Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VIII

  • Ich dachte immer, es liegt am (kalkhaltigen) Wasser. - Je kalkhaltiger desto mehr "Schmock". Wenn das Wasser gefiltert/nicht so kalkhaltig ist, schwimmt an der Oberfläche aber auch weniger "Zeugs". Irre ich mich?
    L. G.

  • Hmh ich glaube nicht. Wien hat wirklich super Wasserqualität, aber bei der einen Schwarzteemarke hat mans halt mehr als bei der andere.
    Ich fand das bisher immer normal und habs trotzdem getrunken. Ich lebe noch :D

  • Hi,

    folgendes: Mittlerweile kommt unser Hund an anderen Rüden zumeist ohne Mucken vorbei, wenn ein Mindestabstand von 4-6 m eingehalten wird und der andere Hund ebenfalls ruhig bleibt. Super.

    Seit einigen Wochen spielt er morgens mit einer kleinen Australian Shephard Dame, mittlerweile 15 Wochen alt. Ein Herz und eine Seele.

    Kommt jetzt ein anderer Rüde leinen wir Sino an, sicher ist sicher. Läuft nun die Kleine zur Begrüßung zu dem anderen Hund geht unserer sauer in die Leine auch wenn die anderen Tiere 30 m weg sind.

    Eifersucht? Versuch die Kleine zu schützen? Was anderes??

    Je nachdem was die mögliche Ursache ist würden wir ein anzustrebendes Ersatzverhalten anders aufbauen. Habt Ihr Ideen??

    LG

    Mikkki

  • Aber auch dafür braucht er Hilfe. Sonst wird die Wut nur umso größer.

    @37mara73
    Das Alter ist das typische Alter in dem Unsicherheit mit Bellen kommentiert wird. Gerade bei so geschwätzigen Rassen wie den weißen Schäfern.
    Das halte ich weniger für "territoriales" Verhalten - dafür ist er eigentlich noch lange nicht alt genug - sondern schlicht für Unsicherheit. Passt zum Alter, zur Rasse, etcpp.
    Was er braucht ist Sicherheit von dir. Einen Rahmen, den du ihm steckst, dass er erstens nicht unsicher sein braucht und wenn er es wird, dass er die Dinge, die ihm Sorge bereiten mit dir zusammen kennen lernen kann.
    Auch Unsicherheitskläffen ist selbstbelohnend - etwas tun würde ich also.

  • Hi,
    ich denke er kann ein bisschen Frustrationstoleranz ruhig einüben. Ist der fremde Hund denn weg, darf er ja weiterspielen. Ich halte es nunmehr für möglich, dass er tatsächlich glaubt das Spiel sei endgültig vorbei. Macht er aber die Erfahrung dass es weitergeht und verinnerlicht dies, müsste sich das Verhalten geben. So jedenfalls meine augenblickliche Hoffnung.

    Andersherum: Selten klappen Hundebegegnungen schon auf 30 m nicht.
    Hier holen wir Sino dann konsequent mit einem Schau heraus. Kein Fixieren möglich, die mögliche Aggression fällt aus.

    Ich möchte dies aber bei oben geschilderter harmlosen Situation nicht machen, ich hab die Sorge dass ich überstrapziere und auch zuviel belohne.


    LG

    Mikkki

  • Ja ich bin sogar sehr der Meinung, er müsse seine Frusttoleranz erhöhen. Ob das nun allein durch "Aussitzen" passiert, wage ich nur zu bezweifeln. Er ist da auf sich allein gestellt, wenn du ihm nicht hilfst. Mehr meinte ich nicht. (Wer sagt dir, dass er nicht schlussfolgert "wenn ich mich so richtig aufrege geht der andere Hund irgendwann". Genau so "Passieren" die Zaunkläffer. Sie haben es ebenso einfach gelernt durch Tun. - Aber du wirst deinen Hund schon gut kennen. War nur ein Einwand, den ich aus meinem Alltag und mit zig Hunden eben anders einschätzen würde. Aber man hat hier ja auch nur ein paar Zeilen und keine Live-Reaktion)

  • Hallo Mikkki!!

    So ein Verhalten kenne ich von meinen Wusels auch. Spielt oder schnüffelt ein anderer mit dem "Hauskumpel", wird sofort gebellt. Bei uns ist das ganz klar Eifersucht. Nach dem Motto "Mit dem darf nur ich grad spielen". Ganz extrem hat John-Boy das praktiziert. Eine typische Situation sah dann wie folgt aus: Schoko hat x-mal versucht, John-Boy anzuspielen, dieser hat ihn ignoriert. Dann kam ein anderer Hund und hat mit Schoko das Spielen angefangen (egal, ob bekannter oder unbekannter Hund) und schon ist John-Boy dazwischen und hat Schoko für sich "gekapert". Ich habe John-Boy in solchen Situationen ganz bewusst an die Leine genommen, um ihm zu zeigen, dass er grad nicht dran war. Und nach einer Weile wurde die Spieleifersucht um einiges besser. Leider fängt Schoko jetzt in Bezug auf Pax das selbe Verhalten an. :( : Wir arbeiten dran...

  • Hi,

    hmm. bringt mich wieder ans Nachdenken. Ich hätte es nicht ins Kalkül gezogen, dass Sino es so verstehen könnte nach dam Motto ich belle und der andere haut ab.

    So ists ja auch objetiv nicht. Einen Kausalzusammenhang zwischen in die Leine gehen und der andere haut ab gibts nicht. Aber es stimmt, so sehe ich das, aber der Hund kann eine ganz andere Meinung ausbilden.

    Vielleicht auch so: Meiner würde die Kleine am liebsten korrigieren, geh gefälligst von dem fremden Kerl weg, und hat überhaupt nicht geschnackelt, dass für Korrekturen ausschließlich die andere HH'in zuständig ist...

    Wo setze ich da an? Steh grad auf dem Schlauch, da die Interaktion komplzierter ist als das einfache Vorbeiführen an einem anderen Hund...

    LG

    Mikkki

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