Wenn der Hund nicht Gassi gehen will...
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Siehst du bei Benni einen Unterschied zwischen bekannten und unbekannten Spazierrunden?
Unsere Dackelhündin hatte das im Alter: von zu Hause aus losgehen fand sie irgendwann öde und trottete nur so hinterher, aber wenn man ein Stückchen mit ihr rausgefahren ist, war sie deutlich aktiver, hat die Umwelt untersucht und die Abwechslung sichtlich genossen. Vielleicht wär' das einen Versuch wert?
Ansonsten bin ich auch eher dafür, dass man versucht, einen Hund, der körperlich nix hat, regelmäßig wenigstens für eine mittelgroße Runde zu motivieren – Muskelerhalt, Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, geistig fit bleiben durch neue Eindrücke, frische Luft schnappen... das wären alles so Dinge, die mir auch bei einem Senior wichtig wären.
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Hi
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Wenn wir mit dem Auto wo hinfahren, dann ist mein Hund aus dem Häuschen, aber das weiß sie halt drinnen noch nicht. Sie möchte beim Weggehen immer in die Garage und hofft, dass wir mit dem Auto fahren, aber 2x am Tag hab ich darauf keine Lust. Nachmittags fahren wir eh oft in die Pampa.
Bei ihr liegt es auch viel an den gewohnten Runden, wobei wir ziemlich viele verschiedene Runden haben. -
Ich lese, dass der Hund schon immer so Phasen der Unlust hatte.
Also nichts Ungewöhnliches in seinen bisher 10 Jahren.
Vielleicht würde ich noch tatsächlich auf Herz und Nieren prüfen lassen, um sicher zu sein, dass da keine Erkrankung vorliegt.
Ansonsten, warum zwingen, wenn er selbst so entschieden hat?
Klar kann er krank werden, kann er auch mit Bewegung.LG, Friederike
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– Muskelerhalt, Stärkung des Herz-Kreislauf-Systems, geistig fit bleiben durch neue Eindrücke, frische Luft schnappen... das wären alles so Dinge, die mir auch bei einem Senior wichtig wären.
Das klingt schon sehr wichtig, da hast du bestimmt Recht. Aber kann man das nicht alles auch anders lösen, wenn der Hund nun überhaupt nicht zu langweiligem Gassi zu motivieren ist? Ich weiß nicht, je nach Hund vielleicht am Fahrrad laufen, Sucharbeit, andere Arbeit auf einem Hundeplatz, Sachen, die man sogar im Haus machen kann wie Cavaletti, Zergeln käme bei diesem Hund noch dazu, damit könnte man ihn bestimmt auch zu der einen oder anderen Aufgabe (geistige u./o. körperliche Anstrengung) motivieren? Für frische Luft liegt er ja gerne auf der Wiese und ich glaube auf dem Balkon. Und für neue Eindrücke könnte man irgendwo hinfahren.
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Meinen Zwerg kann ich Zuhause beschäftigen und mache ich auch.
Ich bin aber auch etwas selbstsüchtig.
Er zog mit 11 Wo ein, weil wir ausgedehnte Spaziergänge wollten. OK, Pustekuchen. Aber so lange er noch nicht an Krücken läuft, bewegt er seinen kleinen süssen Zuckerar... mindesten noch 1,5 bis 2 Stunden draussen.
Das sind die Zeiten in denen ich nicht auf den Knien rumrutschen muss. Sonst will er immer Augenhöhe.
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Mir macht ein ausgedehnter Spaziergang keinen Spaß wenn mein Hund keinen Spaß dran hat. Dann gehe ich lieber alleine, wenns mir nur darum geht und nicht um den Hund.
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Das klingt schon sehr wichtig, da hast du bestimmt Recht. Aber kann man das nicht alles auch anders lösen, wenn der Hund nun überhaupt nicht zu langweiligem Gassi zu motivieren ist? Ich weiß nicht, je nach Hund vielleicht am Fahrrad laufen, Sucharbeit, andere Arbeit auf einem Hundeplatz, Sachen, die man sogar im Haus machen kann wie Cavaletti, Zergeln käme bei diesem Hund noch dazu, damit könnte man ihn bestimmt auch zu der einen oder anderen Aufgabe (geistige u./o. körperliche Anstrengung) motivieren?
Könnte man bestimmt und würde ich auch auf jeden Fall machen bzw. versuchen, wenn der Hund wirklich so gar nicht zum 'normalen' Spazierengehen zu bewegen ist – aber bei einem Bullterrier, die ja nicht unbedingt zu den "Ich bringe mich für meinen Menschen um und mache alles unermüdlich mit, was der so an Beschäftigung anbietet"-Typen gehören
, würde ich es erst mal mit einer einfacheren Lösung wie z.B. Ortswechseln für die Runden probieren.
(Und je nach Hund würde ich auch nicht wollen, dass der körperliche Auslastung immer mit irgendeiner Art von Beschäftigung verknüpft – gerade bei einem älter werdenden Hund würde ich den auch regelmäßig über längere Strecken im entspannten "Gassi-Schnüffel-Modus" sehen wollen, damit man solche Sachen wie Lahmheiten, plötzlich auftretende Erschöpfung, etc. zeitig mitbekommt. Wenn der Hund im "Arbeitsmodus" ist, wird sowas ja gerne mal unterdrückt, weil der Hund so konzentriert ist.)
Aber ansonsten: yep, das normale Spazierengehen zwischendurch ein bisschen "aufzupeppen" ist auch 'ne gute Idee. Ich würd's wahrscheinlich kombinieren – Tage mit kurzen, knackigen Spaziergängen mit Denksport zwischendurch; und Tage mit längeren, ruhigen Runden, die dafür aber vielleicht in unbekannter, abwechselnder Umgebung.
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Ich muss dazu noch sagen, wenn wir dann mal unterwegs sind und sie gemerkt hat, dass ich nicht nachgebe, dann verhält sie sich plötzlich ganz normal und hat auch Spaß daran.
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Die Bracke wollte bei Regen nie raus. Also gar nicht. Dann hat er lieber mal 14 Stunden gehalten. Ich habe mich total verkrampft, dachte, der Hund MUSS doch raus. Er bekommt sonst Blasensteine oder Schlimmeres! Wir haben dann Kämpfe durchgemacht, wir fanden uns beide gegenseitig scheiße. Dann habe ich begonnen, es zu akzeptieren. Und als ich ihn nicht mehr gedrängt habe, ging's plötzlich. Kleine Runden bei leichtem Regen sind mittlerweile okay. Lass ihn einfach machen. Er weiß ja, was er braucht.
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