Urinieren bei Stress/ Angst
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Hallo Zusammen,
wie der Titel schon erahnen lässt, hat eine unserer Hündinnen ein Problem mit Stress. Sie ist ca. 1 Jahr alt, prinzipiell erst einmal stubenrein und kommt von einem Tierschutzhof (ursprünglich aus Ungarn). In De war sie wohl bereits schon vermittelt, durfte jedoch zusammen mit ihrer Schwester nur im Flur leben (mehr Infos zu ihrem Hintergrund habe ich auch nicht). Sie wurde also nicht besonders gut behandelt, was wir mehr oder weniger eben merken.
Zum Problem: In Stress-Situationen pinkelt sie in die Wohnung; leider nicht nur ein paar Tropfen, sondern alles, was die gut gefüllte Blase so hergibt. Das passiert auch nicht zwingend an Ort und Stelle, sie setzt sich dann irgendwo hin und lässt laufen.. Das geht natürlich gewaltig auf die Nerven.
Unsere Reaktion darauf ist ein bestimmtes Nein und im Anschluss Ignoranz; wegziehen bringt leider überhaupt nichts, dann läuft sie pinkelnd zum nächstbesten Platz.
Ich wollte daher mal fragen, ob jemand ein paar Tipps hat, was wir mit ihr versuchen können, damit sie in solchen Situationen selbstbewusster reagiert bzw. zumindest die Blase unter Kontrolle behält?
Uns ist bewusst, dass die Vermeidung solcher Situationen erste Priorität haben sollte, aber das lässt sich eben nicht immer vermeiden; laute Geräusche, weil etwas umfällt, Streit zwischen Herrchen und Frauchen, wenn unsere andere Hündin mal gemaßregelt werden muss oder auch, wenn Bekannte mit Ihren Hunden zu besuch sind und die ihre Hunde etwas energischer "ansprechen". In solchen Situationen kommt es dazu, dass sie wieder irgendwo hinmacht; also auch dann, wenn es gerade überhaupt nicht um sie geht.
Wir sind für jede Hilfe dankbar.LG
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Unsere Reaktion darauf ist ein bestimmtes Nein und im Anschluss Ignoranz; wegziehen bringt leider überhaupt nichts, dann läuft sie pinkelnd zum nächstbesten Platz.
Mit "nein" und anschließender Ignoranz kommt ihr auch nicht weiter, damit mindert ihr den Stress der Hündin nicht.
Uns ist bewusst, dass die Vermeidung solcher Situationen erste Priorität haben sollte, aber das lässt sich eben nicht immer vermeiden; laute Geräusche, weil etwas umfällt, Streit zwischen Herrchen und Frauchen, wenn unsere andere Hündin mal gemaßregelt werden muss oder auch, wenn Bekannte mit Ihren Hunden zu besuch sind und die ihre Hunde etwas energischer "ansprechen".
Laute Geräusche lassen sich nicht vermeiden, alles andere schon
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Hier hilft einfach nur ignorieren, übersehen, stillschweigend wegputzen und mit der Hündin öfters nach draußen gehen, damit die Blase nicht voll gefüllt ist.
Wenn ihr mit der anderen Hündin schimpfen müsst (warum denn) dann tut das mal leise (das versteht der Hund auch) und sprecht den Hund mit Namen an.
Weitere Maßnahmen wären das Selbstbewusstsein der Hündin zu verbessern in dem man ihr Aufgaben gibt die sie bewältigen kann und bei Erfolg Party feiert und Leckerlis verteilt.
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Stellt das Schimpfen mit den Hunden ein.
Ein vorausschauender Umgang hat das nicht nötig.
Der Hündin zuliebe. -
Hallo,
das hat meine Pflegehündin auch gemacht, sie war aus Spanien. Ist ist dann in die letzte Ecke gegangen und hat es einfach laufen lassen. Speziell wenn mein Freund kam und manchmal wenn man sie anleinen/anziehen wollte.
Ich habe das auch einfach ignoriert. Meines Achtens bringt Schimpfen überhaupt nichts und macht es nur noch schlimmer. Man kann nur versuchen alles so positiv wie möglich zu verknüpfen. Vielleicht ihr noch einen schönen Rückzugsort geben wo sie gerne hin geht, wenn ihr zu unruhig seid. Und sonst würde ich versuchen mich so ruhig und harmonisch miteinander wie möglich zu verhalten. -
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Unsere Reaktion darauf ist ein bestimmtes Nein und im Anschluss Ignoranz; wegziehen bringt leider überhaupt nichts, dann läuft sie pinkelnd zum nächstbesten Platz.
Sorry, aber DAS geht garnicht! Deine Hündin macht das nicht aus Spaß sondern aus Angst und Stress, da ist es wohl mehr als Kontraproduktiv den Hund dafür noch zu strafen. Wenn so etwas passiert, kommentarlos wegwischen.
