Warum immer Hunde vom Züchter?
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Gut, dann kann ich auch mitreden.
- Ein Hund in meiner Jugend vom Tierschutz. Cocker-Mix, ausgesetzt. Vom TH auf 2 - 3 Jahre geschätzt. In Wirklichkeit mindestens 10, 12 Jahre und voller Krebs. Eine liebe Maus, einfach toll. Außer, wenn Kinder laut spielten. Dann wäre sie am liebsten hin und hätte für Ordnung gesorgt. Leider konnte sie nur 2,5 Jahre bei uns sein.
- Mischling von Privat. Auch ein toller Hund gewesen. Sah aus wie ein Border Collie, nur ohne weiße Abzeichen. Total intelligent. Neues hat er sofort gekonnt, war ein Streber in der Hundeschule. Ein klasse Hund. Außer er hatte diese seltsamen Anfälle gehabt, was so einen seltene Art von Epilepsie war. Mit noch nicht mal 3 Jahren mußte er erlöst werden. Furchtbar...
- Hund vom VDH Züchter, der unter aller Sau aufgewachsen ist (8 Monate im Bretterverschlag). Wir hätten den nicht nehmen dürfen, aber ohne Hund ... Nun ja. Die Hündin hat nichts kennengelernt, noch nicht mal ein Halsband kannte sie. Vor allem und jedem hatte sie größte Panik. Ein Jahr harte Arbeit habe ich in sie investiert, dann ist sie zum besten Hund der Welt geworden. Sie hat ihre Angst größtenteils überwunden, ist zu einem richtigen Kasperkopf geworden. Sie ist zu so einem tollen Hund geworden, was niemand vorher geglaubt hat. Mehr noch: Sie ist mein Seelenhund.
- Hund vom VDH Züchter, der normal aufgewachsen ist. Zwar ohne die tollen Gerätschaften, die es inzwischen für Welpen gibt, aber dafür mit einem "Natur-Spielplatz". Menschen kennengelernt, Hunde ... Auch sie ist ein toller Hund. In der Welpenzeit gab es da zwar ein paar Differenzen, weil sie schon als Welpe so dermaßen selbstbewußt und sicher und selbständig war, aber die Differenzen sind belegt und wir sind ein Team.Ich möchte auf keinen meiner (bisherigen) Hunde verzichten. Niemals.
Falls ich je nochmal einen Hund nehmen sollte (man wird ja auch nicht jünger), dann bin ich für alles offen. Wenn es paßt, kann es gerne eine arme Socke aus dem TH sein. Oder ein Welpe / Junghund vom VDH Züchter. Oder eine arme Socke von einer Notvermittlung des VDH, wie z.B. Beardie in Not oder Cocker in Not und dergleichen. Oder - wenn mein Bauchgefühl es zuläßt - auch von Privat ein Ups-Wurf (aber da müßte ich wirklich ein gutes Gefühl bei haben. Man weiß ja nie, ob das verdeckter Hundehandel ist).
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@flying-paws dass deine Frage rein rhetorisch war, ist doch selbstverständlich.
Gibt ja kaum etwas, das du nicht weißt...Es ging mir nur darum, dass man ruhig zugeben darf, dass es sich gut anfühlt geholfen zu haben.
Dass es nicht immer mit selbst beweihräucherung zu tun hat, wenn bewusst Tiere aus der Rettung geholt werden. -
Meine Hunde/Tiere aus dem Tierschutz waren bisher alle schwierig und ich habe mich nie "gut gefühlt" weil ich einen Hund/Tier gerettet habe.
Darüber habe ich ehrlich gesagt noch nie nachgedacht. Ich kalkuliere ganz scharf, ob ich einem schwierigem Hund aus dem Tierschutz gerecht werden kann oder nicht.
Einen einfachen würde ich gar nicht bewusst suchen. "Einfache" Hunde kaufe ich beim Züchter.
Es macht einfacvh Spass und Freude einem gestörten Tier zu helfen seinen Platz im Leben zu finden.
Da ich dann nicht mehr loslassen kann, muss dieses Tier bei mir bleiben :-)
Ansonsten würde ich auch (rein theoretisch) gerne verkorkste etwas hinbiegen und passend weitervermitteln.
