Für mich liest sich das nach alter Hund - ich würde ihn nicht einschläfern lassen nach deiner Schilderung.
ABER: Mal provokant gefragt: Müsst ihr diese ganzen Hilfestellungen leisten oder rennt ihr schon, wenn er "piep" macht? Mir scheint es, wie wenn er schon immer euer Mittelpunkt wäre und ihr euch dementsprechend aufopfert. Ich betüdle meine Hunde auch gerne und wer mich kennt, weiß, dass ich mein letztes Hemd für meine Tiere geben würde, aber ich würde soviel Hilfestellung ehrlich gesagt nicht leisten, weil es dem Hund auch Selbständigkeit/Eigenverantwortlichkeit nimmt.
Dem Hund beim Aufstehen helfen, wenn's nicht geht, Tragehilfe bei Stufen bzw. Hilfe beim Auto - ja.
Napf so anbringen, dass er eigenständig fressen kann - ja.
Umgebung so gestalten, dass er nicht dauernd hinfällt oder sich stoßen kann - ja.
Medikamente um Alterserscheinungen abzudämpfen und er schmerzfrei leben kann - ja.
Ihr seit "eingespielt" aufeinander, was ja nicht verkehrt ist, wenn beide Parteien davon was haben. Ihr seit am Ende eurer Kräfte und die Frage nach dem Einschläfern stellt sich. Mir stellt sich eher die Frage, was wäre, wenn eure Kraft noch da wäre? Wäre dann auch Einschläfern das Thema? Solltet ihr nicht eher da ansetzen.......
Liebe Grüße Karin