Wie lange habt ihr den Hund denn schon?
Ich finde einige der Situationen lassen sich ja durchaus verhindern, daran würde ich anfangen zu arbeiten. Dein Hund wird mit der Zeit lernen dass nicht alles für Sie Gefahr ist und dann wird sich das auch langsam bessern.
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Wie lange habt ihr sie schon?
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Hallo,
finde schon, dass man die Situationen, in denen sie pinkelt weitestgehend vermeiden sollte.
Wenn ihr wisst, dass sie strullert, nachdem geschimpft wird, lasst das Schimpfen sein. Bringt eh nichts, weder wenn man seinen Mann anschnauzt, noch den Hund, auch wenn es sehr befreiend sein kann mal zu bölken)
Wenn sie pinkelt, weil Besuch mal die mitgebrachten Hunde anranzen, bitte die Leute auf anranzen zu verzichten.Erstmal.
Und wenn es doch passiert, wie schon gesagt wurde: Wegwischen und auf Schimpfen verzichten.
Wäre sie meine Hündin, ja, dann würde ich ganz behutsam mit ihr umgehen. Ihr die Zeit geben, die sie braucht um echtes Vertrauen zu bekommen.
Die schönen Momente genießen und die weniger schönen Momente so kurz halten, wie´s geht.
Sich in die Hundedame hinein versetzen, für sie ist es bestimmt viel unangenehmer diese Angst oder Stress zu spüren, als für euch die Pipi wegzuwischen.
Mit der Einstellung "es nervt" seid ihr weit entfernt von Mitgefühl. Das meine ich nicht böse.Wir hatten viele Jahre eine Katze, die in Stresssituationen gepinkelt hatte. Sie kam auch vom Tierschutz, viel war nicht bekannt aus ihrer Vergangenheit.
Wir hatten wirklich alles versucht, der Katze zu helfen, aber sie war durch und völlig kaputt im Kopf.Möglichkeit 1. wieder abgeben.
Möglichkeit 2. behalten.Weil uns klar war, dass die Chance sehr gering sein würde, dass sie woanders nicht pinkelt, haben wir sie behalten, denn wie manche Menschen auf unliebsame Eigenschaften ihrer Tiere reagieren, weiß jeder und das wollten wir in jedem Fall vermeiden. Dass sie Ärger bekommt.
Ignorieren...ja das wird immer empfohlen.
Wenn sie Angst haben...ignorieren, es würde die Situation ja nur verschlimmern, wenn man beruhigend auf die Hunde einredet. Das sehe ich etwas anders und durfte da auch schon eigene Erfahrungen sammeln.
Unsere Hündin wird sehr viel ruhiger, wenn ich in Momenten mit ihr rede, die sie verunsichern, ängstigen.
Man darf mMn sehr wohl trösten, erklären (auch wenn sie kein Wort verstehen, hören sie doch die ruhige Stimme ihres "Herrn" und ihnen Schutz bieten.Aber das soll jeder so handhaben, wie er meint und kann. Hier jedenfalls fruchtet Trost, Zuneigung und für den Hund da sein in Stressmomenten mehr, als Ignoranz bzw. Tadel.
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Das passiert auch nicht zwingend an Ort und Stelle, sie setzt sich dann irgendwo hin und lässt laufen.. Das geht natürlich gewaltig auf die Nerven.
Unsere Reaktion darauf ist ein bestimmtes Nein und im Anschluss Ignoranz; wegziehen bringt leider überhaupt nichts, dann läuft sie pinkelnd zum nächstbesten Platz.
wenn unsere andere Hündin mal gemaßregelt werden muss oder auch, wenn Bekannte mit Ihren Hunden zu besuch sind und die ihre Hunde etwas energischer "ansprechen". In solchen Situationen kommt es dazu, dass sie wieder irgendwo hinmacht; also auch dann, wenn es gerade überhaupt nicht um sie geht.
Das heißt, ihr habt die sensible, gestresste Hündin schon weggezogen und sie bekommt ein "bestimmtes Nein" zu hören, damit sie das Stresspinkeln lässt, vor lauter Angst vor euch, pinkelt sie woanders weiter und das geht euch gewaltig auf die Nerven.
Die andere Hündin wird so laut gemaßregelt, sodass sie auch dann einpinkelt.
Du fragst, wie du das Selbstbewusstsein der Hündin stärken kannst.Ihr müsst den Umgang mit den Hunden überdenken!
Der ist offensichtlich zu derbe.
Überlegt euch gut, ob sie zu euch passt bzw. was ihr an dem Ton gegenüber den Hunden ändern solltet und auch könntet. -
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