Ich habe mir auch die Tierheim/schutz Tiere immer ganz egoistisch FÜR MICH geholt. Und nicht, damit ich was rette.
Retten hätte ich schon 100 wollen.
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ich habe mich nie "gut gefühlt" weil ich einen Hund/Tier gerettet habe.
Es macht einfacvh Spass und Freude einem gestörten Tier zu helfen seinen Platz im Leben zu finden.
Ersetze "gerettet" durch "aufgenommen", akzeptiere, dass "Spaß und Freude" gute Gefühle sind und schwupps: So weit ist man hier doch gar nicht von einander entfernt.
L. G. -
Es ging mir nur darum, dass man ruhig zugeben darf, dass es sich gut anfühlt geholfen zu haben.
Dass es nicht immer mit selbst beweihräucherung zu tun hat, wenn bewusst Tiere aus der Rettung geholt werden.Man kann ja sagen das das Tier vom Tierschutz ist, das nimmt keiner übel. Es ging darum, das Menschen sich brüsten, das sie den Hund gerettet haben. Diese Aussage stimmt einfach so nicht. Und das nervt.
Bei meinem Tierschutzhund hatte ich kein anderes Gefühl zur ihr. Daran habe ich ehrlich gesagt nie gedacht. Bei den vielen Tierarztrechnungen habe ich immer wissend genickt. War halt mein Goldtaler. -
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Es gab mal eine Sendung wo der Durchschnittsbürger nach Statistik vorgestellt wurde. Dort wurde dann gezeigt, das statistisch am meisten Schäferhunde gibt. Diese Statistik kommt wohl vom Vdh, dort wird der schäferhund am meisten gezüchtet.
hier auf der Strasse sieht man aber schäferhunde kaum. Am meisten sehe ich jackrussel - meist Mischlinge, oft sehr unerzogen.
Welche Rassen sind bei Euch am meisten vertreten? -
Bei uns gibt es hauptsächlich Labradore, Goldies, Aussies, Möpse, Bullies und Jack Russel.
Mischlinge sind meist Hunde aus dem Auslandstierschutz.
Wobei ich die meist als sehr nette, verträgliche Hunde erlebe.
Schäferhunde sieht man hier auch kaum, die sind für die Otto-Normalhundehalter einfach out und gelten als krank und bissig.
Echte Schäferhundler verbringen ihre Zeit mit den Hunden dann meist hauptsächlich auf dem Hundeplatz, bzw. die Hunde in den dortigen Boxen. Da sieht man sie halt nicht auf der Straße. -
Man kann ja sagen das das Tier vom Tierschutz ist, das nimmt keiner übel. Es ging darum, das Menschen sich brüsten, das sie den Hund gerettet haben. Diese Aussage stimmt einfach so nicht. Und das nervt.
Ich finde schon, dass man sagen kann, einen Hund gerettet zu haben. Wenn er von einer ordentlichen Orga kommt, dann ist es ein Hund der nun mal auf der Welt ist und einen guten Platz verdient hat. Oder sollte man alle nicht bewusst gezüchteten Hunde einschläfern oder lebenslang in Heimen halten?
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Welche Rassen sind bei Euch am meisten vertreten?
Hier im Dorf gibt es ein paar Dackel, DSH, Jack Russel, Yorkies, Mini Aussis, 1 Windhund, 1 Briard, 1 Border Terrier (und bestimmt noch ein paar andere wenige Rassehunde, die ich gerade vergessen habe) und der Rest der anderen ca. 50 Hunde besteht aus Mischlingen und davon sind ca. die Hälfte aus dem TS und die andere Hälfte vom Vermehrer.
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Oder sollte man alle nicht bewusst gezüchteten Hunde einschläfern oder lebenslang in Heimen halten?
genau das ist gemeint wenn gesagt wird, es soll vernünftig diskutiert werden. Deine Aussage ist einfach nur daneben und schafft unmut. Als wenn irgendeiner der tausenden user, und besonders nicht ich, dafür sind, mischlinge einzuschläfern oder in heimen zu halten, schwachsinn. Diskutgiere vernünftig und sei freundlich oder lass es.
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