Probleme mit der Bürokatze

  • Und für all diese Dinge (bis auf das Handygequatsche) gibt es Gesetze,

    Ja... wie gut, dass wir in Deutschland wohnen (bzw. in Mitteleuropa), wo es wirklich für jeden Kleks ein Gesetz gibt, wonach man sich auch immer Buchstabengetreu hält....


    Bei so viel Freude über die Regulierung jedes Schisses durch irgendeinen Paragraphen wundere ich mich, dass man sich über Rasselisten bei Hunden aufregt.
    Die sorgen doch auch nur dafür, dass jeder nachlesen kann, was für einen Hund man wo zu welchem Preis halten kann. Ist doch schön, dass es Verordnungen in unserer Sozialen Gesellschaft gibt.....


    ;)

  • Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Ich habe gar nicht gesagt, dass für Katzen Gesetze her müssen.
    Ich habe gesagt, dass JETZT - bevor sich der Gesetzgeber einmischt - ein guter Zeitpunkt wäre, dass Katzenbesitzer sich ein bisschen selbst regulieren und ein paar Kompromisse machen.
    Das kann man mögen oder nicht, aber im Endeffekt geben Gesetze ja nur einen Rahmen vor, was in einer Gesellschaft als annehmbar gilt und was nicht.


    Vielleicht ist das spiessig, oder vielleicht verstehe ich einfach Katzen nicht, aber so eine Situation wie @Mikkki sie beschreibt, wo sich die eigene Katze sich nicht mehr nach Hause traut und man sie am Ende der Strasse füttern muss, das wäre für mich total unbefriedigend. Da würde ich mich glaube ich auch nicht abspeisen lassen mit einem Schulterzucken und "so sind Katzen halt".

  • Freiheit hat ihren Preis.
    Ich kann meine Katze auch im Haus halten. Dann brauch ich keine Angst haben, dass sie überfahren, erschossen, vergiftet, vom Hund gepackt oder der Nachbarskatze verdroschen wird.

  • ein guter Zeitpunkt wäre, dass Katzenbesitzer sich ein bisschen selbst regulieren und ein paar Kompromisse machen.

    Ja. Der andere Katzenhalter muss sich selbst vor den Besuchen der Bürokatze schützen. Es ist ihm zumutbar, dass er sie verjagt oder aussperrt, mehr darf er nicht machen. Er kann nicht verlangen, dass die Bürokatze erzogen, eingesperrt, an der Schleppleine gehalten oder sonstwie für ihn aus der Welt geschafft wird.
    Das könnte sonst jeder andere ebenso fordern, der sich irgendwie an einer herumlaufenden Katze stört. Zumindest auf dem Land ist es aber üblich, die Katzen rauszulassen. Könnte der Bürokatze das verboten werden, dürfte auch der Halter der neuen Katze diese nicht rauslassen. Da es aber nicht verboten ist, seine Katze raus zu lassen, kann auch kein präventives Einsperren verlangt werden.
    Es kann lediglich verlangt werden, dass etwaiger Schaden ersetzt wird.
    Meine Meinung.

  • Ich bin ja auch kein großer Freund von Freigängern (Katzen per se finde ich aber toll!)


    Dann wird eben der Garten schon mal ordentlich eingezäunt, es liegen Wasserpistolen und Gartenschlauch bereit und ich "opfere" mal ein Wochenende um dem kätzischen Besucher zu vermitteln dass hier nix zu holen ist außer viel Wasser im Pelz.


    Ein Kätzchen (ich schätze mal das wird maximal 16 Wochen alt sein, wenn überhaupt) hat sowieso draußen nichts verloren. Auch wenn man sonst jedes Fenster und jede Tür so weit aufgerissen hat wie es nur geht- bis das Kitten 6 Monate alt ist gehört es beaufsichtigt (außer man will es loswerden).


    Und bevor sich jemand fragt: für mich würde nur kontollierter Freigang in einem Katzengehege in Frage kommen.

