Umfrage: Wer hat ein Zuchtverbot/Preisaufschlag in dem Kaufvertrag seines Welpen?

  • Also entscheidet der Züchter noch vor Abgabe der Welpen welcher Hund vielleicht mal in die Zucht kommt?
    Also, ob das so toll ist für den Genpool bezweifel ich jetzt mal, ich mein, man weiß doch noch garnet wie genau die Welpen sich entwickeln.
    Sagen wir mal, es gibt 6 Welpen. Für 3 gibts ein NFB, für 3 volle Papiere.
    Die 3 mit vollem Papier entwickeln sich aber nicht so klasse, mit den Besitzern der anderen 3 Welpen besteht aber kein Kontakt mehr. Dann ist doch der ganze Wurf verloren.
    Also sinnvoll find ich das nicht.

  • Der Züchter gibt alle Welpen mit NFB Papieren ab (die Welpen des Hundes würden also keine Papiere bekommen).
    Wenn die Untersuchungsergebnisse etc. gut sind können die Papiere dann auf for Breed geändert werden.
    Ist wie gesagt beim Aussie so üblich und finde ich auch nicht schlimm.
    Denke wenn es ein guter Hund ist lässt der Züchter es auch ändern.

  • Also, ich möcht ehrlich gesagt nen Hund kaufen und keine wie auch immer geartete Beziehung zum Züchter aufrechterhalten müssen damit mein Hund vielleicht in die Zucht darf...
    Da ist mir viel zu viel menschliches Fehlerpotential drinne. Halt so das typische: Gekränkte Eitelkeiten, Meinungsverschiedenheiten die eskalieren, seltsame bis unhaltbare Forderungen, etc etc.


    Somit ist es ganz gut das ich eh keinen Aussie möchte, denn son Scheiß würd ich nicht mitmachen.

  • Im Gebrauchshundebereich ist das eigentlich in Deutschland nicht üblich. Bei der kleinen steht meines Wissens drin, dass der Hund nur zur Zucht in einem der FCI angehörigen Verein verwendet werden darf. Ob das rechtlich haltbar ist, keine Ahnung. Ich denke mal eher nicht. Dürfte wohl so ähnlich sein wie mit den Rückgabeklauseln, die einige Tierschutzvereine haben.



    Unseriös finde ich das ganze nun aber nicht direkt. Es ist nunmal so, dass die Zielgruppe da eine andere ist. Die meisten gehen an Familien - da zumindest mal einzuhaken, damit sich der ein oder andere evtl mal Gedanken darüber macht die Hündin nicht einfach mal belegen zu lassen ist wohl eher nicht verkehrt. Klar, Leute die das Wollen machen es trotzdem, aber es kommt durchaus nicht selten vor das Hunde bei Abgabe nur deswegen zum Züchter zurückkommen, weil die Leute das im Kaufvertrag unterschrieben haben.



    Ich finde einige Zuchtpraktiken in den USA auch eher seltsam. manche Dinge sind aber halt auch einfach üblich oder unüblich, deswegen urteile ich nicht direkt darüber. Ob ich da kaufen würde, ist eine andere Sache. Ich kenne z.B. eine Züchterin die ich ansonsten als sehr kompetent einstufen würde, bei der das (wie bei den allermeisten anderen) so abläuft, dass die Leute die PetDogs kaufen ihre Papiere erst bekommen, wenn der Hund kastriert wurde. Für mich etwas gewöhnungsbedürftig, aber aus ihrer Sicht eine gewisse Absicherung. Immerhin betreibt sie nicht gleich Welpenkastration.

  • Bei meinen beiden Züchterhunde habe ich sowas nicht im Vertrag stehen.


    Kenne auch außer bei zuchtuntauglichen Hunden wegen schweren Fehlern (Einhoder, Unter- oder Überbiss, Knickruten usw) sowas aus Deutschland nicht, und bei diesen Fällen ist dann ja eh ein Vermerk in der Ahnentafel und man würde sie auch nicht angekört kriegen. Insofern finde ich solche Klauseln bei Zucht im VDH eher unnötig.

