Welcher klein-mittelgroße Hund passt zu mir (Sheltie, Spitz...)?
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Ich möchte mal so einen Hund erleben. Ich kenne keinen, der so hochgelobten "Duracell-Hasen" als ausgeglichene Hunde. Ich kenne das nur ausschliesslich von jungen Hunden, egal welcher Rasse, oder von Frühkastraten oder sehr unreifen Tieren. Aber vielleicht muss ich auch mal irgendwo hingehen, wo Hunde mit Atemproblemen gehäuft auftreten. Im aktiven Hundesportleben und bei Wanderungen sehe ich die nie!Und wenn überhaupt nur sehr junge Tiere. Möpse zum Beispiel. Im ersten Lebensjahr, evt. noch im 2. Dann nur noch kurze ruhige Gassierunden. Klar toben die auch mal. Aber meist liegen sie Luft schnappend irgendwie lustig auf dem Boden und die Augen treten aus den Höhlen.
Boston Terrier sieht man nicht so oft, weil sie einfach noch recht selten in Deutschland sind.
Die, die ich bisher kennen gelernt habe, waren frei von Atemgeräuschen und sehr ausdauernd und aktiv. -
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Hi
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Ich bin eurem Rat gefolgt und habe die Suche jetzt in die Praxis verlagert. Nachdem ich schon anfangs eine Sheltie-Züchterin besucht habe, war heute der Mops dran. Die Züchterin rühmt sich damit, die älteste und gesündeste Mops-Zucht in Österreich zu haben. Das glaube ich ihr sogar - auf der Webseite sind sogar Befunde und Röntgenbilder der einzelnen Hunde abrufbar.
Trotzdem war der erste Eindruck Live doch eher enttäuschend. Nicht wegen der Züchterin - ich bin überzeugt, dass sie für jeden Mops-Käufer ein gute Adresse ist. Aber irgendwie war der Mops in Natura doch nicht so, wie ich ihn mir vorgestellt bzw. in Erinnerung hatte. Die Atemgeräusche (bzw. was der Mops sonst noch von sich gibt), mag in kleiner Dosis durchaus süß sein, aber auf Dauer stelle ich es mir ziemlich anstrengend vor.
Seine fröhliche, offene Art konnte ich durchaus bestätigen. Ich wurde von allen Vierbeinern pausenlos besprungen und abgeschleckt. Scheue und Zurückhaltung sind für den Mops Fremdwörter.
Auf Dauer sehe ich das aber nicht unbedingt als Vorteil. Gerade im Büro brauche ich einen Hund, der zutraulich ist, sich aber zugleich in vornehmer Zurückhaltung übt. Nicht jeder Kunde möchte besprungen, abgeschleckt und mit einem Meer an Hundehaaren überzogen werden.
Zusammenfassend: Mops ist wohl eher raus aus dem Rennen; andere Rassen werden nun auch live besucht.
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Sind Welpen nicht normalerweise fast alle freundlich, aufgeschlossen und abschlabbernd?
Aber dennoch finde ich es gut, was du schreibst. Die anderen Argumente finde ich aber durchaus durchdacht und ich verfolge gespannt hier von Anfang an mit, welche Rasse es letztendlich wirdviel Erfolg weiterhin!
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Es waren nicht nur die Welpen, die sie aufgeschlossen waren :) Alles in allem wurde ich von 4-5 ausgewachsenen Möpsen umzingelt, und keiner konnte genug von mir bekommen. Da lief ein interner Wettkampf, wer höher an mir rauf klettern und mich abschlabbern kann :)
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Ich finde es klasse wie du die Suche angehst
Ich wünschte jeder würde sich vor der Anschaffung so viel Zeit nehmen, vernünftige Züchter suchen und sich die Rassen dann auch live anschauen!
Weiterhin viel Erfolg bei der Suche, der passende Hund kommt bestimmt ! -
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Ah ach so, missverstanden, entschuldige
andererseits denke ich, dass das alles auch ein Stück weit Erziehungssache ist. Aber ich mag dir den Mops ja gar nicht versuchen, wieder schmackhaft zu machen, so soll das bitte nicht rüberkommen, bin auch dagegen
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na Züchter sind ja nun auch nicht gerade bestrebt ihre Hunde in Bezug auf Besuch zu zurückhaltung zu erziehen (naja zumindest nicht die Züchter der Klasse 9 die ich kenne). Das hat mehrere Gründe: Zum einen wollen Besucher und Interessenten die HUnde ja kennenlernen. Wenn man da anfängt die Hunde zu erziehen ist das entweder für die Besucher sehr enttäuschend denn die HUnde dürfen dann eben niemanden mehr begrüßen und befreuen oder der arme Züchter versucht ständig seine Hunde zur Ordnung zu rufen weil sie mal dürfen und mal nicht. Das verstehen die ganz einfach sehr schlecht. Der andere Grund ist ein ganz banaler, so ein Rudel hat einen sehr feinen Instinkt ob der Besuch dort Hunde mag oder nicht. Ich habe schon ein Rudel Pudeldamen gesehen dass normal bei Besuch nicht zu bändigen ist aber das plötzlich gar keinen Kontakt wollte. Da hört man dann eben mal auf seine Hunde und gibt da auch keinen Hund hin. Dann noch ein Grund, ein Hundemensch muss Hundehaare und alles aushalten und wer schon beim ersten Besuch nur Angst um seine Klamotten hat und sich pikiert gibt, ist auch raus aus der Auswahl.
