TA - Gebühr für Chip-Ablesen so in Ordnung?

  • Da geht Zeit drauf, und wenn es 2min sind bei 20 Hunden am Tag, dann gehen allein für so ne Minileistung 40min am Tag ab. Dafür sind 3Euro echt nicht die Welt.

    Das ist ja prinzipiell richtig. Aber wenn ich überlege was man nicht schon bezahlt alles beim TA. Ich will jetzt nicht sagen das er viel mehr kostenlos machen soll. Auch die "normale" routieneuntersuchung darf gern weiterhin kosten...auch da zahle ich für ca. 20 Minuten 25€, und das sehe ich auch noch irgendwo ein.
    Aber bei dem Punkt Chipauslesen muss ich ehrlich sagen, meistens dauert das nichteinmal nen Minütchen okay wenn man suchen muss vieleicht mal 2 Minuten aber dafür gleich nochmal was oben drauf? Ich weiß ned, ich könnte mich damit nicht anfreunden.


    Meine Tierärzte haben für das kurze Auslesen eines Chips noch nie etwas berechnet, jedenfalls nicht wissentlich.
    Und ich bin auch der Meinung mittlerweile zahlt man ja wirklich sehr hohe Preise für den Hund (nicht das ich es nicht gerne mache, im Gegenteil Hauptsache meinem Hund geht es gut), da denke ich das zumindestens diese "Arbeit" die ja im Regelfall wenn überhaupt ne Minute dauert von der Rechnung weglassen könnte.


    Wenn ich mir dein Beispiel so anschau, würde der TA in diesem Falls 60€ in der Stunde verdienen (wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe). Und das nur dafür das er mit einem Gerät mal kurz am Hund langgeht um zu schauen wo und ob ein Chip vorhanden ist und ob er noch funzt. Für diesen Stundenlohn mache ich es gerne sofort und den gantzen Tag :-)
    Aber ich will auch ned streiten, ich weiß was du meinst. Und im Prinzip hast du schon recht. Aber das ist halt meine Meinung, vieleicht hab ich wirklich für den ein oder anderen ein falsches denken...aber dafür schäme ich mich ned. Denn ich muss ja nicht das gleiche denken wie andere ;)

  • @stefanie Wieso denn? Leistung ist Leistung. Die wird nach der GOT abgerechnet und das immer.


    Ich geh ja auch nicht als Gast in die Kneipe und habe kein gutes Gefühl, wenn mir der Wirt nicht mal einen augibt, weil ich jede Woche einmal da bin.

    ich hab da ne andere Meinung zu, die hab ich doch schon erklärt. Wenn ich bei ner langwierigen teueren Behandlung es nötig habe, die paar Pimperlinge von 3 Euro noch mit zuberechnen, dann zeigt das für mich weniger Interesse am Patienten als an der Kohle.
    Außerdem, auch wenn man wirtschaftlich denkt, tragen solche kleinen "Geschenke" (also wenn man auf den Betrag verzichtet), ja eher zur Kundenbindung bei.
    Ich würde mich wie gesagt schäbig fühlen, einem Patienten für sone Minihandlung auch noch Kohle abzuknöpfen
    Leistung ist Leistung finde ich ne Aussage, die für mich hart klingt, als ob es bei Medizin nur um wirtschaftliche Leistungen gehen würde. Heißt ja nicht, daß man als Arzt alles umsonst macht aus Tierliebe, aber wer nicht auf die 3 Euro verzichten kann, wäre nicht unbedingtmein TA, weil da die Ansichten nicht übereinstimmen würden.


    außerdem gibt es ja auch Patienten, die wenig Geld haben, soll man die nun auch so schröpfen, weil Leistung Leistung ist.

  • Ist uns auch schon passiert. In einer Tierklinik, in der wir lange Kunde waren und uns alle kannten, fingen sie plötzlich auch an, den Chip auszulesen. Als ich dann die Rechnung anschaute, waren 3 Euro berechnet worden. Auf meine Frage, warum, da ich ja nicht verlangt habe, dass ich diese Leistung in Anspruch nehmen möchte, wurde mir auch gesagt, dass sei Pflicht - vom Gesetz vorgeschrieben. Es könnte ja auch sein, dass ein Fremder mit dem Hund kommt.
    Klar, ein Fremder nimmt den Hund und geht erst einmal zum TA und zahlt die Rechnung. Mal ganz abgesehen davon, dass die TÄ uns sehr gut kannten.


