Mein kleiner Kämpfer

  • Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ein Kleinsthund mit knapp 14 Jahren sehe ich noch nicht wirklich am Zielende, auch weil er ja noch recht muntere Tage hat.


    Mich würde interessieren was alles an Diagnostik gelaufen ist und epileptische Anfälle, gerade im Alter, haben Ursachen .. organische, Stoffwechselstörungen, tumoröse Geschehen etc.


    Was habt ihr an Futter ausprobiert? Trockenfutter ist gerade im Alter nicht das Optimum und das Trinken kann man mit einigen Tricks lecker aufbereiten.


    Ich schreibe das, weil es uns mit Rowdy ( fast 15 Jahre )ähnlich erging.


    LG Sabine

  • Was wir alles ausprobiert haben?
    Alles!
    Kannst Du gerne nachlesen in:


    LINK: Wer hat auch einen totalen Mäkelhund


    Zum Alter: warum sollte ein 13,5 j. Chi nicht schon am Ende des Lebens ankommen? Weil sie auch 17 Jahre alt werden können?
    "Kann" ist nicht gleich "wird".


    Unser Hund ist stark untergewichtig. Wäre er nicht LH müsste ich wohl schon eine Anzeige wegen Tierquälerei befürchten. :( :


    Die Epilepsie hat mein Hund sich bei der letzten Untergewichtsphase von 2420 g zugezogen. Es handelt sich nicht um die Form mit Bewusstlosigkeit, sondern um Muskelkrämpfe, die er bewusst mitbekommt.


    Blutuntersuchungen und Schallen bilden im Leben unseres Hundes die Hauptdiagnostik.


    Seit über 2 Monaten wird er flüssig ernährt, weil ihm das Zeug zumindest noch schmeckt.
    Er könnte bekommen, was er will. Mehr wie kurz schnüffeln ist nicht drin. Von dem was wir im Müll entsorgt haben, wäre auch ein grosser Hund satt geworden.

  • Ich möchte dir nicht zu nahe treten aber ein Kleinsthund mit knapp 14 Jahren sehe ich noch nicht wirklich am Zielende, auch weil er ja noch recht muntere Tage hat.

    Ich persönlich glaube, dass die biologische Uhr eines jeden Hundes sehr individuell ist...

  • Mir ist schon bewusst, das die biologische Uhr sehr individuell tickt und das es auch ein sehr sensibles Thema ist. ;)


    @02wotan
    Ich kenne die Threads rund um deinen Hund, deshalb schreibe ich hier auch. Ich möchte meine Gedanken dazu nicht zu weit ausbreiten aber irgendetwas in mir sagt, da geht noch was. Nur zuschauen und abwarten könnte ich eben nicht, gerade weil er ja eigentlich noch munter ist aber ich werde mich jetzt lieber raushalten.


    Ich wünsche dem Zwerg alles Gute und euch noch eine wunderschöne Zeit!


    LG Sabine

  • Ich nehme es dir auch nicht übel.


    Aber selbst wenn er frisst nimmt er ab und das trotz der Flüssignahrung.
    Die Freude, wenn er dann 30 g zunahm wurde immer durch eine folgende Abnahme die grösser war getopt.


    Ich hätte ihn gerne noch einige Jahre, aber selbst die Klinikärzte können da nur hilflos einen Futterwechsel empfehlen. Auch dort habe ich schon Feuchtfutter für die Mülltonne rausgeschleppt.


    In den Futterläden läuft man von Tüte zu Tüte "hatten wir schonn, frisst er nicht".


    Selbst Putenbrust, Hackfleisch, Käse, Butter, Leberwurst, Sahne, Quark usw wird nur angeschnüffelt und der Kopf weggedreht.


    Nur die Kekse seiner Welpenzeit frisst er noch und auch die erst, wenn er welche angesammelt hat.


    Wechsel von Näpfen, Teller, Schüsseln oder vom Fussboden fressen bringt keinen Unterschied. Auch Handfütterung ist nicht mehr ansprechend.


    Das Fit sein ist ja auch immer eine Momentaufnahme. Er ist ja nicht täglich ein Powerpaket. Er läuft noch hin und her und klebt an uns. Den Ball bekommt er ab und an, weil er es will und flitzt dann 2x hinterher.


    Für seine jetzige Situation ist er in meinen Augen noch fit und munter, weil er am Leben noch teilnimmt.

  • Nur zuschauen und abwarten könnte ich eben nicht, gerade weil er ja eigentlich noch munter ist

    Welche Wahl habe ich denn bei einem Hund der nicht frisst?


    Um mich zu schonen könnte ich ihn vorzeitig erlösen lassen. Das wäre sehr kaltherzig, undankbar und falsch.


    Er bekommt tgl Futter und was vom Tisch angeboten und ich ernähre ihn flüssig, solange er das zulässt.


    Ja, ich sehe meinem Hund jeden Tag ein Stückchen beim Sterben zu. Das Risiko bin ich beim Einzug des Welpen vor über 13 Jahren eingegangen.


    Das muss man bei Menschen auch durchstehen können, warum nicht beim Tier?

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