Welpe "beißt" mich ständig

  • Das Problem, was viele Welpenbesitzer haben, dass sie dem Welpen keine Zeit geben, die Beißhemmung auf "sanfte" Art zu lernen.

    Heutzutage ist es in Mode gekommen, Welpen alles schnell beizubringen, u.a. auch viel zu viel, ganz schnell drehen die Welpen dann am Rad und schnappen noch mehr.
    Dann verliert der Halter die Geduld und rechtfertigt "rabiate" Methoden, mit der Begründung: "Nichts anderes hat etwas gebracht."

    @Rico27, dein Welpe ist 9 Wochen alt und hätte eigentlich noch Zeit genug gehabt, die Beißhemmung zu erlernen.
    Viele Welpen sind in dem Alter noch beim Züchter.

    LG Themis

    Er darf sie auch noch lernen. Aber nicht an uns Menschen, nicht so, sondern mit anderen Hunden. Ich bin mit ihm oft im Verein und in meiner Familie und Nachbarschaft laufen kleine Kinder. Er ist anstrengend gewesen. Mittlerweile verhält er sich weitgehend normal und er hatte beim Lernprozess nicht ein einziges Mal Schmerzen. Er kneift jetzt mal, schnappt beim Spiel versehentlich. 100% beißfrei lebe ich noch nicht. Aber es sind Ausnahmen und er reagiert sofort auf mein "nein", schnappt höchstens trotzig in der Luft herum. Aber er springt nicht mehr hoch, um sich festzutackern. Der hat einer 3 Jährigen in den Hintern, meiner Freundin in die Brustwarze und meinem Kumpel ins Gesicht gebissen. Am Kind und meiner Freundin hing er sogar fest, bis ich ihn abgezogen habe. :lol: Ging gar nicht und musste so schnell wie möglich trainiert werden.

  • Also noch mal zum Blocken: Es funktioniert hier doch nicht. Absolut nicht, sofern er verbal gelobt wird geht's wieder los (extremes Knurren, bellen und knabben (spielerisch aber eben nicht Spielen wie ich es haben möchte sondern abartig)).

    Wir haben nun festgestellt das es nur hilft wenn wir ihn nehmen und ins Schlafzimmer stecken und die Türe schließen (ca 1min) danach ist er beleidigt^^

    Mein Freund hat ebenfalls festgestellt das ein "Baxter, hier hin!!!" er zeigt mit denn Finger neben sich, auch hilft.

    Will damit sagen: Es gibt viele Varianten, aber nicht alles kann jeder auf seinem Hund anwenden.

    Sofern ich es verstanden habe, wendet Rico27 den Nackengriff auch gar nicht mehr an, sondern hat es wohl auch nur wenige Male machen müssen.

    Das Video von Dackelbenny zeigt genau das was wir auch gemacht haben aber eben nur in einer Situation als er völlig abgedreht ist. Wir haben gar nicht fest zugepackt, sondern einfach nur das Fell in die Hand und Nein gesagt. Also kein hochheben und schütteln (käme mir nie in den Sinn).

    Aber wie auch immer, wir sind uns einig das die meisten hier gegen ein Nackengriff sind und dann sollte auch mal gut sein. Hier dreht man sich ja nur im Kreis und knallt sich hier gegenseitig Dinge an den Kopf (die sich auch immer wiederholen).

  • Er darf sie auch noch lernen. Aber nicht an uns Menschen, nicht so, sondern mit anderen Hunden. Ich bin mit ihm oft im Verein und in meiner Familie und Nachbarschaft laufen kleine Kinder. Er ist anstrengend gewesen. Mittlerweile verhält er sich weitgehend normal und er hatte beim Lernprozess nicht ein einziges Mal Schmerzen. Er kneift jetzt mal, schnappt beim Spiel versehentlich. 100% beißfrei lebe ich noch nicht. Aber es sind Ausnahmen und er reagiert sofort auf mein "nein", schnappt höchstens trotzig in der Luft herum. Aber er springt nicht mehr hoch, um sich festzutackern. Der hat einer 3 Jährigen in den Hintern, meiner Freundin in die Brustwarze und meinem Kumpel ins Gesicht gebissen. Am Kind und meiner Freundin hing er sogar fest, bis ich ihn abgezogen habe. :lol: Ging gar nicht und musste so schnell wie möglich trainiert werden.

