Fragen, die man sich sonst nicht zu stellen traut - Teil IX
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SheltiePower -
25. November 2016 um 13:31 -
Geschlossen
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Bevor Du nicht wirklich weißt, ob das was Du Deinem Hund erneut zumutest der einzig richtige Weg ist, würde ich die OP - sofern dies zeitlich vertretbar ist - absagen.
Wenn derTierarzt nicht bereit ist, Dich anzuhören und gegebenenfalls Dir keine Argumente gegen diese Methode liefern kann, würde ich mir tatsächlich eine Zweitmeinung einholen.
Ich habe jetzt nichts alles verfolgt. Um welche OP und welches Problem geht es denn?
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Das Problem sind die Zähne. Als ich ihn vor einem Jahr aus dem TH übernommen habe, hatte er einen ganz furchbaren Zahn-/Zahnfleisch-/Lefzenzustand, obwohl erst wenige Wochen zuvor eine Zahn-OP gemacht wurde. E
s wurde dann bei mir nochmal eine Zahnsanierung gemacht, bei der 11 Zähne entfernt wurden + AB für 2 Wochen. Das war bei meiner damaligen Stamm-TÄ. Keine 8 Wochen später stellten sich die Probleme wieder ein, wir sind dann zu einem Facharzt, der eine autoimmunbedingte Beteiligung vermutete. Daraufhin sind wir in die Uniklinik wg. Abklärung der autoimmunbedingten Beteiligung. Dort hielt man das zunächst für unwahrscheinlich, es wurde dann nochmal eine Zahnsanierung gemacht (2 Zähne entfernt + eine Füllung) + mehrere Biopsien von Zahnfleisch und Lefzen + 4 Wochen anderes AB. Wieder wenige Wochen später stellten sich dann wieder die Probleme ein. Also wurde er dann doch auf eine unspezifische Autoimmunkrankheit hin behandelt, grds. mit Erfolg (Zahnfleisch und Co. sehen ganz gut aus, aber er hat aufgrund der weiß ich wie lange grassierenden Entzündungen im Maul eine ganz schlimm ausgewachsene Parodontitis) und so hat sich jetzt der letzte im Oberkiefer befindliche Fangzahn entzündet und eitert.Das Problem ist halt, dass da schon etwas gemacht werden muss und auch nicht lange gewartet werden kann, weil der Kieferknochen sonst noch mehr Schaden nehmen könnte. Und gefühlt haben wir schon alle möglichen Ärzte hier abgeklappert. Der "normale" TA ist damit überfordert und Zahn-TÄ gibt es leider nicht wie Sand am Meer. Ich weiß also nicht mehr, wohin ich mich da wenden soll.
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EDIT
In der letzten Mail hat die TÄ mir auch mitgeteilt, warum sie die Behandlung ablehnt. Das war diesbezüglich für mich eine brauchbare Information. Nur war´s da schon gekippt ("Werde an Ihrem Hund kein experimentelles Verfahren durchführen. Wenn Sie darauf bestehen, müssen Sie zu einem anderen Tierarzt gehen."). Keine Ahnung, sie wird sich auf die Füße getreten gefühlt haben, dass ich in dem Labor angerufen und nachgefragt habe. So als wollte ich sie belehren, dass das eben doch geht. War nicht meine Intention, mir ist das ehrlich gesagt schnurz-piep-egal, ob jemand etwas weiß oder nicht weiß, ich will ja nur das Beste für meinen Hund rausholen..
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Dann würde ich einfach nochmal zurückschreiben, daß Du keinesfalls ihr Fachwissen anzweifelst, sondern Dich nur nach Möglichkeiten erkundigt hast, und Du Dich sehr freust über ihre Erklärung, warum sie dies so nicht machen möchte. Dir würde jetzt einleuchten, daß das nicht geht, und bedankst Dich für die Zeit, die sie sich genommen hat, Dir das zu erklären, Du würdest jetzt verstehen und vertraust ihr wie eh und je, und natürlich soll die OP wie von ihr vorgeschlagen stattfinden. Mit freundlichen Grüßen bis xy (OP-Termin) Yogilein.
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Ist das eine Tierärztin mit Fachrichtung Zahnheilkunde?
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Sagt mal: Kann "Schlittenfahren" (also auf dem Hintern rumrutschen) auch eine Übersprungshandlung sein? Mein Hund macht das immer nur beim TA im Behandlungsraum, nie zuhause oder draußen oder im Wartezimmer oder wo auch immer. Mittlerweile lachen wir nur noch drüber, wenn sie das im Behandlungsraum anfängt, weil die Analbeutel immer okay waren und sie auch keine Würmer hat.
Nils macht das auch in Wartesituationen, z.B. wenn ich noch eben auf Toilette bin oder mich generell fürs Gassi fertig mache.
Oder wenn er auf dem Sofa geschlafen hat und dann aufsteht und sich streckt, dann wird manchmal noch eben der Hintern über den Teppich gezogen...
Aber er macht das wirklich selten.
Analdrüsen wurden schon mehrfach kontrolliert und entwurmt wird er auch regelmäßig.Wenn deine Hündin das nur in dieser einen Situation macht, ist das wohl nur eine Angewohnheit, die sie verinnerlicht hat.
Vielleicht will sie auch nur noch schnell versuchen, sich die Drüsen selbst zu entleeren, bevor der TA ran muss.
So wie ich mir als Kind nachts heimlich selbst den (seit Wochen wackelnden) Milchzahn rausgehauen hab, weil der Zahnarzt den sonst am nächsten Tag hätte ziehen müssen. 
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So wie ich mir als Kind nachts heimlich selbst den (seit Wochen wackelnden) Milchzahn rausgehauen hab
Wow. Also ich hab mir schon auch Milchzähne rausgehauen. Aber keinen einzigen freiwillig.

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Ich weiß nicht, ob das die Problematik beheben würde, aber könnte man dem Hund nicht einfach alle Zähne ziehen sodass er keine Probleme mehr damit bekommen kann?
Alle paar Monate eine OP deswegen ist ja auch nicht das gelbe vom Ei.
Oder hätte er diese Probleme am Zahnfleisch und den Lefzen auch ohne Zähne?
Wenn nicht, dann würde ich alle restlichen Zähne ziehen lassen, denn so ist das ja auch nichts. -
Wow. Also ich hab mir schon auch Milchzähne rausgehauen. Aber keinen einzigen freiwillig.

Obwohl ich bis heute niemals eine böse Erfahrung beim ZA gemacht habe, erschien mir das in diesem Moment einfach weniger schlimm.
Vielleicht war mir in dem Alter auch nicht klar, was eine örtliche Betäubung ist. -
Wow. Also ich hab mir schon auch Milchzähne rausgehauen. Aber keinen einzigen freiwillig.

......und ich dachte immer, das Nachts die Zahnfee kommt und einem die Dinger raushaut

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