    Für unseren damaligen Hund war es ein Segen, dass die den Chip kostenpflichtig ausgelesen hatten, denn der neue TA konnte wirklich helfen. :D

  • Wenn ich mir dein Beispiel so anschau, würde der TA in diesem Falls 60€ in der Stunde verdienen (wenn ich mich jetzt nicht verrechnet habe). Und das nur dafür das er mit einem Gerät mal kurz am Hund langgeht um zu schauen wo und ob ein Chip vorhanden ist und ob er noch funzt. Für diesen Stundenlohn mache ich es gerne sofort und den gantzen Tag :-)

    Ja genau. Der Tierarzt steckt sich die 60 Euronen direkt in die Tasche.... Rechnen wir nicht ein, dass der Hund in einer Praxis steht, die bezahlt werden will, auf einem Tisch in einem Raum und ausgelesen wird mit einem Gerät von einer ausgebildeten Ärztin, die auch von irgendwas leben muss, oder einer Helferin, die auch noch irgendwie bezahlt werden muss.

    ich hab da ne andere Meinung zu, die hab ich doch schon erklärt. Wenn ich bei ner langwierigen teueren Behandlung es nötig habe, die paar Pimperlinge von 3 Euro noch mit zuberechnen, dann zeigt das für mich weniger Interesse am Patienten als an der Kohle.Außerdem, auch wenn man wirtschaftlich denkt, tragen solche kleinen "Geschenke" (also wenn man auf den Betrag verzichtet), ja eher zur Kundenbindung bei.
    Ich würde mich wie gesagt schäbig fühlen, einem Patienten für sone Minihandlung auch noch Kohle abzuknöpfen
    Leistung ist Leistung finde ich ne Aussage, die für mich hart klingt, als ob es bei Medizin nur um wirtschaftliche Leistungen gehen würde. Heißt ja nicht, daß man als Arzt alles umsonst macht aus Tierliebe, aber wer nicht auf die 3 Euro verzichten kann, wäre nicht unbedingtmein TA, weil da die Ansichten nicht übereinstimmen würden.


    außerdem gibt es ja auch Patienten, die wenig Geld haben, soll man die nun auch so schröpfen, weil Leistung Leistung ist.

    Tut mir leid, auch andere müssen wirtschaftlich denken. Wer die drei Euro für einen Hund alle Jahre wieder mal nicht bezahlen will und dem Arzt ein schlechtes Gewissen macht, weil der ganz simpel eine Leistung berechnet und doch nur Kohle abknöpfen möchte und dem es gar nicht um das Tier geht, da er ja total profitgierig drei Euro haben will - ja dann weiß ich auch nicht. Dann muss man vor der Behandlung sagen, dass man das definitiv nicht möchte.


    Was anderes ist es, wenn der Hund jede Woche beim Tierarzt ist und jedes Mal 7Euro abgerechnet werden. Da würde ich fragen, wieso das jede Woche stattfinden soll und ob sich mein Hund wie eine Furie wehrt, dass der dreifache GOT berechnet wird.


    Aber ich spreche hier von einmal im Jahr mal gucken lassen.

  • Ja genau. Der Tierarzt steckt sich die 60 Euronen direkt in die Tasche

    Das habe ich nicht behauptet aber...
    Die anderen kosten die man so bei nem TA hat sind für gewöhnlich höher. Und ich denke da tatsache wie @stefanie das man auf diese 3€ verzichten kann wen die Behandlung/Untersuchung eh schon 20-50€ kosten oder evtl sogar mehr. Und mir kann niemand erzählen das ein TA sofort in den Ruin getrieben wird wenn er dann zumindest auf diese 3€ verzichtet. Bitte verstehe mich nicht falsch mir geht es hier nicht um das Geld, wer mich kennt weiß ich bemühe lieber 5 mal zu viel nen TA als evtl. einmal zu wenig und das kostet.



    dass der Hund in einer Praxis steht, die bezahlt werden will, auf einem Tisch in einem Raum und ausgelesen wird mit einem Gerät von einer ausgebildeten Ärztin, die auch von irgendwas leben muss, oder einer Helferin, die auch noch irgendwie bezahlt werden muss.

