Welcher klein-mittelgroße Hund passt zu mir (Sheltie, Spitz...)?

  • Ich würde auch gucken, da jetzt einfach mal ein paar Rassen und Hunde live anzugucken. Wenn du nicht direkt Züchter anrufen magst, suche doch Kontakt zu entsprechenden Rassehaltern. Bei den meisten darfst du sicher gerne mal zu einem Spaziergang mitkommen, die Hunde erleben und Fragen stellen.
    Ich könnte dir eben Pudel bei Hamburg anbieten.


    Auf Rasseausstellungen kann man auch unheimlich viel gucken, wenn man sich traut die Züchter anzusprechen, oft auch nette Gespräche führen und es gibt meistens immer noch Infostände verschiedenster Rasseverbände. Da sind die Termine der noch kommenden VDH Ausstellungen aufgelistet:
    Termine - Hundeausstellungen » VDH.de

  • Ixh hab das geschrieben, genauer gesagt, dass man den Berg Haare bewältigen können muss.Und damit habe ich nicht gemeint, dass ein Sheltie super viel Pflege braucht, sondern dass er auch haart wie nichts Gutes und überall Haare sind (jedenfalls die insgesamt 5 Shelties, die ich kenne). Ehrlich, ich habe eine und ihren Sheltie m Fußraum mitgenommen und das Auto seitdem 2mal komplett gesaugt und ich hab heute schon wieder eines gefunden :tropf: Für einen Hund, der in der Firma mitkommt, und einen Halter, der eher wenig Haare rumfliegen haben will, ist das vielleicht nicht das allerbeste.


    Ich habe meine beiden ja auch täglich zur Arbeit dabei. Aber ehrlich gesagt haart der deutsche Schäfer vom Chef mehr als meine beiden (gut, der wird auch kaum gekämmt).
    Das ein Sheltie haart bestreite ich gar nicht. Was in meinen Augen aber das grössere Problem ist, ist der Dreck der mitgetragen wird. Ich hab in der Hundebox im Auto relativ viel Staub, Sand etc denn die Hunde vom Spaziergang mitbringen. Aber mein Auto wird +/- regelmässig gesaugt, bei der Arbeit wird auch täglich staub gesaugt und dann sieht das gar nicht schlimm aus.
    Meine persönliche Erfahrung, Kurzhaarhunde-Haare sind schlimmer, hab auch mal nen RR mitgenommen. Hab die Haare kaum aus dem Auto gebracht, wobei Sheltiehaare zwar lang sind, aber auch bei der Kleidung mit ner Fusselrolle prima weggehen.

  • ich habe mir dieses große Rassehund Buch von Frau Kräuter gekauft

    Frau Krämer? Eva-Maria? finde ich auch gut. Vor allem das auf die rassengruppenspezifischen Merkmale eingegangen wird. Also erstmal schaun, was bringt die Rassengruppe für Eigenschaften mit und dann differnzierter wo stehen da die einzellnen Rassen.

  • Ich habe jetzt nur bis Seite 2 gelesen und möchte was beitragen zum Thema Single und Pudel xD


    Wir haben einen Cockerpoo. Das wäre Pudel + Cockerspaniel und wir haben einige Kollegen die Single sind :ugly:
    Diese leihen sich unseren Hund immer mal zum gassi gehen aus weil sie mit ihm immer von Frauen angesprochen werden :bindafür:


    Großer Mann und kleiner lockiger Hund wirkt auch nicht unmännlich. Ganz im Gegenteil.

  • Ich finde es sowieso sooo schwer pauschal Rasseempfehlungen zu geben. Denn selbst innerhalb der Rasse sind alle soo anders


    Bsp Sheltie. Wir haben jetzt den dritten. Wir hatten ein riesiges gemütliches Schaf von Hund der nuuur lieb war, einen wesensschwachen Hysteriker und jetzt ne Dame mit Pfeffer im Hintern die am Anfang unfreundlich alle Leute schnappen wollte.


    Oder Spitze. Wir haben einen ruhiges aber stures Teddybärchen, eine wesensschwache Oberhysterikerin (die ausser mir vermutlich niemand haben wollte), ein ruhiges Faultier und ein Püppchen der alles Fremden anmacht.


    DEN Spitz odee DEN Sheltie hab ich noch jicht gehabt.

  • Ich kanns mir gerade nicht verkneifen. Es passt auch nicht ganz zu den Wünschen (nicht wellig, lockig und nicht sehr bellfreudig) aber das sind die beiden erst genannten Rassen ja auch nicht.


    Aber guck dir doch mal den Mudi an.
    Gut, er ist bellfreudig und hat welliges Fell.
    Ist aber super einfach zu erziehen (meine zumindest, will es mir immer recht machen), für jeden Mist zu motivieren, aufgeweckt, extrem lernwillig, extrem sensibel, sportlich, clever, haart kaum (im Vergleich zum Schäfer), Fell braucht sehr wenig Pflege.


