Wesensunterschiede Windspiel & Whippet

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    Bezüglich Verletzungen.. Ich habe ja ein Auge auf die bunten Windspiele geworfen. Die sind ja tlw aus Amerika und vom Typ her größer und kräftiger.


    [...]

    Also, wenn man sich mal auf US-amerikanischen Züchterhomepages, in Foren, Facebookgruppen und auf Rescue-Seiten umguckt, dann haben auch die größeren Windspiele nach US-Standard damit noch Probleme, ob in kleinerem oder in ähnlichem Ausmaß wie die FCI-Spielchen vermag ich nicht zu sagen.


    Aber wahrscheinlich mehr als Whippets, denn da hört man erstmal nicht häufiger von Beinbrüchen als bei den großen Windhunden und als bei allen anderen Hunden auch.


    Außerdem sehe ich bei den Amis das Risiko, dass die halt hier in Deutschland nicht kontrolliert gezüchtet werden, da sie ja nunmal laut FCI-Standard nicht zur Zucht zugelassen werden. Ich hab da jetzt nicht so den Überblick, wer da zur Zeit alles züchtet, aber zumindest vor ein paar Jahren, als eine Bekannte sich da mal umgeguckt hatte, war das sehr durchwachsen und eher so grenz-seriös.


    Insgesamt würde ich wohl (wenn ich überhaupt ein Windspiel wollte, was ich nicht will, das ist einfach nicht meine Hundegröße ;) ) eher nach einem FCI-Züchter in Deutschland oder benachbartem Ausland schauen, der eher etwas substanzvollere Hunde züchtet.
    Da kann man sich wenigstens schonmal Verwandschaft anschauen und besser Infos einholen als in den USA (wo ja die meiste Verwandtschaft der hier gezüchteten Ami-Spielchen stehen dürfte, so viele gibts ja davon hier nicht, dementsprechend mager dürfte die Informationslage sein) und hat halt minimale Garantien was Ahnentafelsicherheit, Aufzucht usw angeht, wie das halt im VDH/FCI so ist. Und falls man doch mal was mit dem Hund machen will (ausstellen, Sport), dann hat er auch gleich passende Papiere.

  • Zitat

    Also, wenn man sich mal auf US-amerikanischen Züchterhomepages, in Foren, Facebookgruppen und auf Rescue-Seiten umguckt, dann haben auch die größeren Windspiele nach US-Standard damit noch Probleme, ob in kleinerem oder in ähnlichem Ausmaß wie die FCI-Spielchen vermag ich nicht zu sagen.

    Na endlich steh ich mit der Aussage damit mal nicht alleine da :gott:


    Va weil viele Windspiele drüben in Puppymills gezüchtet werden. In riesengroßen Massen... in den USA ist das Windspiel wie hier der Yorkie...


    Auch das umliegende Ausland hat tolle Zuchten...

  • Na Lumi ist ja auch zu groß geraten mit ihren fast 6kg und 33cm (ich finde sie perfekt :D). Also sie ist ja doch kein zierliches Wesen und wenn Whippet hätte ich ja schon am liebsten eine kleine Hündin.


    Gut den Hund in wildreichem Gebiet mal angeleint zu lassen würde mich nicht so stören, bei guter Leinenführigkeit. Legolas hat ja das Problem dass er entweder genau neben mir gehen kann oder er zieht. Einen größeren Radius an lockerer Leine einzuhalten schafft er nicht. Deshalb finde ich den Leinenzwang bei ihm extrem mühsam. Aber wenn ich schon weiß, dass ich mir einen Hund mit starkem Jagdtrieb hole, kann man ja von Beginn an daran arbeiten und sich von erfahrenen Leuten beraten lassen. Bei Legolas wurde ich einfach zu sehr überrascht (beide Eltern haben keinen Jagdtrieb).

    Also, wenn man sich mal auf US-amerikanischen Züchterhomepages, in Foren, Facebookgruppen und auf Rescue-Seiten umguckt, dann haben auch die größeren Windspiele nach US-Standard damit noch Probleme, ob in kleinerem oder in ähnlichem Ausmaß wie die FCI-Spielchen vermag ich nicht zu sagen.
    Aber wahrscheinlich mehr als Whippets, denn da hört man erstmal nicht häufiger von Beinbrüchen als bei den großen Windhunden und als bei allen anderen Hunden auch.


    Außerdem sehe ich bei den Amis das Risiko, dass die halt hier in Deutschland nicht kontrolliert gezüchtet werden, da sie ja nunmal laut FCI-Standard nicht zur Zucht zugelassen werden. Ich hab da jetzt nicht so den Überblick, wer da zur Zeit alles züchtet, aber zumindest vor ein paar Jahren, als eine Bekannte sich da mal umgeguckt hatte, war das sehr durchwachsen und eher so grenz-seriös.


    Insgesamt würde ich wohl (wenn ich überhaupt ein Windspiel wollte, was ich nicht will, das ist einfach nicht meine Hundegröße ;) ) eher nach einem FCI-Züchter in Deutschland oder benachbartem Ausland schauen, der eher etwas substanzvollere Hunde züchtet.
    Da kann man sich wenigstens schonmal Verwandschaft anschauen und besser Infos einholen als in den USA (wo ja die meiste Verwandtschaft der hier gezüchteten Ami-Spielchen stehen dürfte, so viele gibts ja davon hier nicht, dementsprechend mager dürfte die Informationslage sein) und hat halt minimale Garantien was Ahnentafelsicherheit, Aufzucht usw angeht, wie das halt im VDH/FCI so ist. Und falls man doch mal was mit dem Hund machen will (ausstellen, Sport), dann hat er auch gleich passende Papiere.


