Kooperatives oder selbständiges Wesen- was bevorzugt ihr?
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Mangelhafter Gehorsam gilt oft als tolle Eigenständigkeit.
Nur, um das nochmal hervor zu heben:
Meine Hunde (z.B.) sind sehr selbstständig, "kreativ" und machen gerne ihr eigenes Ding.Auf Grundgehorsam lege ich trotzdem allergrößten Wert und das wird von ihnen auch nicht in Frage gestellt.
Nicht, weil ich sie so superdupergut erzogen habe, sondern weil sie gelernt haben, dass für die Entscheidungen, die ICH für wichtig halte (Rankommen Jetzt, Warten...) ich nicht das letzte, sondern das einzige Wort habe. - Vor einem Moment
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Wir haben hier mit unserem Opa einen sehr schwer motivierbaren Hund. Spielzeug kann er nix mit anfangen, und Futter?? So lange kann ich den gar nicht hungern lassen als das sowas eine Belohnung für ihn darstellt.
Was das größte für ihn ist: sich durch die Welt schnüffeln. Mal hier schnuppern, mal da schnuppern... Das ist ok.
Nur das als Belohnung einsetzten ist für den Alltag ok, für z.b. Die bh echt hoffnungslos. Klar wenn der spazieren geht und mal neben uns laufen muss wegen Joggern oder so kann ich ihn zur Belohnung wieder schnüffeln schicken.
Auf dem Platz beschließt der Dickkopf dann spätestens ohne Leine das er genug getan hat und das Blümchen jetzt definitiv interessanter ist als was anderes. Der würde keine Freifolge mitmachen. Und sitzen??? Wozu? Aufstehen und schnüffeln gehen. Platz? Wenn es sein muss ok. Aber dann kommen? Nö warum? Hier ist nen Grashalm der eh viel besser ist.Fährten haben wir versucht. Aber: das Futter was da liegt? Uninteressant. Da lang schnüffeln wo die Fährte ist? Wozu, rechts und links riecht es auch so toll, das reicht völlig aus.... Ihn sein Futter in der Wohnung suchen lassen? Nö, entweder es gibtvwas aus dem Napf oder es gibt halt nix. Auch ok
Und irgendwer schrieb das er seine Dackel reintragen muss :-)
So wäre es bei ihm auch wenn er nicht 50 kg wiegen würde :-)
So steh ich entweder wie ein volldepp abends im Garten und warte halt das der Herr der Meinung ist fertig zu sein oder wenn ich die Zeit nicht habe dann muss auch da ne Leine dran.Meine DSH Hündin kann auch stur sein, gar keine Frage. Aber sie weis im Zweifel wann es ernst ist und hört dann.
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@Noctara und @dragonwog : Ich lese euch eigentlich recht gerne, da eure Texte sich durch tolles Wissen auszeichnen, aber diese Passagen um Waheela sind von Intelligenz doch recht entfernt. Schade.
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Ein Mali oder DSH in den falschen (damit meine ich unerfahrenen Händen) und es hat sich mit der Kooperation. Ich weiß überhaupt nicht, warum hier Rassen eine gewisse Blödheit zugesprochen wird. Sie tun, wofür sie ausgebildet werden. Das tut der ach so selbständige HSH übrigens auch, allerdings ist das Ziel ein anderes. Es ist durchaus arbeitsintensiver und schwieriger einen kooperativen Labbi oder DSH als Rettungs- oder Therapiehund auszubilden, als den selbständigen Kangal an ner Schafherde.
Insofern stellt sich durchaus die Frage, welcher Hund nun intelligenter ist....einer, den ich aufgabentechnisch in eine völlig andere Richtung trainieren kann oder einer, der einfach tut, wozu er gezüchtet wurde. Und dies ist überhaupt keine Abwertung, es stört mich nur an dieser Diskussion, dass kooperative Hunden offensichtlich einfacher zu erziehen sein sollen. Sehe ich überhaupt nicht so in dieser Allgemeingültigkeit, zumindest nicht, wenn man von kooperativen Rassen mit einem vorhandenen Schutz-, Wach- und/oder Jagdtrieb spricht. Auch dieser muss in vernünftige Bahnen gelenkt und kontrolliert werden. Geht auch nicht von heute auf morgen.
Kooperative Rassen sind im allgemeinen wesentlich anpassungsfähiger, was ich in unserer heutigen Gesellschaft als absoluten Vorteil sehe.
Wir können froh sein, dass es diese kooperativen Rassen gibt und ich mag sie, genauso wie ich mein Ridgeback-Mädchen mit ihrem eigenen Kopf mag (die im übrigen auch ausgesprochen kooperativ ist, wenn sie entsprechend ausgelastet ist
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Viele von den "ach so selbstständigen" Hunden, die ja so gar nicht bestechlich sind etc., sind aufgrund von Magenproblemen, Stress und größeren Angstproblemen schwer belohnbar (weil eben Fressen und Spielen etc. draußen nicht möglich ist)
Ergo haben diese Tiere bei näherer Betrachtung keine besonders gute Lebensqualität und unter dem Deckmantel der Dickköpfigkeit, Langsamkeit (bei Molossern..),Selbstständigkeit was weiß ich,wird viel zu wenig dagegen gemacht...
stimmt, dieser Aspekt wurde im Hinblick auf Kooperationsbereitschaft noch nciht sehr beleuchtet.
