Hartz IV - und dann?

Zitat von Aoleon

Es gibt genug Menschen mit Job die sich soviel Geld nicht hätten leisten können. Und nun? Sind die auch furchtbare Hundehalter?

Mal eben 150€ sollte man m.E. schon auf der Seite haben, um sein Tier nicht unter Qualen weiterleben lassen zu müssen, wie es häufig der Fall ist. Man kann es sich dann auch einfach machen und das Tier mal eben einschläfern lassen.
Das ist das, was mich tierisch aufregt.

Hier ging es ursprünglich mal um Leute mit Harz 4 und ich finde, damit sollte man sich kein Tier zulegen wenn man dann nichtmal "relativ geringe" TA-Kosten bezahlen kann.

Zitat von Aoleon

Wenn man nen Arschloch als Sachbearbeiter hat gehts nicht. Da muss man dann schon Rechenschaft ablegen wenn man sich 2 neue Hosen hintereinander kauft.
Gibts nicht? Oh doch. Selbst so einen gehabt und ne Freundin hatte in den letzten Jahren nur solche.

Seit wann muss man seinem Sachbearbeiter Rechenschaft über seine Ausgaben ablegen? Oder bestand hier der Verdacht auf Schwarzarbeit?
Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Zitat von Aoleon

Es gibt genug Menschen mit Job die sich soviel Geld nicht hätten leisten können. Und nun? Sind die auch furchtbare Hundehalter?

Es ging hier um Harz 4 und nicht um Menschen mit einem Job in dem man mehr (egal wie viel) verdient.

Das liegt doch auf der Hand, dass man als arbeitender Mensch, wenn man sparsam lebt, wesentlich mehr wegsparen kann als jemand mit Harz 4, oder etwa nicht?

Und ja, ich vertrete die Meinung, wenn man bereits Harz 4 bezieht, sollte man sich kein Haustier zulegen, wenn man eh schon zu tun hat, dass man sich und seine Familie einigermaßen über die Runden bekommt.

Hier nochmal zum Nachlesen um was es ursprünglich ging:

Zitat von Frauenzimmer

Die Frage lautet nun: Wenn kein Geld für nötige Behandlungen des Tieres vorhanden ist, da man als Hartz IV-Empfänger fast schon mit der Aufgabe überlastet ist, seine Familie satt zu bekommen, wie verantwortungslos ist dann eine Tierhaltung, genau wenn das eintrifft, dass das Tier ohne adäquate Behandlung wieder mitgenommen werden muss und darunter leidet?

Zitat von Grinsekatze1

Im Niedriglohnsegment sicherlich nicht. Denn hier muss der Arbeitnehmer sein ganzes Leben ohne finanzielle Hilfe stemmen.
Und, wer im Niedriglohn arbeitet braucht in der Regel noch einen Nebenjob, oder den Zweitverdienst durch den Partner.

Dann würde ich mir in dieser Situation auch kein Haustier zulegen.

Zitat

Das liegt doch auf der Hand, dass man als arbeitender Mensch, wenn man sparsam lebt, wesentlich mehr wegsparen kann als jemand mit Harz 4, oder etwa nicht?

Nein, liegt es nicht. Auf Seite 2 schrieb ich auch was dazu.

Sonst wird sich doch auch immer darüber aufgeregt wie viel wir Hartz4 Empfänger doch bekommen und von dir werden wir hier hingestellt als würden wir am Hungertuch nagen
Nein tun wir nicht! Mag sein das es H4 Empfänger gibt die ihr Geld für anderes verprassen, aber wenn man wirklich ein Tier haben möchte und dementsprechend kein Geld zum Fenster raus wirft, ist das locker zu schaffen.
Wenn ich bei Anju hier und da noch "sparen" würde - sprich, die unnötigen Dinge die sie gar nicht braucht weglassen würde, könnte ich mir locker noch einen Hund ihrer Größe leisten und auch weiterhin TA Geld zurücklegen.

Es kommt immer auf den einzelnen Menschen an, jeder hat nun mal andere Ausgaben.

Zitat

Das liegt doch auf der Hand, dass man als arbeitender Mensch, wenn man sparsam lebt, wesentlich mehr wegsparen kann als jemand mit Harz 4, oder etwa nicht?

Nein liegt es nicht. Vollzeit mit Mindestlohn gibt 1360€ brutto, das ist nach Abzügen und Wohnkosten wohl kaum "wesentlich mehr" als Harzt 4.

Ansonsten geb ich dir Recht.

Wobei leisten und leisten ein Unterschied ist, es ging ja nicht um laufende Kosten, da bin ich überzeugt, dass sich auch Leute mit wenig Geld ein Tier leisten können, es geht um TA-Kosten, die ganz schnell mal im 3-4-stelligen Bereich sein können.
Und wer dann schon mit 150€ ein Problem hat und die Alternative ist, das Tier unbehandelt zu lassen, sorry, aber dafür fehlt mir jegliches Verständnis