    Na endlich steh ich mit der Aussage damit mal nicht alleine da :gott:
    Va weil viele Windspiele drüben in Puppymills gezüchtet werden. In riesengroßen Massen... in den USA ist das Windspiel wie hier der Yorkie...


    Auch das umliegende Ausland hat tolle Zuchten...

    Danke für diese Einwand, ich kenn mich da in der Szene ja noch gar nicht aus. Damit müsste ich mich hald mal genauer beschäftigen wenns soweit ist. Allerdings bin ich nicht zwangsläufig für FCI. Mein Pudel ist aus einer guten FCI Zucht, aber auch im FCI gibt es Züchter wo ich nie und nimmer einen Hund nehmen würde, nicht mal geschenkt! Meine Chinesin kommt aus einer ganz ganz tollen DIssidenz Zucht! Man muss sich eben einfach informieren und sich den Züchter genau anschauen.


    Aber ja wenn ein Spielchen, dann auf jeden Fall ein größeres mit etwas mehr Substanz. Auch bei den Chinesen, war das für mich ein Muss. Lumi ist ja auch ein Coby und kein Deer Typ, also auch mit mehr Substanz. Bei ihr hab ich bei Begegnungen mit größeren Hunden nicht ganz so viel Stress.

  • Den Jagdtrieb vom Whippet sollte man nicht unterschätzen, auch wenn er bessere händelbar ist, als von einigen anderen Windhundrassen. Es wird auf jeden Fall für dich eine Umstellung werden, da Windhunde was das angeht meist kompromisslos sind. Ich schreibs nicht gerne, aber auch beim kooperativen, relativ unkomplizierten Windhund sollte man damit rechnen, dass er u. U. iwann mal Beute macht. Sei es, dass eine Katze im ungünstigen Moment aus der Ecke schießt oder das ein Kaninchen hinterm Busch hockt.

  • Ich kann mal von unseren Windspiel erzählen.


    Also Jagdtrieb hat unsere gar keinen. Draussen lässt sie sich von allem abrufen, meist findet sie es nicht mal notwendig den hasen wirklich beachtung zu schenken. Gut sie ist mit unseren Kaninchen aufgewachsen und hat da gelernt rücksicht zu nehmen. letztens kam uns ein Kaninchen aus und lief in ihre Richtung (Windspiel 6 kg und Hase ca. 5 kg), sie hatte fast schon angst vor dem riesen ding *g*


    Sie lebt ja mit unserer Australian Shepherd Hündin zusammen und wenn die zwei spielen, hab ich oft angst um die Aussie-Hündin *g*. Also unser Windspiel spielt sehr körperlich und da kanns schon mal vorkommen das sie das fell der anderen Hündin im Maul hat.
    Auch ist sie bei uns mit anderen großen Hunden zusammen. Und die MalinoisHündin einer Freundin hat riesen Respekt vor unserer kleinen. Die sagt ihr klipp und klar, bis hier hin und nicht weiter.


    Beim Spaziergang kommt es stark aufs wetter an wie weit ihre Kreise sind *g* Bei schönwetter hat sie oft auch große Kreise und entfernt sich weit, was ihr aber gestattet ist, da sie zu 1000% abrufbar ist. Von allem. Bei Schlechtwetter schlüft sie eher hinter uns nach *gg*.


    Ja das mit der Stubenreinheit ist auch so unser kampf. Wir bekamen sie erst mit 1 Jahr und da wir sie nicht stubenrein. Allerdings haben wir das relativ gut in den Griff bekommen. Nur wenn wir nach oben gehen und sie bleibt inzwischen unten, und es gefällt ihr dort aus irgendwelche, unersichtlichen Gründen nicht, geht sie aus protest auf die couch und macht drauf *grrr*


    Ich persönlich würde mir NIE WIEDER ein Windspiel holen. Sie sind total manipulativ und nutzen das immer aus. Sind vom Wesen her einfach nicht meine Hunde, gut das sie meinem Mann gehört *gg*.

  • Zitat

    Also unser Windspiel spielt sehr körperlich und da kanns schon mal vorkommen das sie das fell der anderen Hündin im Maul hat.

    Das haben wir hier auch regelmäßig :fear: Stella meint auch immer die Afghanen Maßregeln zu müssen und kneift denen dann, wenn die im vollen Galopp an ihr vorbeisausen in die Flanken... die hat dann auch immer das Maul voll mit Fell |)


    Gerade deshalb lass ich sie zb nie ohne Aufsicht zusammen in den Garten. Mir wär das viel zu gefährlich. Uns dieses Verhalten fällt für mich auch unter "Napoleonkomplex"...


    Zum Glück sind unsre Jungs so lieb und nehmen Stellas Getue nich ernst... mit Fremdhunden tät ich Stella nie spielen lassen... wenn sie da an den Falschen gerät :ugly:
    Ein kleiner Kontroletti ist sie übrigens auch... und gerade das macht sie eben so "hibbelig"/unruhig... weil sie immer guggen muss ob die Frau Polizei nicht grad gebraucht wird... :flucht:

  • Oh, da reihe ich mich mal in die Interessierten-Schlange ein. Ich versuche auch immer noch (auch wenn es noch dauern wird, bis bei mir wieder ein neuer Hund einzieht) rauszufinden, ob ich eher ein Windspiel- oder Whippet-Typ bin.


    Ich habe im Bekanntenkreis Whippets, die alle total toll sind, sehr, sehr gut händelbar was den Jagdtrieb angeht und Fjari irgendwie ähnlich sind.


    Nun habe ich neulich mal ein Windspiel persönlich kennengelernt. Einen Rüden, der auch toll war. Nicht klettig beim Besitzer, aber auch nicht aufdringlich bei Fremden ...


    Wie gesagt, es wird noch dauern, aber ich würde mich gerne schon mal ein bisschen informieren.

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