause bin.


    Ich kenne keinen Dienstleister ausser Paketzustellern (und die wollen nicht rein), die unangekündigt vor der Tür stehen. Jeder Dienstleister hat seine Mitarbeiter mit Datum und Zeitrahmen anzumelden. Alles andere ist es eine Frechheit.


    Bei meinen Eltern haben zwei junge Ausländerinnen mal versucht mit körperlicher Übergriffigkeit in die Wohnung zu kommen. Gefahr bestand zu keiner Zeit, da mein Papa und DSH Rüde im Garten waren - aber die Damen dachten meine Mutter wäre alleine. Das Handgemenge wurde sehr schroff durch den Eingriff unseres Schäferhundes unterbrochen.

  • Danke Euch. Ich melde das dann mal vorsichtshalber bei der Polizei und eon.
    Rein theoretisch könnten das schon so Schwätzer gewesen sein, die einem einen Vertrag an die Backe labern wollen. Meine Mutter ist nicht bei eon.
    Aber da fragt man doch nicht direkt als erstes nach einem Hund,den man nur hört und nicht sieht? Statt zu sagen: hallo, wir kommen von eon und würden sie gern informieren über unsere tollen Tarife.
    Falls die wirklich von eon gewesen sein sollten...Verkaufstalente waren das dann nicht*g*. Da pampt man doch nicht gleich an der Tür Leute an, denen man was aufschwatzen will, nur weil irgendwo ein Hund bellt?
    Und klar sag ich dann:der tut was. Weiß ich, ob die mir nicht sonst was vor den Kopf gehauen hätten und die Hütte ausgeräumt?

  • Was ich mich ja dennoch frage und ja ich weiß, dazu gabs schon den ein oder anderen Thread, man sagt immer: Der tut ja nix oder er ist lieb. Glaubt ihr trotzdem, dass, wenn ihr konkret angegriffen werdet in der Wohnung, eure Hunde euch trotzdem verteidigen?
    Ich kann das bei meinem schlecht einschätzen ob er tatsächlich die Gefahr sieht und "auf Leben und Tod" kämpft bzw. den Angreifer machtlos macht.

  • Falls die wirklich von eon gewesen sein sollten...Verkaufstalente waren das dann nicht*g*.

    Bei uns ist der Breitbandausbau an eine Firma gegangen, die dem Landkreis untersteht, die haben dann ihre Verkäufer auch durch die Orte geschickt... jetzt muss man wissen, bei uns untersteht auch das Jobcenter komplett dem Landkreis in Eigenverwaltung, Vorsitzender in beiden (und noch einigen anderen) Institutionen ist der feine Herr Landrat - der hat dann auch gleich Hartz-IV Empfänger als "Beschäftigungsmaßnahme" bzw. wie es dort genannt wird "Jobexperience" zum Verträge verkaufen zum Nulltarif losgeschickt, war ja schliesslich eine Maßnahme. Andere dürfen dann für null Euro Elektroschrott auseinander bauen, ebenfalls in einer Firma, der der Landrat vorsteht. Verkaufstalente sind/waren das alles nicht und mit Sicherheit hätten die auch keinen Bock sich Tierhaare, Sabber oder sonstiges für nichts und wieder nichts einzufangen. Am alten Wohnort läuft für eon übrigens ein echtes Dorf-Original die Anschlüsse ablesen, furchtbar geschwätzig, furchtbar neugierig und so professionell wie ein Chihuahua beim Schafe hüten.


    Möglichkeiten an schlechtes Personal zu kommen gibt es übrigens noch und nöcher, da darf man sich über gar nichts mehr wundern.

  • Ich brauchte mit den Hunden noch nie drohen, es reichte stets deren Erscheinen am Tor :D (auch wenn sie vorher nicht gebellt haben). Und da ich sie festhielt (eher aus dem Grund, dass sie denjenigen nicht stürmisch begrüßten) erweckt (e) es meistens den Eindruck, dass der Hund sich im nächsten Moment auf die mich volltextende Person stürzen wollte.
    Damit hat sich das eigentlich immer erledigt.


    Und ja, die Polizei hat an solchen Hinweisen immer Interesse. Vielleicht wenn sich die Personen entfernen noch kurz merken in welche Richtung und wie sie in etwa gekleidet waren (ggf. das Kennzeichen wenn sie mit Pkw da sind). Das wird dann überprüft und deine Angaben in einem Bericht festgehalten. Es ist nicht unüblich, dass sich vor Weihnachten solche gefakten Klingelaktionen häufen. Sei es um zu betteln oder um aus zu kundschaften.

  • Ich hab letzten Sommer eine ähnliche Situation erlebt. Ich kam von der Arbeit nachhause und ein Typ von einer Gasfirma schlich im Hof herum. Der Hund meiner Vermieter war im Garten (Briard) und meine beiden drin und alle 3 haben total verrückt gespielt. Der Typ meinte dann, dass ich doch mal den Hund zurück pfeifen sollte und ob da noch mehr Hunde wären, sodass er den Gaszähler ablesen kann - ich hab ihn nach dem Ausweis und dem Termin gefragt (mein Vermieter lässt grundsätzlich keinen rein, der keinen Termin hat und wenn er nicht da ist, dann sagt er uns bescheid, dass da wer kommt und dies und jenes will) - beides konnte er nicht vorweisen. Folglich hab ich meine beiden auch noch in den Garten gelassen, die sind zwar nicht groß, aber eindrucksvoll zusammen mit der Briardhündin xD
    Dann meinte der Typ noch so:" Machen die was, wenn ich da jetzt trotzdem rein gehe?"
    Ich meinte dann: " Sie können das gerne versuchen, wenn sie lebensmüde sind." und bin dann ins Haus. Zum Glück ist der dann abgezogen.
    Zwei Tage später kam der richtige Gastyp, der auch einen Termin hatte...


    Ich find deine Reaktion richtig und gut so - hätte ich genauso gemacht.

  • Was ich mich ja dennoch frage und ja ich weiß, dazu gabs schon den ein oder anderen Thread, man sagt immer: Der tut ja nix oder er ist lieb. Glaubt ihr trotzdem, dass, wenn ihr konkret angegriffen werdet in der Wohnung, eure Hunde euch trotzdem verteidigen?

    Meine Lütte (Beagleine, 16kg) würde, weil hat schon. Bei uns ist ein Mann im Hochsommer durchs ge- aber nicht verschlossene Hoftor ohne zu klingeln und dann durch die rückwärtig offenen Haustür ins Haus rein - auf der Treppe ins OG hat sie ihn gestellt, mit einem Bellen und einer Attitüde, die ich so nie an ihr vermutet hätte - sie war zu allem entschlossen und der Mann sichtlich beeindruckt, natürlich hätte sie ihn nicht töten oder schwerst verletzen können, aber der war nicht mal gewillt, sich die Wade bzw. das Knie kaputt beissen zu lassen und sich hat ganz in die Ecke drängen lassen. Er hat nachher übrigens behauptet, er hätte sich "im Haus vertan", wollte zu Freunden... wir waren beide viel zu geschockt um adäquat zu reagieren und der Typ dann auch sehr schnell weg, als wir unsere Lütte abgerufen haben.
    Mein großer Beagle würde vermutlich vor Stress dass Sofakissen ins Koma rammeln und die Bude gelb markieren, aber nicht angreifen.

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