Unterschied zwischen Sheltie und Kleinspitz

  • Heißt in erster Linie, dass er auch mal versucht seinen Kopf durchzusetzen und man wirklich konsequent sein muss in der Erziehung. Er macht halt nicht einfach alles nur weil es gesagt wird, wenn er überhaupt keinen Sinn dahinter sieht (und Futter ist übrigens sehr sinnvoll, wenn ich nach meinem gehe).
    Aber er lässt sich ganz normal erziehen. Meiner kommt recht zuverlässig zurück wenn ich ihn rufe (und wenn nicht ist es momentan meist sein Pubertätsmatschkopf xD) und wenn ich ihn richtig motiviere macht er auch bei allem gerne mit. Wenn er Ber keine Lust hat, dann muss man sich schon ordentlich durchsetzen, sonst macht er halt auch mal dicht. Dann muss halt etwas mehr Überzeugungsarbeit geleistet werden.


    Die Tatsache, dass Spitze generell sehr verfressen sind hilft da aber :hust:


    Also, man muss halt manchmal ein bisschen mehr Energie reinstecken bei der Erziehung, aber wenn dann hat man einen tolleb Hund, der surchaus gerne lernt und der einfach unterhaltsam ist in der Art wie er Dinge umsetzt :)

  • Stur konnte bei Felix als Junghund durchaus sein, dass er sich bildlich gesprochen mit verschränkten Pfoten auf den Weg gesetzt hat: "Ich? Kommen? Komm doch selber wenn du was willst und hol mich"

  • Er macht halt nicht einfach alles nur weil es gesagt wird, wenn er überhaupt keinen Sinn dahinter sieht (und Futter ist übrigens sehr sinnvoll, wenn ich nach meinem gehe).

    Okay... Das verstehe ich aber ich frage mich jetzt, wieso der Spitz dann so gut für Dogdance geeignet ist? Wenn er keine Lust hat, dann macht er mich mit :/ bzw. man muss ihn erstmal stark motivieren...?

  • Ich kenne persönlich keinen Spitz der es sich entgehen lässt, etwas mit seinem Menschen zu machen. Nur stupide, sinnlose Wiederholungen zum Beispiel finden sie sinnlos- da muss man etwas kreativer sein.

  • Ja, kann ich bestätigen. Über Belohnung kann man denen quasi alles beibringen und dann sind sie auch immer motiviert. Du darfst halt nicht mit der Nummer "ich will, dass der das nur für mich macht" kommen.

  • Glaub ich dir- es gibt bei jeder Rasse Ausnahmen, die die Regel bestätigen. Es gibt Herdenschutzhunde ohne Schutztrieb, Bretonen die sich nicht für Wild interessieren, Labradore die kein Wasser mögen...


    Spitze sind halt keine Border Collies, die zur Not auch zum tausendsten Mal stereotype Bewegungen vollführen, nur weil du es sagst. Ich finde das sympathisch, denn es bedeutet dass du als Hundeführer dich ein bißchen anstrengen musst- kreatives Hundetraining macht soviel mehr Spaß und fordert nicht nur die grauen Zellen des Hundes, sondern auch deine, liebe/r TS.

  • Was bedeutet denn "stur"? Das sagen hier ja wirklich alle. :roll:


    Bedeutet das zum Beispiel, dass er nicht gut hört bzw. wenn man Gassi ist, er sich nicht gut zurückrufen lässt oder auf Entfernung dann Sitz macht und bleibt?

    Stur bedeutet hier, dass es in manchen Situationen überhaupt nichts bringt, ihr ein Kommando zu geben. Sie macht es nicht. Da können wir noch so mit Leckerlies winken, oder so tun, als seien wir die konsequenten Hundehalter.


    Blick, Körpersprache und "Gesten" zeigen dann sehr deutlich, dass sie keinen Bock hat (und nicht etwa, nicht versteht, was wir von ihr wollen)


    Bürsten an den Hosen? Oh, da ernte ich anfangs einen Seitenblick, als hätte ich sie nicht mehr alle. Und dann setzt die Dame sich auf den Hintern. Schiebe ich sie wieder hoch, dreht sie einen Halbkreis, schön den Hintern weg von mir und setzt sich wieder. Und wieder, und wieder, und wieder. Völlig egal, ob wir dann etwas strenger werden, oder lieb säuseln oder was leckeres hinhalten. Sie sitzt dann auf ihrem Hintern und wenn nicht aalt sie sich im Kreis. :muede:


    Dritte Runde über Hürden laufen. Chili hat keinen Bock mehr. Also sitzt sie davor. Soll ich dann (laut Trainerin) sie über die Hürde locken, geht sie außen rum. Also wieder davor absitzen lassen. Rufen, motivieren, den Kasper machen...und dann? Schaut sie, natürlich auf dem Hintern sitzend, in die Luft! Sie schaut in die Luft und fehlt nur noch, dass sie pfeift oder sich ihre Krallen betrachtet, denn sie hat mit nix, was du sagst, etwas zu tun :lol:


    Madame sollte "lernen" von alleine ins Auto zu springen. Ein Kleinwagen, ganz sicher kein Ding der Unmöglichkeit. (Heute springt sie ja "freiwillig" rein)
    Der Weg dahin? Aussitzen und das im wahrsten Sinne des Wortes.