  • Ich habe ja einen Welpen mit leichten Überbiss und bei mir ist auch kein Zuchtverbot im Vertrag, dafür wurde vermerkt, dass ich aufgeklärt wurde, dass der Hund keine ZZL bekommen würde und ich daher weniger zahle.


    Allerdings ist bei uns eine Rückkaufklausel eingefügt, sowie eine Klausel, das nur unter dem VDH gezüchtet werden darf.


    Ich weiß selber, dass diese Klauseln unwirksam wären, finde dadurch meinen Züchter aber nicht unseriös.


    Sie macht klar warum das wichtig ist, es wird drüber gesprochen und die Klausel ist einfach nochmal ein aufmerksam und deutlich machen.

  • EDIT: Zuchtmiete muss ned unserioes sein :p Man muss sehr, sehr genau hinschauen. Aber es kann auch Sinn machen ;)

    Es gibt IMMER Ausnahmen. Wenn ich neben meiner Züchterin wohne und wirklich selbst züchten würde, aber keine Zucht aufmachen möchte ist es wirklich nett, die eigene Hündin belegen zu lassen, sich nicht Verpaarungen Gedanken machen zu müssen, evt. die Ausstellerei auch noch machen zu lassen.


    Viel häufiger kommt es aber ganz anders. Der Hündinnenbesitzer will seine Hündin gar nicht mehr unbedingt decken lassen, hat Sorge, möchte den Hund nicht in der schweren Zeit vor und nach der Geburt weggeben. Sieht mittlerweile Dinge, die vorher als Laie nicht klar waren und und und.


    Niewürde ich einen Hündin kaufen, die zur Zuchtmiete ist.

  • Der Züchter gibt alle Welpen mit NFB Papieren ab (die Welpen des Hundes würden also keine Papiere bekommen).
    Wenn die Untersuchungsergebnisse etc. gut sind können die Papiere dann auf for Breed geändert werden.
    Ist wie gesagt beim Aussie so üblich und finde ich auch nicht schlimm.
    Denke wenn es ein guter Hund ist lässt der Züchter es auch ändern.

    Das ist bei der ASCA so. Die Mini-Aussi-Züchter weiten es aus und machen daraus ein Monopol, da sie bestimmen, wer Papiere bekommt und wer nicht. Aber nicht aus gesundheitlichen Gründen, sondern aus Gründen des Profites. Das finde ich UNSERIÖS.


    Wer damit kein Problem hat, weil er eh nicht züchten will kann drüber weg sehen. Ich empfinde solche Praktiken grenzwertig.
    Und für mich ein NO GO. Ich reguliere als Käufer mit meinem Geld den Markt. Das ist wie abstimmen. Kaufen alle beim Züchter mit diesen Geflogenheiten, wird das so weiter gemacht.
    Wenn die Aussie (Miniaussie) Scene das gerne so hat. Bitte.

  • Ich habe ja einen Welpen mit leichten Überbiss und bei mir ist auch kein Zuchtverbot im Vertrag, dafür wurde vermerkt, dass ich aufgeklärt wurde, dass der Hund keine ZZL bekommen würde und ich daher weniger zahle.

    Das ist was ganz anderes und vollkommen SERIÖS! Unseriös wäre hier wieder das Verschweigen des Fehlers und kein Preisnachlass.

  • Ansonsten kenne ich es so, das wenn man einen Zuchthund kauft einen eventuellen Aufpreis zahlt

    Ja, wenn ich einen erwachsenen zur Zucht zugelassenen Hund kaufe, zahle ich mehr als den üblichen Welpenpreis.


    Beim Welpen kann kein Züchter wissen, ob er zuchttauglich wird. Ausnahmen, Welpen, die schon zuchtausschließende Fehler aufweisen, die sind natürlich von vornherein ausgeschlossen.


    Ich bin erstaunt, was sich Züchter anscheinend so einfallen lassen.

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