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Ich würde hier auch nochmal den Beagle einwerfen... Ich selbst hab mit meinen beiden jahrelang Agility gemacht und wir hatten einen heidenspass dabei. Sie eignen sich ausserdem zur Rettungshundearbeit, Mantrailing und allem was man halt so mit der Nase machen kann und in meinem Beagleforum sind viele dabei, die großen Spass am Trickdogging haben, die mit ihrem Beagle auf Dogdance-Turniere gehen oder ihm sogar das Lesen beibringen... ist nicht meine Welt, aber toll find ich es schon :)
Der Beagle ist kein dummer Hund, allerdings hab ich auch meine 1-2 Jahre gebraucht, bis ich meine motivieren konnte, mit mir zusammen zu arbeiten. Eine Hundeschule "alter Art" ,wo stupide auswendig gelernt ist und immer wieder nach ein und demselben Schema alles abgefragt wird... vergiss es. Ebenso Arbeit unter Druck oder mit Gewalt.. keine Chance.
Ich erlebe meine Beagles als miteinander-Hunde - den Großteil des Spaziergangs schliessen wir Kompromisse (Gut, wir gehen nach Links, aber erst darf Frau Beagle noch 5m in den anderen Weg reinschnüffeln), dafür hören sie immer dann wenn es wirklich Not tut und ich das ernst meine (Abbruch-Signal, HIER!!!) und ich sorge dafür, dass sich diese Signale nicht abnutzen und fang nicht an den Chef raushängen zu lassen, wenn der Lieblingskumpel angetrabt kommt.Diese Art von Hundehaltung muss man mögen, damit kommt nicht jeder Mensch aber auch nicht jeder Hund klar. Für mich noch ein klares Argument pro Beagle: Ihre unerschüttlichkeit... da knallt ein ganzer Kochtopf 1m auf den Fliesenboden und deren einzige Sorge ist, ob da noch was fressbares drin ist, während andere Hunde danach 2 Jahre Traumatherapie brauchen.
Über Büro-Beagles kann ich auch nur positives berichten... die Mitarbeiter lernen Ordnung zu halten und ihre Frühstücksdosen gut zu verstauen und im Gegenzug neigt das Beaglechen nicht wirklich zum melden und ist Fremden gegenüber nicht skeptisch. Generell können Beagles toll Ruhe halten im Haus! Meine werden zwischen 1-2h am Tag bespaßt, an ruhigen Tagen auch mal 3h und an ganz schlimmen Tagen (mit Grippe im Bett) sind sie mit Garten, etwas Schnüffeln und was zum Kauen auch zufrieden.
Jagdtrieb... kommt drauf an, wen Du fragst. Jäger lachen Dich aus und erklären Dir, das ist gar kein Jagdhund mehr. Geplagte Hundehalter, die den Beagle nur wegen der Schlappohren gekauft haben raufen sich regelmäßig die Haare und dann gibt es natürlich noch die Einzelfälle vor denen keiner gefeit ist: Beagles die nicht mal wissen, dass sie ne Nase haben und Beagles die einfach durch und durch Jagdsau sind.
Im Regelfall kann man aber aus dem Beagle auch einen freilaufenden Hund machen, der nicht alles jagt, was er erschnüffelt. Parallel zum Aufbau eines sicheren Abbruch bzw. Rückruf-Signals geht es vor allem darum, dass er am besten so wenig wie möglich Erfolge hatte, damit sich das Verhalten nicht festigen kann und dass Du eh viel geiler bist als eine Hasenspur - mir Trottel fallen dauernd Dinge aus der Tasche, außerdem entdeck ich schon mal eine kleine Würstchenfährte über 10-20m (die lässt sich schnell mal nebenbei ziehen, wenn die Hunde wo schnüffeln) oder bin plötzlich selbst hinter dem nächsten dicken Baum verschwunden.Haaren? Ja und nein. So wie eigentlich jede Rasse außer dem Pudel. Du kannst Glück haben, Du kannst auch großes Pech haben und nach einer Kastra kann sich die Fellbeschaffenheit sowieso komplett ändern.
Die meisten Beagles die ich kenne, sind übrigens absolute Frauenmagnete... die verstehen die Kunst des Flirtens astrein und sind Dir da sicherlich eine echte Unterstützung :)
Wirklich perfekt beschrieben und passt auch zu meinen Erfahrungen mit den Beaglenasen 100%ig
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Wenn du SHelties suchst, kann ich Ingrid Kreiner und Heidi Poschacher sehr empfehlen! Weiß net wo in Ö du daheim bist
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Ich bin aus Wiener Neustadt, also wäre zumindest letztere ums Eck. Wobei es auch bei uns eine sehr gute Züchterin gibt (Anna Wallner). Nicht ganz aus der Welt sind auch sie Summergarden Shelties, die auch einen guten Ruf haben und mit denen ich auch schon Kontakt hatte.
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