    Übliche Vorgehensweise, ihr das Auto schmackhaft zu machen, Pffff.


    Unser "Training" sah so aus, dass ich Madame Zentimeter für Zentimeter zum Parkplatz schieben musste. Gefolgt von (sich zentnerschwer-machenden Hund) ins Auto rein hieven.
    Es gab anfangs Zeiten, da musste ich sie tragen! Weil sie zum verrecken nicht weiter gelaufen war :lol:
    Es war, als müsse man einen Überdimensionalen Marshmallow durch ein Schlüsselloch quetschen, wenn sie ins Auto sollte.


    Und glaub mir, wie haben auf die übliche Weise geübt.


    Sie soll nicht betteln, wenn wir unterwegs sind. Unterbinde ich das meistens, geht sie vielleicht mal "scheinschnuppern", während ich mit dem Objekt ihrer Begierde quatsche. Aber glaub mir, sie kommt wieder. Nicht aufdringlich, nooooooin, die Alte (ich) soll es ja nach Möglichkeit nicht mitbekommen und wieder dazwischen funken. Da wird von hinten malmen die Hand des anderen HH gestupst und geflüstert "Jetzt, schnell, los mach schon, Hand in die Tasche und ab in mein Maul...schneeeeeeeeell, sie guckt nicht"!!!


    +Die vielen "ja warte, ich komm gleich" und "nö's", wenn sie zu Hause zu mir kommen soll, weil sie eine Zecke gezogen bekommt, den Popo sauber gemacht bekommt, weil etwas im Fell hängen geblieben ist oder sowas.


    Aber ruft man sie, weil sie etwas tolles erwartet (da gab es vorher kein Rascheln oder, dass die Stimmt besonders vielversprechend klingt) dann kommt sie sofort! Warum sie weiß, im Flur liegend, was ich von ihr möchte und wann es sich für sie lohnt zu kommen, keine Ahnung.


    Stur ist sie immer dann, wenn ihr Körper sich nicht mehr rührt und ihr Blick Richtung Vögelchen am Himmel streift und nur ihre Augen mal ganz unauffällig meine suchen, aber sofort wieder woanders hingucken :D

  • Dritte Runde über Hürden laufen. Chili hat keinen Bock mehr. Also sitzt sie davor. Soll ich dann (laut Trainerin) sie über die Hürde locken, geht sie außen rum. Also wieder davor absitzen lassen. Rufen, motivieren, den Kasper machen...und dann? Schaut sie, natürlich auf dem Hintern sitzend, in die Luft! Sie schaut in die Luft und fehlt nur noch, dass sie pfeift oder sich ihre Krallen betrachtet, denn sie hat mit nix, was du sagst, etwas zu tun

    :lachtot:


    Echt typisch Spitz. Warum auch ne dritte Runde? Tun's Runde eins und zwei noch nicht? :pfeif:
    Der Marshmallow, der durchs Schlüsselloch gequetscht wird, wird mir nachhaltig in Erinnerung bleiben.

  • Okay... Das verstehe ich aber ich frage mich jetzt, wieso der Spitz dann so gut für Dogdance geeignet ist? Wenn er keine Lust hat, dann macht er mich mit :/ bzw. man muss ihn erstmal stark motivieren...?

    Bei Ari ist es zB so:
    Wenn wir in der Hundeschule ein paar kleine Übungen machen (auch mal kleine Geräte oder so), dann kann es sein, dass er sich erstmal hinlegt und sagt, nö, kein Bock jetzt.
    Wenn ich ihn dann aber ein bisschen anspreche und anquieke und so tue als ob jetzt gleich das cooleste der Welt passiert und dabei eventuell noch mit was Leckerem wedle, dann kann er plötzlich doch ganz toll mitmachen.
    Das erste Mal vielleicht ein bisschen zögerlich, aber wenn er dann einmal verstanden hat was los ist und das er dafür was kriegt, dann kann er zum Musterschüler mutieren :lol:
    Er hat dann auch durchaus Spaß an der Sache, muss aber manchmal kurz überzeugt werden, dass er das gerne macht ;)

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