Warum immer Hunde vom Züchter?
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irgendwie scheinst du da immer VDH und die RZVs mit einander zu vermischen. Lies mal die VDH-ZO! Keine Sorge, die ist sehr sehr dünn und ganz oft findest du den Satz das weiteres von den RZVs zu regeln ist. Wenn sich hier also jemand mit einem Zuviel an Regulaton selbst strangulieren sollte, dann ist dies wirklich nicht dem VDH zu zuschieben sondern den RZVs.
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Hallo,
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Das golt vielleicht für Labrador Züchter im VDH.
Aber nicht für alle Züchter.
Bei den Pudelzuchtvereinen ist die Wurfzahl pro Hündin nur durch Altersvorgaben und Zuchtpausen eingeschränkt. Theoretisch kann da eine Hündin 5-6 Würfe haben. Wenn man direkt mit 15 rsp. 18 Monaten bei den Grossen anfängt und dann kleine Eürfe hat, so dass die Hündin nur jeweils 1 Jahr gesperrt ist, schafft man jedes Jahr einen Wurf bis die Hündin 8 ist.
Auch Wurfzahlen sind nicht begrenzt. Es gab vereinzelt Züchter, die innerhalb von 2 Jahren einmal durchs Alphabet durch waren.
Im Moment kenne ich keinen solchen Züchter, aber das heisdt nicht, dass es derzeit keine solchen gibt.Vorschriften wie Neuzüchterseminare etc. gibt es auch nicht .... Und ich stelle immer wieder fest, dass es viele Neuzüchter gibt, die gerade mal den ersten Pudel haben und bereits nach 2 Jahren den ersten Wurf.
Denn zuchttauglich geschrieben wird viel. Ausstellungen braucht es keine. Man stellt seinen Hund einem Richter vor, der füllt den ZTP Bogen aus, fertig. -
@yane: Wow. Das ist echt krass, dass es bei den Pudeln so gut wie keine Auflagen gibt.
Hätte ich so nicht erwartet. -
Interessanterweise kosten Rassehunde (ich meine jetzt unter FCI) in umliegenden Ländern meist weniger als in Deutschland.
Manchmal habe ich auch den Verdacht, dass manche Rassen einfach auch deshalb gezüchtet und teuer verkauft werden, weil man bewusst eine elitäre Käuferschicht bedienen will. Funktioniert natürlich nicht bei Dackel und Schäferhund.
Auf den Zug sind dann auch die Doodle Züchter aufgesprungen.Oft finde ich die Preise für einen Rassehund in Deutschland inzwischen wirklich überzogen.
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Das dürfte auch wieder sehr von der jeweiligen Rasse abhängig sein. Für die Rassen mit denen ich mich so beschäftigt habe, kann ich nicht bestätigen, dass Deutschland so überdurchschnittlich teuer ist.
Ich verstehe aber auch den Aufschrei nicht, wenn ein Hund mal 1500 bis 2000€ kostet. Im Idealfall bekomme ich dafür einen Hund, der 15 Jahre lang ein gesunder und fiter Begleiter ist, habe noch guten und beratenden Kontakt zum Züchter, etc.
Und auch was "schlimm" daran ist, dass die Züchter ihre Nachkommen gern geröntgt wissen wollen, verstehe ich nicht. Im Gegenteil. Ich sehe da einen ziemlich großen Pluspunkt für den Züchter, der sich ja offensichtlich dafür interessiert seine Linie möglichst gesund zu halten.
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also wenn man sich bei Kleinanzeigen umschaut findet man dort viele Mixe, die ebenfalls um die 1000€ Kosten. Von daher glaube ich inzwischen weniger, dass es das Geld ist sondern eher das Desinteresse, sich lang und breit zu informieren oder gar zu warten. Gerade Geduld wird heute immer seltener und wenn man sich einen Hund holen möchte, dann eben jetzt und nicht in einem Jahr. Und statt zum Züchter geht es dann eben drei Orte weiter zu einem netten Ehepaar, das ihre Hunde auch in der Wohnung liebevoll aufziehen und holt sich da seinen Hund. Und wenn man dann, wie in einigen der letzten Beiträge geschehen, Züchtern auch noch eine gewisse Arroganz und elitäres Vorgehen andichtet oder dies vermutet, dann wundert mich das nicht, dass Leute für Ups-würfe vom Nachbarn beinahe das gleiche zahlen wie beim Verbandsrassezüchter. Ich kann das nicht verstehen, ich habe bisher keine arroganten Züchter kennen gelernt und auch niemanden, der seinen Hund für besser hält, weil er vom Züchter ist.
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Das golt vielleicht für Labrador Züchter im VDH.
Aber nicht für alle Züchter.
Bei den Pudelzuchtvereinen ist die Wurfzahl pro Hündin nur durch Altersvorgaben und Zuchtpausen eingeschränkt. Theoretisch kann da eine Hündin 5-6 Würfe haben. Wenn man direkt mit 15 rsp. 18 Monaten bei den Grossen anfängt und dann kleine Eürfe hat, so dass die Hündin nur jeweils 1 Jahr gesperrt ist, schafft man jedes Jahr einen Wurf bis die Hündin 8 ist.
Auch Wurfzahlen sind nicht begrenzt. Es gab vereinzelt Züchter, die innerhalb von 2 Jahren einmal durchs Alphabet durch waren.
