Hündin ist unverträglich mit ängstlichen/unsicheren Hunden
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So jetzt ohne IPad. Das blöde Ding verschluckt ständig teile meiner Posts....
Pöbeln beschreibt es gut und knapp, aber ohne eine moralische Bewertung. Ich weiss natürlich, wie das "Mobbing" gemeint ist. Mein Problem bei Verwendung solcher Begrifflichkeiten, vor allem wenn ich mit HH und ihrem Hund arbeite, ist aber, dass es leider zu viele Mensche/HH gibt, die sehr schnell anfangen, die eigentlichen, nur bei Menschen vorkommenden Hintergründe dieser Begriffe, auch in das Verhalten der Hunde hineinn zu interpretieren. Das geschieht ungewollt und menschentypisch, weil es sich Einfachheit halber so anbietet. Da sind Hunde z.b: "unhöflich", "frech", "unmanierlich" oder "mobben" eben. All das sind Begriffe, die im Umgang und dem Verstehen vom Hundeverhalten nichts, aber auch gar nichts verloren haben.
Es gibt keinen "unhöflichen" Hund. Nur Hunde, die entweder völlig normal, also hundetypisch reagieren, aber nicht (Menschen)Gsellschaftskonform gedrillt oder "erzogen" sind oder aber nicht- oder desozialisiert sind, weil dies vom Mensch bewußt oder unbewußt so forciert wurde. Manche HH finden es "unmanierlich", wenn Hund völlig Artgerecht an der Analdrüse oder eben einem Kothaufen mit Analdrüsenseket eines anderen Hundes schnüffelt. Und manche empfinden das Dominanzgehabe eines Hundes gegenüber einem anderen sehr devoten Hund (was eigentlich auch nicht zum erlernten Sozialverhalten eines "normalen" Hundes gehört) als Mobbing. Dabei ist es ein, unter Hunden völlig normal praktiziertes Verhalten, wenn Hunde mit solchen Verhaltensmustern aufeinander treffen.Und nicht nur unter Hunden: Den meisten Hunden ist es sehr suspekt, wenn ein Hund oder auch ein anderer Mensche übertriebene Angst zeigt. Viele Hunde animiert z.B. gerade das sehr ängstliche Gehabe von Menschen dazu, genau so zu reagieren wie diese es erwarten. Mit Gebell und schenbarem Drohen. Bei anderen Menschen gehen sie i.d.R. völlig entspannt vorbei.
Und eben, weil diese Begriffe aus der menschlichen Ethik und Moral, die für Hunde keinerlei Bedeutung haben, deren Verhalten völlig falsch und verzerrt beschreiben, es aber viele Leute gibt, die da nicht differenzieren können, sollte man sie einfach weg lassen.
Meine Güte, da hat der Oberlehrer aber die moralische und kynologische Keule rausgeholt.
Schrecklich!! Ich benutze genau diese Begriffe gern um Hundebesitzer Verhalten zu erklären. Die meisten haben keine Lust "Hundesprache" zu lernen, für ihr weiteres glückliches Zusammenleben ist es jedoch notwendig den Menschen zu verdeutlichen was da vor sich geht. Wenn ich dann mit kynologischen Fachbegriffen um mich werfe ist das Perlen vor die Säue. Ich muss ein Vokabular wählen, dass der Empfänger auch versteht. Verdeutlicht mit eingängigen Beispielen, serviert mit Freundlichkeit und Witz bleibt da auch was hängen.
Hier im Forum sind Teilnehmer die sich belesen haben und interessiert sind. Das ist aber nicht der Standard.
Also da so kleinkariert auf Begrifflichkeiten rumzureiten finde ich total affig.
Ich kann mit Worten Bilder erstellen, das hilft meinen Kunden. So kann ich Wissen mit Spaß vermitteln. Das zählt für mich.
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Mobbing als Begriff in der Verhaltensbiologie hat so gar nix mit dem "Mobbing" in der Psychologie zu tun
Das hab ich auch nicht behauptet, aber es wurde gefragt, was denn dann der korrekte fachliche Begriff sei und die Antwort war "Pöbeln." Ich hoffe doch sehr, dass das nicht stimmt.
Was ist denn nun der korrekte fachliche Begriff für das Verhalten der Hündin? -
Das hab ich auch nicht behauptet, aber es wurde gefragt, was denn dann der korrekte fachliche Begriff sei und die Antwort war "Pöbeln." Ich hoffe doch sehr, dass das nicht stimmt.
Was ist denn nun der korrekte fachliche Begriff für das Verhalten der Hündin?In Studien/der Fachliteratur wird der Begriff "bullying" verwendet.
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@Honig und @Herdifreund
Was ist denn übrigens der Fachbegriff? Oder wie nennt man das Phänomen in Fachkreisen?
In Ermangelung eines besseren kurzen Begriffs, nenne ich das eben auch so...Keine Ahnung. Ich sage dazu "Rumspinnen" oder "unterbuttern" ... das hat dann nicht das mitschwingende von einem bösem Wesenszug sonder es schwingt nur "Hund ist mal wieder bekloppt" mit

Ich sehe das Thema allerdings locker - wenn meine "rumspinnt" dann unterbreche ich das in der Regel ohne großes Theater.
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