Junghund muß nach Kastration oft Pipi

    Hallo, unser Wuschel (9Monate, Rüde) hat bis vor kurzem so ca 3Std tagsüber ausgehalten ohne Pipi zu müssen (er zeigt es durch Händekauen an) nun ist er Anfang Mai Kastriert worden (war nötig und vom TA befürwortet) seitdem meldet er sich ca alle 1Std und will raus macht dann auch meistens Pipi.
    Wenn ich tagsüber Schlafe (arbeite im Nachtdienst) hält er 6 bis 7 Std aus Nachts hält er aus ohne raus zu wollen und wenn er mal alleine ist geht es auch...
    Sobald aber jemand daheim ist und sich tagsüber etwas daheim tut will er ständig raus.
    Wir gehen regelmäßig 3 mal am Tag größere Runden und sonst halt nach Bedarf Pipi
    Er bekommt auch ausgiebige Streicheleinheiten, Zuwendung etc daran kann es meiner Meinung nach nicht liegen.

    Nun meine Frage kennt das jemand ist das Normal und gibt sich wieder oder wie kann ich es unterstützen das er länger aushält?
    Er wird richtig laut und fordernd wenn er raus will ignorieren geht daher nur bedingt zumal ich nicht weiß ob das gut wäre...
    Achja er ist ein Havaneser Malteser Mischling.
    Vielen Dank schonmal

    Zum Verständniss er macht das auch wenn ich frei habe also den ganzen Tag daheim bin.
    Manchmal kommen wir gerade von ner großen Runde heim auf der ausgiebig geschnüffelt, gepinkelt und markiert hat und keine Stunde später muß er raus :ka:
    Lg

    Wenn er nachts einhalten kann und auch tagsüber wenn du schläfst (er also wohl gelernt hat- nerven ist nur im Notfall!), dann würde ich sogar eher darauf tippen, dass er raus will, weil er raus will und nicht, weil er Pipi muss.
    Meine "quengelt", wenn sie etwas zurück stecken musste (wie die letzten Tage z.B. weil meine Mama im Krankenhaus war und ich fast den ganzen Tag bei ihr im Krankenhaus). Dann gibt Bonnie mir sehr deutlich zu verstehen "ich will JETZT raus". Machen tut sie dann zwar meistens auch, wenn man schon mal draußen ist, aber viel lieber spielt sie dann...
    Mit 9 Monaten könnte er also entweder testen, wie weit er so gehen kann, oder aber sein bisheriges "Unterhaltungsprogramm" (wie sieht das denn aus, außer Streicheleinheiten?) reicht ihm einfach nicht mehr.

    Was sagt der TA?

    Klingt aber eher danach als hätte er euch erzogen: "Ich mach ein bisschen auf mich aufmerksam und komme dafür raus =)"

    Ich würde es aussitzen (sofern gesundheitlich alles ok ist) und das Jammern unterbinden (auf den Platz schicken?), nicht mehr bei Bedarf raus gehen, sondern dann wann du es für richtig empfindest.

    Danke für die schnellen Antworten.
    Wir gehen zum Pipi nur kurz raus in den Hof da macht er dann gehen wir wieder rein also nix mit Spielen etc.
    Sein Tagesprogramm besteht im Kauen von Knochen, mir hinterherdackeln durchs Haus :lol: knuddeln, schlafen und spielen.
    Ich gehe dann manchmal kommentarlos aus dem Zimmer wenn ich denke eigentlich kann er jetzt gar nicht müssen bin darin aber nicht konsequent weil ich dann doch unsicher bin ob er nicht doch muß...
    Die Gedanken das er uns gut erzieht hatte ich auch schon er neigt nämlich dazu zu versuchen seinen Willen durchzusetzen (wenn er gekrault werden will oder aufs Sofa will - lassen ihn jetzt nur noch hoch wenn wir wollen und kraulen ihn auch nur wenn wir das wollen) dann kläfft er nämlich auch nennen ihn gelegentlich schon mal Terrortöle :shocked:

    Er ist ein total anhänglicher süßer und liebenswerter und auch nicht dumm aber im Moment bin ich da echt unsicher was das Pipi machen angeht.
    Werde es nächste Woche mal testen mit dem ignorieren bzw rausgehen

    Ich schließe mich meinen Vorrednern da an mit dem "Euch erziehen wollen". Denn auch wenn Du "nur" Pipi gehst, ist seine Erwartungshaltung sicherlich höher. UND er genießt es, daß Du mit ihm rausgehst, auch wenn es nur kurz ist.
    Unser Malteser-Mix hatte meine Eltern mal erzogen, die ihn zum Pipi auch oft vor die Tür ließen. Spazieren gehen auch, aber eben auch nur mal kurz vor die Tür. Und da er Leckerchen über alles liebte, vorallem Futter war eh seine Leidenschaft, ging er raus vor die Tür, pinkelte aber nicht, weil er nicht musste, tat er nur so, ganz kurz, damit er bloss schnell wieder reinkam und ein Leckerchen kriegte. Und so kam es vor, daß er von 6x raus, was er doch so oft gar nicht brauchte, nur 1x Pipi machte,

    UND dann sogar vergass zu pinkeln, weil er so Leckerlie-geil war. Durch das Fixieren auf das Leckerlie, ging dann das Pipi auch dann in die Wohnung, weil er eben draußen nur so tat.

    Das mit den Leckerchen stimmt er bekommt nach dem Pipi eins (aber nur beim richtigen vortäuschen gilt nit) und beim reinkommen

    Mhmh das werden wir dann jetzt auch mal einstellen hab ich noch gar nicht dran gedacht :headbash:

    Kommt eventuell eine Blasenentzündung infrage? Aufgrund welcher medizinischen Indikation ist er denn kastriert worden? Vllt hängt es auch noch damit zusammen? Lang her ist es ja noch nicht.

    Mit neun Monaten ist ein Kleinhund ja eigentlich in der Regel erwachsen, d.h. wenn ihr eh drei Runden pro Tag mit ihm lauft, würde ich davon ausgehen, dass er außerhalb dieser Runden gar nicht muss? Was passiert denn auf diesen Runden und wie lang fallen sie aus? Eventuell würde ich die Vermutung Stress/Überforderung in den Raum stellen?

    Ich habe einen Labrador (ausgewachsen), mit dem ich zwei Runden am Tag gehe. Je nachdem wann ich diese Runden gehe, reichen die vollkommen aus, damit er sich lösen kann. Nur wenn die Nachmittagsrunde früher stattfand als gewohnt und/oder ich am nächsten Tag ausschlafen möchte, gehe ich später am Abend nochmal mit ihm.

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