Im Moment kenne ich keinen solchen Züchter, aber das heisdt nicht, dass es derzeit keine solchen gibt.Vorschriften wie Neuzüchterseminare etc. gibt es auch nicht .... Und ich stelle immer wieder fest, dass es viele Neuzüchter gibt, die gerade mal den ersten Pudel haben und bereits nach 2 Jahren den ersten Wurf.
Denn zuchttauglich geschrieben wird viel. Ausstellungen braucht es keine. Man stellt seinen Hund einem Richter vor, der füllt den ZTP Bogen aus, fertig.Aber Gesundheits-Untersuchungen sind doch vorgeschrieben? Und nicht zu wenige? Muss man das nicht vorlegen um zuchttauglich geschrieben zu werden?
Das ist doch immer das Argument für Hunde aus RZVs, dass die gesundheitlich untersucht sein müssen.
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Es gibt durchaus Regulationen.
Für die ZTP muss der Richter einen Formwertbogen ausfüllen, der weit detaillierter ist, als jeder Richterbericht. Es gibt Auflagen, die die Gesundheit betreffen.
Mindestalter und Höchstalter bzgl. Zuchteinsatz. Zuchtpause für Hündinnen. Verlängerte Zuchtpause bei grossen Würfen.
Aber wenn ich mitbekomme, wie manche Zuchtverbände ihre Züchter Gängen, dass sogar die Auswahl der genehmigten Rüden rigoros vom Verband vorgegeben wird.und so ....
Hmmmmm ...
Interessant finde ich, dass sich Bsp. Bei der Pudelzucht in den USA, wo es keine Regularien gibt, ein sehr viel strengerer Konsens unter den als seriös geltenden Züchtern gebildet hat.
In Diskussionen mit amerikanischen Züchtern kam immer wieder durch, dass viele sogar strengere Regeln befürworten würden.Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass man jetzt nicht einfach hergehen kann und Regeln entfernen. In den Ländern, die keine bis fast keine Regularien haben, hat sich idR ein gewisser Konsens gebildet, aber das dauert.
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Der überwiegende Teil der Hunde in Deutschland lebt als Familienhund oder Sozialpartner, dies ist aber oft nicht das Hauptaugenmerk der großen Zuchtvereine, hier geht es oft auch um den Hauch von Exklusivität
Welche "grossen" Zuchtvereine sind das? Wir haben so ca um die 400 Rassen und dementsprechend Zuchtvereine.
Viele Menschen mit Hundewunsch wenden sich wahrscheinlich daher der Wildverpaarung aus der Nachbarschaft zu (statt den 2000€ Rassewelpen zu kaufen), denn diese Welpen sind sehr viel günstiger als aus dem Verein, aber erfüllen trotzdem die wichtigen Kriterien 'niedlich und umgänglich'......und sein wir ehrlich (auch wenn es in den Foren oft nicht gern gehört wird) in den meisten Fällen sind diese Hunde auch nicht häufiger krank als ein sehr teurer Hund vom Züchter.
Ich kenne nicht so viele Menschen mit Hundewunsch, dass ich widersprechen könnte.
Ich kenne zudem auch keine "Wildverpaarungen" in der Nachbarschaft.
Und ich kenne keinen Rassehund (der mich interessier), der 2000 Euro kostet. (Aber ich habe auch eher keine exklusive Rasse, eher so Wald und Wiese :-) )Hast du Quellen zur Gesundheit von Mischlingen versus "Rasse" hunden?
Hier müssen sich also die großen Vereine fragen in welcher Hinsicht sie für den Durchschnittshalter auf Dauer attraktiv sein können wenn sie in Zukunft die Schrauben noch enger ziehen und weiterhin versuchen zu verkrampft ihre "Exklusivität" zu waren.Ich würde auch hier sehr interessiert an Quellen sein, welche Rassezuchtvereine zu verkrampft auf Exklusivität züchten.
Tät mich intereessieren.
Wenn ich raten müssten wären das Doggen, alle Qualzuchten vielleicht, dann die ganzen "Niedlich-Kleisthunde"....
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Ich lehne mich gerade mal weiter aus dem Fenster, denn mit dieser Materie hab ich mich bisher eben nicht beschäftigt.
Es wurde ja schon angemerkt, dass der Nachwuchs bei den Züchtern fehlt und es wurde nach Gründen hierfür geschaut. Ich werfe jetzt mal die Frage in den Raum, wie viele Züchter (allgemein) hinsichtlich der Nachfrage nach Rassehunden vom Züchter "gebraucht" werden.
Denn wenn ich mich in meinem Umfeld so umschaue, dann sieht es für Rassehunde vom Züchter düster aus. Hier ist die Nachfrage nach einem Rassehund in der Form einfach nicht da. Die "Neuwelpen" hier stammen meistens aus Mischlingsverpaarungen. Die Leute wollen einen Hund, der ihren "kleinen" Ansprüchen genügt, haben keine besonderen Ziele, die sie mit ihm erreichen wollen. Er muss nicht dieser oder jener Rasse angehören, weil sie mit ihrem Mischling zufrieden sind. Dass darunter ein wirklich kranker Hund ist, sieht man selten und wenn man dann mal mit den Leuten spricht, dann merkt man ganz schnell, dass sie für sich eben nicht die Notwendigkeit sehen, einen Rassehundwelpen vom Züchter für viel Geld zu kaufen, wenn ihnen doch ihr Mischling alles das bietet, was sie wollen. Das spiegelt nicht meine eigene Meinung wieder, sondern nur das, was ich hier mitbekomme. Und hier kommen eben zwei Rassehunde (1x VDH, 1x Dissidenz) auf über 20 Mischlinge.
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