    Bist du sicher, dass du ihn erst 1 Woche hast?
    Wenn du in dieser 1 Woche oft im Verein und bei deiner Familie warst, wundert es mich nicht, dass sich der Welpe so verhält. Der muss ja enormen Stress haben.

  • Er darf sie auch noch lernen. Aber nicht an uns Menschen, nicht so, sondern mit anderen Hunden. Ich bin mit ihm oft im Verein und in meiner Familie und Nachbarschaft laufen kleine Kinder. Er ist anstrengend gewesen. Mittlerweile verhält er sich weitgehend normal und er hatte beim Lernprozess nicht ein einziges Mal Schmerzen. Er kneift jetzt mal, schnappt beim Spiel versehentlich. 100% beißfrei lebe ich noch nicht. Aber es sind Ausnahmen und er reagiert sofort auf mein "nein", schnappt höchstens trotzig in der Luft herum. Aber er springt nicht mehr hoch, um sich festzutackern. Der hat einer 3 Jährigen in den Hintern, meiner Freundin in die Brustwarze und meinem Kumpel ins Gesicht gebissen. Am Kind und meiner Freundin hing er sogar fest, bis ich ihn abgezogen habe. Ging gar nicht und musste so schnell wie möglich trainiert werden.

    Ich bin jetzt ehrlich entsetzt.

  • Aber er springt nicht mehr hoch, um sich festzutackern. Der hat einer 3 Jährigen in den Hintern, meiner Freundin in die Brustwarze und meinem Kumpel ins Gesicht gebissen.

    Ich frag mich ernsthaft, wie und warum man es so weit kommen lässt.


    Wir haben gar nicht fest zugepackt, sondern einfach nur das Fell in die Hand und Nein gesagt

    Ich versteh gar nicht, wie man auf so eine Idee kommt. Ich meine, wenn mein Kleinkind nicht hört, pack ich es ja auch nicht an den Haaren und ziehe ein bisschen?? Ob es weh tut oder nicht, sei mal dahin gestellt, aber was in aller Welt soll das bringen? Ist das immer noch dieses manifestierte: "Die Mutter schüttelt die Welpen am Nackenfell?" Ding? Mag ich gar nicht glauben.

  • Nein, die kenne ich nicht. Aber gut, ich habe ja in meinem Leben erst 10 Welpen groß gezogen, da habe ich natürlich nicht deine Erfahrung.
    Getrotzt haben meine Hundekinder nicht. Das blieb meinen beiden Menschenkindern vorbehalten.

    Aber sicher wirst Du mir die Quelle nennen können, aus der Du deine Weisheiten beziehst, dann kann ich mich darüber informieren.

    Es gibt zig Bücher über die Pubertät und Trotzphase.

  • @SabethFaber Das Buch ist super, da findest du sicher auch noch einige Meinungen in der Suche. Bei Amazon gibt es über der Abbildung des Buchcovers ja auch den Blick ins Buch.

    Wobei da die "wichtigen" Teile, Erklärung der einzelnen Ausdruckssignale nicht abgebildet sind. Aber den Schreibstil sieht man zumindestens.

    Es ist fachlich, ja, aber durchaus gut zu verstehen. Kommt halt ohne "lustige Geschichten und Anekdoten" aus, es ist eben ein Fach- und Sachbuch, dessen Anschaffung sich aber in jedem Fall lohnt.

    Danke!
    Ich denke, damit komme ich gut klar. Mit Abi und Studium sollte ich in der Lage sein ein normales Fachbuch zu lesen ;)

    Dann werde ich mir das Buch vermutlich mal besorgen.

    Ari selbst bringt mir zwar schon ne Menge bei, aber ein ordentliches Nachschlagewerk suche ich schon von Anfang an :bindafür:

  • Bist du sicher, dass du ihn erst 1 Woche hast?Wenn du in dieser 1 Woche oft im Verein und bei deiner Familie warst, wundert es mich nicht, dass sich der Welpe so verhält. Der muss ja enormen Stress haben.

    Nein, ich habe ihn schon 2 Wochen und gehe im Verein 2x die Woche zur Welpenstunde. Meine Familie wohnt hier.

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