... die Hormone gehören für mich eindeutig mit in diese Aufzählung!mein Rüde war zwar nicht besonders hypersexuell, aber seit der Kastration sind Dinge wie Konkurrenten etwas in den Hintergrund gerückt und er kann deshalb eindeutig besser kooperieren.
Vorher war das Revier abstecken, Ladys abchecken und Konkurrenten beeindrucken das wichtigste in seinem Leben. Da ließ er sich auch mit Futter nciht besonders gut belohnen, was inzwischen aber ganz gut zieht.
Es ist ihm zwar noch immer wichtig, aber er kann sich eindeutig besser entspannen (Was nicht heißt, man solle den Hund für bessere Mitarbeit unbedingt kastrieren - um Himmels Willen! ... für die Entscheidung gab es noch andere Gründe - aber die erhöhte Kooperationsbereitschaft ist ein netter Nebeneffekt gewesen)Und in der Läufigkeit schwankt die Kooperationsbereitschaft meiner Hündin ebenfalls.
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Ach...bei Mali, DSH und.Co. reicht es doch einmal im Leben mit der Beisswurst zu winken und der dumme hirnlose Roboter wird den Rest seines Lebens jedes Kommando sofort befolgen! Ausserdem kuschen sie vor jedem Menschen und sind eh unwichtig weil kein Leben an diesen Hunden haengt.
Dumm nur, dass diese Hunde teilweise Kommandos ignorieren muessen und sehr wohl Leben von ihnen abhaengen. Entsprechend anders sind sie. Auf der einen Seite muessen sie fuehrig sein, sie muessen Schmerzen hinnehmen und aushalten und auf der anderen Seite muessen sie auch - je nach Situation - intelligenten Ungehorsam zeigen.
Aber ja...dumme, hirnlose Roboter.Ich frag mich ja, was es den Leuten bringt andere Rassen (mit voellig anderer Selektion) so abzuwerten. Hilft das bei irgendwas?
Ich persönlich werte keinen DSH ab, ich habe halt die Erfahrung gemacht, dass alle unsere DSH leichter zu erziehen waren als unsere Dackel.
Ich will es mal so ausdrücken: Von einem DSH kann man "meist" (nicht immer und Ausnahmen bestätigen die Regel) Kadavergehorsam fordern, von einem Dackel meist nicht (hier bestätigen auch Ausnahmen die Regel).Aber wie schon gesagt, ich mag beide Charaktereigenschaften, wobei das anfangs eine enorme Umstellung von DSH zu Dackel war - damit muss man erstmal umzugehen lernen.
Als ich meinen letzten Dackel noch hatte, dachte ich öfter mal "Nie wieder einen Dackel", aber irgendwas hat diese Rasse an sich..........
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Und irgendwer schrieb das er seine Dackel reintragen muss :-)
So wäre es bei ihm auch wenn er nicht 50 kg wiegen würde :-)
So steh ich entweder wie ein volldepp abends im Garten und warte halt das der Herr der Meinung ist fertig zu sein oder wenn ich die Zeit nicht habe dann muss auch da ne Leine dran.Deswegen geh ich mit meiner Dackeline zum schnellen Abendpipi nur mit Flexi in den Garten, dann muss ich sie nicht holen und reintragen. So kann ich an der Türe stehenbleiben und sie kann nicht ewig weit weg.

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Deswegen geh ich mit meiner Dackeline zum schnellen Abendpipi nur mit Flexi in den Garten, dann muss ich sie nicht holen und reintragen. So kann ich an der Türe stehenbleiben und sie kann nicht ewig weit weg.

ach ja...
So ist es hier halt auch und mich nervt das ganz gewaltig muss ich sagen -
Was haben eigentlich immer alle mit dem "Kadavergehorsam", das ist auch so ein gern genommenes Totschlagargument.
Egal bei welcher Rasse, ich treffe ihn im realen Leben so gut wie nicht mehr an, auch wenn er hier ständig zitiert wird. -
Ich habe auch nicht dich gemeint @Dackelbenny
Der Hund im Dienst MUSS funktionieren, bis zu einem gewissen Punkt. Da ist es einfach scheissegal, ob er nun den Sinn darin erkennt in ein Haus zu gehen um den fluechtigen Taeter zu suchen und zu stellen. Es ist auch egal, ob er einen Sinn darin sieht, zum x-ten mal nach z.B. Bomben im Kriegsgebiet zu suchen.
Ein Jaemthund muss andere Dinge koennen als ein Malteser.
Sie sind nicht besser als andere Rassen. Sie sind auf ihre Aufgabe selektiert und daher sind gewisse Dinge einfach zwingend notwendig, die andere Rassen nicht brauchen. Das macht sie weder duemmer noch klueger. Und auf die Selektion einer Rasse und auf ihre (dadurch bedingten) Vor- und Nachteilen braucht sich kein Mensch was einbilden (ausser die Gruender einer Rasse).
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