    Wie gesagt das sehe ich auch ein. Natürlich soll der TA von seinem Job leben können. Aber für mich ist es einfach "unschön" wenn er dann auch noch das Chip auslesen lassen bezahlt haben will. Wobei ich bei 3€ vieleicht auch sagen würde "naja, immerhin nicht überteuert".
    Aber wenn das dann JEDESMAL wenn ich zum TA fahre auf die Rechnung kommt, dann muss ich sagen würde ich den TA wechseln. Immerhin sollte der TA in der lage sein mich und meinen Hund zu erkennen. Nala selbst ist regelmäßig aufgrund ihrer Erkrankungen beim TA. Schon alleine wegen den Tabletten. Und ich lasse sie auch jedesmal untersuchen...auch wenn ich nur die Tabletten holen will. Das sind alleine an TA und Medizin bei mir im Quatal ca. 120€.
    Dafür das mein Hund versorgt ist, empfinde ich das auch als fairen Preis. Und ich habe es selber auch einfach noch nicht gehabt das mein Hund bei jeder Untersuchung und jeder spritze den Chip ausgelesen bekommt. Aber wie gesagt, ich will mich hier auch nicht streiten.
    Denn ich habe ja gesagt, das ich auch deine Ansicht sehr gut nachvollziehen kann.
    Mir persönlich ging es auch viel mehr darum das der TA beim TS 7€ für das Chip auslesen verlangt und das wohl bei jeder Untersuchung, und das ist einfach unnötig und Geldgier in meinen Augen. Und ich würde das Geld auch definitiv nicht zahlen...nicht jedesmal. EInmal ja aber nicht ständig.



    Wer die drei Euro für einen Hund alle Jahre wieder mal nicht bezahlen will und dem Arzt ein schlechtes Gewissen macht, weil der ganz simpel eine Leistung berechnet und doch nur Kohle abknöpfen möchte und dem es gar nicht um das Tier geht, da er ja total profitgierig drei Euro haben will - ja dann weiß ich auch nicht.

    Wie gesagt, ich denke viele nehmen hier bei ihren Posts einfach den Beitrag vom TS.
    Mir selber wäre es bei einmal im Jahr warscheinlich auch relativ, auch wenn ich erstmal dumm guckewn würde. Aber der TA beim TS hat ja innerhalb kurzer Zeit wenn ich das richtig vertanden habe das Chiplesegerät raus geholt und dafür jedesmal 7€ verlangt und Ja das ist 9in meinen Augen Geldgeier. Der würde spätestens bei der 3 Untersuchung diese 7€ nicht bekommen und mich auch als Kunden verlieren mit der Sicherheit das ich jedem der mich fragt diesem TA abraten würde.


    So, nu aber genug gezankt :-)
    Wie gesagt bei einmal im Jahr stimme ich dir voll und ganz zu, da würde ich wohl auch nix sagen. Aber beim TS ist es ja mehr als überzogen mMn.

  • Es gibt eben TÄ die rechnen wirklich alles ab ... und dann gibts auch mal Rechnungen, bei denen man fast vom GLauben abfällt ...


    Gutes Beispiel: einer unserer Kater hatte eine Zahnsanierung - Zahnstein und einen Zahn ziehen. Mit Vorbehandlung mit Antibiotika waren wir um die 400 Euro los. Da wir am OP-Tag warteten, wussten wir, dass der TA an Zeit dafür um die 10 Minuten gebraucht hat.


    Okay ... wir haben geschluckt und bezahlt.