  • Hi,
    also unsere beiden Katzen waren sowieso Notfälle.
    Der Kater, vielleicht 6 Wochen alt, lag neben seinen 5 toten Geschwister auf einem verlassenen Campingplatz und lebte noch ein bisschen. Die Saison war vorbei kein Gast fütterte mehr die Mutter. Die hat die Jungen dann wohl verlassen, oder es ist ihr was passiert.
    Er hat sich 2 Wochen an uns gewöhnt und musste dann aber dringend raus. Er kannte sich hier innerhalb kürzester Zeit gut aus und nach weiteren 3 Wochen konnte er über eine Katzenklappe aus der Werkstatt ins Freie so wie er wollte.
    Kontrastprogramm also gegenüber dem was Lendril erzählt.


    Die Kätzin bekamen wir auch mit 6 Wochen. Bauernhofkatze, ca. 25 kleine Mitkommilitonen auf dem Hof , schlimme Augenentzündung. Auf dem Hof kümmerte das keinen so richtig ( wie auch) also nahmen wir sie mit. Ähnlich selbständig von vorne herein wie der Kater auch. Auf dem Bauernhof sprang das Tier zwischen Milchwagen, Traktoren und fahrenden Autos rum. Wer es nicht lernte starb einfach. Sie hatte bei uns nie Stress mit Strassenverkehr und wusste was zu tun ist. Wegen Mangelernährung blieb sie aber sehr zierlich.


    Ich halte eine Katze die erst nach einem halben Jahr rauskommt für lebensuntauglich. das gäbe Dauerstress weil sie mit den ganzen Reizen nur schlecht klarkommt.
    Die Katzen, die hier so rumlaufen kommen samt und sonders nicht aus einer schönen heilen Welt. Da sind unsere Hnde noch echt behütet. Wenngleich unser Gebrauchthund hatte es möglicherweise auch schwer.


    LG


    Mikkki

  • @Mikkki: Tut mir leid, was du da schreibst ist Blödsinn. Als nächstes nehmen wir uns als Beispiel die Straßenhunde für die Hundehaltung. Ein paar überleben doch auch und wissen im Straßenverkehr was zu tun ist.
    Weißt du wie die Bauernhofkatzen aufwachsen? Mit anderen Katzen, die lernen dann auch Sozialverhalten.
    Warum man bei der Katzenhaltung das Niveau so niedrig wie möglich ansetzt und das als normal ansieht, erschließt sich mir nicht.

  • @Mikkki
    Das Rauslassen meiner Katze fand statt als sie kastriert war (mit 8 Monaten).
    Das ist der Hauptgrund, warum man warten sollte, sinnlose Vermehrung.


    Meine Katze hat dann über 16 Jahre Lebenstauglichkeit draussen bewiesen.

  • Hi,


    O2Wotan: Die Vermehrung ist ein Aspekt,das stimmt. Unser Kater wurde kastriert, als er das erste mal weg war für eine Woche. Bei der Kätzin weiss ichs nicht mehr ganz genau.


    @Einstein 51: Richtig heisst es wohl : "Ich glaube Du schreibst Blödsinn". Eine Meinung ist in Ordnung, eine Tatsachenfeststellung in dieser Form ist für mich nicht akzeptabel. Leider verkürzt Du in meinen Augen den Sachverhalt bis zur Unkenntlichkeit. I c h bring doch nicht das Niveau runter, sondern hab 2 Tiere gerettet. Und denen gings eine ganze Zeit richtig gut hier. Ich hab weder mit der Bauernhofsituation zu tun noch mit dem Campingplatz.



    Mikkki

  • Tut mir leid, natürlich ist es meine Meinung, alles was ich schreibe ist meine Meinung. Du hast Tiere gerettet, ist ja nett, aber sobald du sie in deinem Besitz hattest, warst du, in meinen Augen dafür verantwortlich wie sie gehalten werden. Ein Tier retten heißt nicht, dass man sich nicht artgerecht und mit Sorgfalt um das Tier kümmern soll. Bei Hund normal, bei Katze etwas besonderes?
    Und du bringst das Niveau herunter, weil du in einem Forum schreibst und deine Vorgehensweise als optimal beschreibst. Das war es nicht! (meine Meinung nach).

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