    Ich wollte auch nie nie nie einen Hund mit Rute über dem Rücken und niemals einen mit längerem Fell als stockhaar Schäferhund, vorallem waren welliges Fell absolutes NoGo. Und jetzt? Ich bin ganz verliebt und sie ist perfekt, weil der Rest einfach passt.


  • Ich würde hier auch nochmal den Beagle einwerfen... Ich selbst hab mit meinen beiden jahrelang Agility gemacht und wir hatten einen heidenspass dabei. Sie eignen sich ausserdem zur Rettungshundearbeit, Mantrailing und allem was man halt so mit der Nase machen kann und in meinem Beagleforum sind viele dabei, die großen Spass am Trickdogging haben, die mit ihrem Beagle auf Dogdance-Turniere gehen oder ihm sogar das Lesen beibringen... ist nicht meine Welt, aber toll find ich es schon :)
    Der Beagle ist kein dummer Hund, allerdings hab ich auch meine 1-2 Jahre gebraucht, bis ich meine motivieren konnte, mit mir zusammen zu arbeiten. Eine Hundeschule "alter Art" ,wo stupide auswendig gelernt ist und immer wieder nach ein und demselben Schema alles abgefragt wird... vergiss es. Ebenso Arbeit unter Druck oder mit Gewalt.. keine Chance.
    Ich erlebe meine Beagles als miteinander-Hunde - den Großteil des Spaziergangs schliessen wir Kompromisse (Gut, wir gehen nach Links, aber erst darf Frau Beagle noch 5m in den anderen Weg reinschnüffeln), dafür hören sie immer dann wenn es wirklich Not tut und ich das ernst meine (Abbruch-Signal, HIER!!!) und ich sorge dafür, dass sich diese Signale nicht abnutzen und fang nicht an den Chef raushängen zu lassen, wenn der Lieblingskumpel angetrabt kommt.


    Diese Art von Hundehaltung muss man mögen, damit kommt nicht jeder Mensch aber auch nicht jeder Hund klar. Für mich noch ein klares Argument pro Beagle: Ihre unerschüttlichkeit... da knallt ein ganzer Kochtopf 1m auf den Fliesenboden und deren einzige Sorge ist, ob da noch was fressbares drin ist, während andere Hunde danach 2 Jahre Traumatherapie brauchen.


    Über Büro-Beagles kann ich auch nur positives berichten... die Mitarbeiter lernen Ordnung zu halten und ihre Frühstücksdosen gut zu verstauen und im Gegenzug neigt das Beaglechen nicht wirklich zum melden und ist Fremden gegenüber nicht skeptisch. Generell können Beagles toll Ruhe halten im Haus! Meine werden zwischen 1-2h am Tag bespaßt, an ruhigen Tagen auch mal 3h und an ganz schlimmen Tagen (mit Grippe im Bett) sind sie mit Garten, etwas Schnüffeln und was zum Kauen auch zufrieden.


    Jagdtrieb... kommt drauf an, wen Du fragst. Jäger lachen Dich aus und erklären Dir, das ist gar kein Jagdhund mehr. Geplagte Hundehalter, die den Beagle nur wegen der Schlappohren gekauft haben raufen sich regelmäßig die Haare und dann gibt es natürlich noch die Einzelfälle vor denen keiner gefeit ist: Beagles die nicht mal wissen, dass sie ne Nase haben und Beagles die einfach durch und durch Jagdsau sind.
    Im Regelfall kann man aber aus dem Beagle auch einen freilaufenden Hund machen, der nicht alles jagt, was er erschnüffelt. Parallel zum Aufbau eines sicheren Abbruch bzw. Rückruf-Signals geht es vor allem darum, dass er am besten so wenig wie möglich Erfolge hatte, damit sich das Verhalten nicht festigen kann und dass Du eh viel geiler bist als eine Hasenspur - mir Trottel fallen dauernd Dinge aus der Tasche, außerdem entdeck ich schon mal eine kleine Würstchenfährte über 10-20m (die lässt sich schnell mal nebenbei ziehen, wenn die Hunde wo schnüffeln) oder bin plötzlich selbst hinter dem nächsten dicken Baum verschwunden.


    Haaren? Ja und nein. So wie eigentlich jede Rasse außer dem Pudel. Du kannst Glück haben, Du kannst auch großes Pech haben und nach einer Kastra kann sich die Fellbeschaffenheit sowieso komplett ändern.


    Die meisten Beagles die ich kenne, sind übrigens absolute Frauenmagnete... die verstehen die Kunst des Flirtens astrein und sind Dir da sicherlich eine echte Unterstützung :)

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