    Aber, als wir mit seinem Bruder noch anschließend kamen, um zu schauen, ob dem seine Zähne iO sind ... war das eine "Spezialuntersuchung" und zack waren 39 Euro weg. Für Maul auf, reingucken - und "alles in Ordnung" sagen. Nicht mal ne Minute war der Kater auf dem Tisch.


    Also neee, so lass ich mich nicht gerne ausnehmen.


    Mal bei der Tollwutimpfe alle drei Jahre ein paar Euronen fürs Chipauslesen dalassen ... kein Thema, ist ja auch so vorgeschrieben, damit auch das richtige Tier geimpft wird. Aber jedes Mal bei irgendeinem anderen gesundheitlichen Problem? Frechheit.

  • ich hatte sowas Ähnliches. Mein Hund hatte eine zeitlang ständig was und jedes Mal wurde beim gleichen TA erneut eine allgemeine Untersuchung (Herz, Zähne, etc.) abgerechnet, auch wenn diese die Woche zuvor schon gemacht wurde und sich da natürlich nichts verändert hat. Die eigentliche Untersuchung, z.B. Haut bei Flöhen, oder Auge bei Augenentzündung wurde dan gesondert abgerechnet. Auf Nachfrage wurde mir auch gesagt, daß das so vorgeschrieben sei. WO findet man denn diese Vorschriften niedergeschrieben?

    Diese Vorschriften findet man in der Gebührenordnung für Tierärzte.


    Ob ihr das nun "kleinlich" findet oder nicht, im Prinzip ist das nunmal gesetzlich festgeschrieben und der Tierarzt darf nicht einfach weniger oder garnichts berechnen. Ansonsten verstößt er gegen geltende Gesetze.


    Das Auslesen eines Chips ist nach der GOT nunmal eine zu verrechnende Leistung, fertig aus.



    Ob man nun bei jedem erscheinen in der Praxis ohne das das z.B. für Impfungen vorgeschrieben wäre, den Chip auslesen muss ist ein anderes Thema.

  • die paar Pimperlinge von 3 Euro

    aber wer nicht auf die 3 Euro verzichten kann,


    Wenns aber nur so Pimperlinge sind, warum bezahlt man die nicht einfach?


    Das find ich grad ziemlich erschreckend hier. Sind doch nur 3 Euro.. Ja. Aber wenns nicht soviel ist, warum dann nicht einfach bezahlen?
    Der TA gibt etwas, dafür gibt der Kunde was. Ist doch eigentlich das normalste der Welt.


    Gut, bei jedem Mal während einer länger dauernden Behandlung und dann auch noch direkt den Höchstsatz, das ist schon heftig.
    Würde ich dem TA ansonsten vertrauen würd ich aber auch das bezahlen.
    Was mir da aufstößt ist dieses "Ist vorgeschrieben" was dem Halter gesagt wurde. Ja, wenn ausgelesen wird muss das berechnet werden, klar. Aber es muss ja nun nicht jedesmal ausgelesen werden. Da bedient sich die Praxis eines Tricks um die Leute glauben zu machen das jedesmal ablesen Vorschrift sei.
    Schade sowas.




    Ich wüßte nicht ob meine alte TÄ den Chip je kontrolliert hat. Find ich auch schade, nun da ich weiß das es eigentlich vor jeder Impfung vorgeschrieben ist.
    So einzigartig meine Hunde für mich auch sind, für jemand der sie 1mal im Jahr oder gar nur alle 2 Jahre sieht ist es nunmal nur 1 Hund unter anderen. Auch wenns der einzige Rassevertreter im Kundenstamm ist, egal! Es gibt zig andere Hunde die so aussehen, wenn Kontrolle Pflicht ist, dann ist sie Pflicht!
    In der Tierklinik wurde der Chip ausgelesen, obs berechnet wurde weiß ich grad nicht. Bei der Großuntersuchung wären weder 3 noch 7 Euro ins Gewicht gefallen.


    Und eigentlich müssten wir alle unsere TÄ an diese Pflicht erinnern.
    Denn auch euch kann der Hund gestohlen werden, er läuft weg und wird vom Finder behalten. Der einzige Weg das rauszufinden ist dann ein Tierarzt der sich an seine Kontrollpflicht hält.

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