Thorsten Fauser

  • Ich weiß nicht, ob er es als Mittelweg sieht/bezeichnet, oder Sonja. Mittelweg wurde hier geschrieben, nach dem Empfinden eines Users nach durchlesen des Buches.

    Richtig, für MICH ist das ein Mittelweg, warum sich daran aufgeklatscht wird, keine Ahnung. Wobei es mir nicht um irgendwelche Erziehungsmethoden geht oder ging.


    Jedenfalls habe ich weder seine Seminare (oder die anderer Trainer) besucht, noch Videos von ihm angesehen, lediglich sein Buch gelesen, in dem es mir primär um das Verständnis des Hundes als Hund in der Familie geht.


    Ich finds gut, seine Ansichten sind für mich schlüssig und plausibel, auch ich hab das Nützliche für mich rausgezogen und das wars dann auch schon.

    • Neu

    Hi


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    • Also ganz ehrlich, bei meiner Hündin funktioniert sowas nicht.


      Bei der habe ich eine Zeit lang auch versucht sie durch Schreckreize (Leine werfen, Schlüssel werfen, etc.) aufmerksamer zu bekommen und quasi leichter führbar zu machen. Das einzige, was sie dadurch gelernt hat, war - "Mein Mensch ist ein Vollidiot. Die kann man schlicht und einfach nicht ernst nehmen."
      Sie meidet deshalb nicht, aber ihr Blick sagt sehr eindeutig, "Was zum Teufel soll der Sch***?". Das Lob danach, wenn sie einen dann anschaut (und wie die schaut!), kann man sich getrost sparen. Wenn sie könnte, würde sie nur noch lauter lachen.
      Sie folgt dann auch nicht, sondern behandelt einen erst recht wie Luft. Das ist ein Teufelskreis, weil man dann immer stärkere Schreckreize einsetzen müsste.
      Dass ich diesen stolzen Hund so zum Gehorsam zwingen wollte, tut mir heute noch Leid.


      Der Pudel hat mir das Verhalten, das scheinbar von dem Großteil aller Hundehalter angestrebt wird, quasi geschenkt. Er ist in Gedanken immer bei mir, sein Leben dreht sich um mich. Ich bin für ihn wahrscheinlich Gott. Der musste lernen, dass er auf "Ab!" oder "Lauf!" wirklich seinen Radius erweitern soll und darf und sich mit sich selber beschäftigen darf, bis ich ihn wieder anspreche. Das hindert ihn aber nicht daran trotzdem ab und an vorbei zu kommen und zu schauen, ob ich das eh noch so meine. Er ist mein Schatten und bei ihm würde diese Methode übrigens extrem gut funktionieren, weil er eben sowieso unbedingt meine Anerkennung will und alles dafür tun würde.


      Einen Hund, der dieses Verhalte nicht von sich aus zeigt, sondern eher gar nicht, unbedingt dort haben zu wollen und ihn dafür mit Schreckreizen zu manipulieren, ist für mich eigentlich schon ein Willen brechen (wenn auch in Abstufungen), nur meine Meinung.

    • Ach mir ist dieses ganze Trainergedöns zu einseitig. Jeder mag seine guten Ansätze haben, aber ich bin nicht der Typ, der stur irgendeinem Trainingskonzept folgt. Ich kenn meinen Hund am besten und würde auch keine Leine werfen, nur um seine Aufmerksamkeit zu bekommen, weil er jetzt grad in eine andere Richtung läuft.


      Für Schreckreize bin ich generell nicht, da das einen Hund doch sehr verunsichern kann. Das einzige Mal, wo ich so einen Reiz benutzt habe, war, als meine Hündin sich mal wieder auf irgendeine menschliche Hinterlassenschaft stürzen wollte.


      Einen Schaden hat sie nicht davon getragen, heute reicht ein Pfui. Sie ist aber auch nicht unbedingt ein Sensibelchen.

    • Wir haben in dem Seminar nicht gelernt, dass man die Leine auf den Hund werfen soll. Bei Durchzug neben oder vor den Hund vielleicht, aber keinesfalls auf den Hund.Auch wenn man mit Ketten oder diesen Discs arbeiten möchte, immer in Richtung Hund und zum richtigen Zeitpunkt, aber nie dem Hund Gewalt antun.


      Vom Prinzip her ist es reine Unterordnung. Es geht um Respekt und ein Hund, der den Menschen respektiert, der "folgt" auch.

