Hund für planlose 3köpfige Familie

  • Ganz ehrlich bei den Anforderungen würde ich auch nach einem Individuum aus dem TS suchen oder ihr solltet euch überlegen wo ihr Abstriche machen könnt, so von der Beschreibung sucht ihr die Wollmilchsau, vieles davon ist Erziehung, aber ihr interessiert euch für Rassen, die dem recht entgegen stehen.


    Ihr wollt:


    - normal aktiven Hund > aber keine Schlaftablette > kein Energiebündel
    - kein Jagdtrieb
    - will to please
    - kein Schutztrieb oder Wachtrieb
    - hohe Reizschwelle
    - ab 40cm
    - nicht kommentierfreudig (bellen,...)


    Alles andere ist Erziehung.


    Problem:
    - Allergie? > Stichwort Fell


    Es soll was Besonderes sein, das ist das nächste Problem, davon würde ich mich verabschieden. Es hat oft einen Grund, warum man besondere Rassen nicht so häufig sieht, sie passen eben oft nicht zu den normalen Ansprüchen an einen normalen Familienhund, denn das sucht ihr.


    Alle Rassen die euch interessieren passen eigentlich nicht zu euren Wünschen oder nicht zu eurem Leben. Ihr wollt halt die Wollmilchsau. Das ist nix Schlimmes, aber gerade wenn es um Rassehunde geht müsst ihr überlegen wo ihr Abstriche machen wollt, denn das alles gibt es nicht vereint in einer Rasse mit euren Vorgaben, es sei denn ihr sucht ein Individuum aus dem Tierschutz.


    Mir würden Collies einfallen (Kurz- oder Langhaar), aber da wäre das Problem mit den Haaren und kommentieren tun sie ganz gerne mal. Den weißen Schweizer könnte ich mir auch vorstellen, auch nen Labrador.


    Aber das sind nun keine "besonderen" Rassen, außer vielleicht der weiße Schweizer, die sieht man seltener, da wäre aber wieder das "Haarthema" Aber auch bei den Anfängerrassen muss man Abstriche machen.


    Ganz ehrlich, das wird schwierig, besonders in der Kategorie "mittelgroßer Hund".


    Wasserhunde und Pudel haben halt einfach Pfeffer, Jagdtriebt ist oft ein Thema. Gedankenverloren mit dem treuen Hund offline durch die Wälder latschen ist also nicht zwingend möglich. Da steckt wenn viel Erziehung drin und ein wachsames Auge.


    Sollte es ein Rassehund sein, lest die Beschreibung genau ohne Idealisierung. Auch im Forum gibt es diverse Threads zu den einzelnen Rassen. Da wirst du auch sehen, das der Herder kein geeigneter einfacher Familienbegleithund ist.

  • @SanSu


    Der durchschnittliche Retriever hat nach meiner Erfahrung nicht mehr oder weniger Jagdtrieb als ein durchschnittlicher Pudel oder Wasserhund. Fiel mir beim Lesen nur auf, dass du den Jagdtrieb bei den Lockigen so herausgestellt hast.

  • Aber ein Pudel hat zusätzlich deutlich mehr Pfeffer im Hintern, auch wenn sie dann älter sind. Da empfinde ich einen Labbi als gemäßigter im Temperament, die wilden "Junghundjahre" mal außen vor gelassen.

  • Aber ein Pudel hat zusätzlich deutlich mehr Pfeffer im Hintern, auch wenn sie dann älter sind. Da empfinde ich einen Labbi als gemäßigter im Temperament, die wilden "Junghundjahre" mal außen vor gelassen.

    Man muss halt wissen womit man besser zurechtkommt...


    mir wäre z.B ein Pudel mit Pfeffer lieber als ein Labbi bei dem ich die ersten 3 Jahre daran arbeiten muss nicht alles mit Puls zu lieben und begrüßen zu wollen.. andere finden dafür den "Pfeffer" schlimmer

  • @SanSu


    Na, es ging doch aber um den Jagdtrieb, nicht ums Temperament. ;) Bezüglich letzterem ist die Varianz bei den Wasserhunden und Pudeln auch recht groß. Beispielsweise kenne ich sowohl eher gemütliche als auch sehr spritzige und aktive spanische Wasserhunde.

  • Hilfeee nicht hauen :ops:


    Nee es geht um die Kombination der Eigenschaften, nicht um Jagdtrieb ODER Temperament.


    Bei einer durchschnittlichen 1,5Std. Aktivität, kein Hibbel, gewisse Grundgelassenheit, moderater Jagdtrieb denke ich EHER an einen Labbi, als an einen Pudel. Von der Tendenz, Individuum bleibt immer noch Individuum und der Phase bis zum erwachsen werden mal abgesehen, wo das Energielevel eh nochmal ein anderes ist.


    Ich wie gesagt finde nix was 100% passend ist, irgendwo muss man also "Abstriche" machen, in welche Richtung auch immer.

  • Nein, keine Haue ;)


    Aber dein Text impliziert, dass höheres Temperament mit ausgeprägterem Jagdtrieb einhergeht. Und ich denke nicht, dass man das einfach so sagen kann. Mir sind jedenfalls keine Belege für eine positive Korrelation bekannt.

  • Tatsächlich? Das wollte ich damit nun wirklich nicht ausdrücken.


    Es ging weder um Abhängigkeiten noch Beziehungen der unterschiedlichen Merkmale von- oder zueinander.


    Man sucht ja einen Begleiter, bei dem möglichste viele der gewünschten Merkmale auch im Idealfall gezeigt werden und mir fällt hier nix ein, was 100% passt. Also muss man schauen womit man vielleicht eher leben könnte und womit dagegen gar nicht.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!