      In dem Bericht stand AUF den Hund.


      Ich finde weder Ketten noch Discs gut, warum braucht der Hund das? Man kann auch eine Schlepp nehmen und Leckerlis. Wenn der Hund den Befehl wirklich kennt und auch kann aber nur mal eben sich festschnuppert, dann kann man immer noch mal etwas werfen aber zum üben gleich etwas dem Hund hinterher, neben dran oder whatever... für mich ein NoGo. Und selbst wenn er sich mal festschuppert, davon geht die Welt nicht unter.


      Der Hund folgt dem Mensch wenn er sich auf ihn verlassen kann, wenn dem Menschen vertrauen kann und wenn der Mensch dem Hund Respekt entgegenbringt.


      Auf dem Bild von seinem Buch, der Ridge - sorry, der Hund hat für mich Streß. Starkes hecheln, nach hinten gezogene Leftzen mit starkem Faltenwurf, die Ohren schön weit nach hinten, die Augen recht klein.
      Hoffe es liegt nur daran da er fotografiert wurde.


      Ich werde immer hellhörig wenn einer immer wieder betont, dass bei seiner Methode der Hund: fröhlich, ausgegliche usw. ist.

    • Es geht doch nicht darum, den Hund in jeglicher Situation abzustrafen. Ich persönlich möchte das meine Hunde bei mir sind,wenn es nur mit einem Ohr ist. Ich drangsaliere sie nicht, in dem ich sie andauernd rufe, sie dürfen schnüffeln, sich auch festschnüffeln. Allerdings möchte ich, dass wenn ich mich bemerkbar mache, dass sie reagieren. Weil dann ist es meist einfach wichtig.


      Sonja Pfaff hat auch mehrere Videos online, ihre Hunde sind auch ganz normal....sie fordert halt ihre Regeln ein.

    • HAb mir die Videos angeschaut, wenn ich will könnte es bei uns auch so aussehen :D Will ich nicht, ich will das mein Hund schnuppert und rennt und sich dreckig macht, nur ein dreckiger Hund ist ein glücklicher Hund. :D


      Finde an den Videos nichts besonderes.

    • Wir haben hier am Ort einen mobilen Hundtrainer, der wohl sehr ähnlich arbeitet.

      riet er, den Hund für drei Tage an der Heizung festzubeinden, um seinen Willen zu brechen.

      ...wo bitte arbeiten hier beide Trainer ähnlich?????


      Also bitte, mal fair bleiben, unabhängig davon ob man nun Schreckreize oder sonst was einsetzen mag oder nicht, Fauser rät sicher nicht dazu einen Hund tagelang an einer Heizung festzubinden. Das ist ja völliger Quatsch.


      Dieser Thread muss ja nicht wieder in irgendeine Grundsatzdiskussion über Hundeerziehung ausarten. Das gibt eh nix, jeder hat seine Meinung und es wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und gerne missverstanden.

    • ...wo bitte arbeiten hier beide Trainer ähnlich?????
      Also bitte, mal fair bleiben, unabhängig davon ob man nun Schreckreize oder sonst was einsetzen mag oder nicht, Fauser rät sicher nicht dazu einen Hund tagelang an einer Heizung festzubinden. Das ist ja völliger Quatsch.


      Dieser Thread muss ja nicht wieder in irgendeine Grundsatzdiskussion über Hundeerziehung ausarten. Das gibt eh nix, jeder hat seine Meinung und es wird jedes Wort auf die Goldwaage gelegt und gerne missverstanden.

      Also echt jetzt. Wenn Du das aus meinem Post lesen solltest, dann formuliere ich wohl zu schwammig. Andererseits reißt Du die beiden Absätze ja auch einfach auseinander und fügst sie gekürzt wieder zusammen.
      Die Heizungsgeschichte ist ein ganz spezieller Zusatz zum erwähnten Trainer, dessen Hunde niemals mit Leine gesichtet werden, ihm nicht von der Hacke weichen.

    • Ich habe mir die DVD mal gekauft und angesehen. Manches fand ich gut, vieles nicht. Mit einem Hund auf der DVD geht er ziemlich heftig um, wie ich finde.


      Ich habe mir ein wenig was mitgenommen, aber das meiste halt nicht. Ein wenig erinnert mich diese Art des Umgangs auch an die Hundeteamschule.

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