Hund mit ausgeprägter Trennungsangst
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Danke für deine ehrlichen Worte. Ich denke, du hast vollkommen recht. Ich brauchte wohl einfach mal die realistische Einschätzung einer erfahreneren Person.
Ich werde versuchen, meinen Wunsch nach diesem Hund loszulassen. Es ist auch für mich jedes Mal schwer, den Hund dort zu sehen und ihn dann immer zurücklassen zu müssen.
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Vielleicht kannst du etwas mithelfen, für ihn ein Zuhause zu finden, wo immer jemand da ist...
Ach, ich finde sowas immer so traurig und klammer mich dann an solche Gedanken.Aber weißt du, du wirst ganz bestimmt einen tollen Hund finden, der zu euch passt. Der stundenweise allein bleiben kann - du hast ja geschrieben, dass es keine 8 Stunden täglich sein werden.
Du musst den Gedanken an einen Hund ja nicht ganz begraben. -
Gibt es denn noch einen Hinweis darauf, dass er ein Problem mit den Analdrüsen hat? Knabbert er sich an den Beinen, fährt er "Schlitten"?
Nein. Beim Spaziergang ist er gelassen, läuft ganz ruhig und entspannt. Er macht dann jedoch oft Haufen, bzw. versucht es (das auch schon gleich wenn man vom Tierheimgelände runter ist), krümmt den Rücken und dann kommt nur Flüssiges. Wenn ich mich mal auf eine Parkbank setze, dann ist mir aufgefallen, wird er recht unruhig. Er setzt oder legt sich dann nicht hin, sondern zeigt Unruhe, läuft hin und her, schaut sich um und kratzt sich dann mit der Hinterpfote im Halsbereich als würde er was Kompensieren wollen. Verbunden mit seiner Kotabsetz-Problematik habe ich gedacht, das könnte vielleicht zusammenhängen und evtl. auf Analdrüsenprobleme hindeuten. Aber da fehlt mir die Erfahrung.
Beim Zurückbringen habe ich der Tierheimmitarbeiterin aber gesagt, dass er Durchfall hat. Ob das irgendwie untersucht und behandelt wird, weiß ich nicht.
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Ja, es kann durchaus sein, dass du das richtig beobachtest!
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Gibt es denn garkeine Möglichkeit einer Hundepension oder eines Hundesitters? Wenn ihr beide voll berufstätig seid dann wäre das vielleicht ja finanziell drin?!
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Hallo,
ich weiß ich bin ein wenig spät dran, aber ich muss hierzu was schreiben, vielleicht kann ich ja jemand Anderem weiterhelfen.
Mein Freund und ich haben uns vor circa einem Jahr dazu entschieden uns einen Hund zu holen. Es war nicht wirklich überlegt, aber der Wunsch war sehr stark. Wir haben uns vorher gerne und oft um den Hund seiner Eltern gekümmert und dies weckte bei uns den Wunsch nach einem eigenen Vierbeiner.
Auf einer Online-Anzeige sind wir auf Mexx getroffen, er wurde als perfekter Hund betitelt, mit dem einzigen Problem, dass er nicht alleine bleiben könne. Wir glaubten, dass alleine bleiben nicht allzu schwer zu erlernen sei, das wurde uns auch von seinem früheren Herrchen so gesagt. Nun ist er bei uns und nach einem Jahr schafft er es immer noch nicht alleine zu bleiben.
Ich und mein Freund sind noch sehr jung, ich bin gerade mal 18 und er 20. Wir müssen auf sehr Vieles verzichten, abends mal eben gemeinsam Party machen, Essen gehen oder ins Kino gibt es nicht mehr. Es muss immer einer Zuhause bleiben oder wir müssen jemanden bitten auf unsere (mittlerweile 2) Hunde aufzupassen. Der Grund dafür, dass Mexx nicht alleine bleiben kann, ist sein kaum vorhandenes Selbstbewusstsein und seine Vorliebe sich in Stress hineinzusteigern. Wir arbeiten sehr stark daran, ihm mehr Selbstbewusstsein zu verleihen und ihm den Umgang mit Stress beizubringen. Da wir den Kern des Problems Alleinebleiben gefunden haben und daran arbeiten, schafft er es mittlerweile bereits schon bis zu 2 Stunden mit seinem Adoptivbruder und einem dicken Kauknochen alleine zu sein.
Warum haben wir uns diese Arbeit gemacht und uns auch noch einen zweiten Hund dazu geholt? Mexx ist eine Bereicherung für unser Leben. Er gibt uns immer mehr, als das 30 Fache zurück, was wir in ihn investieren. Wenn er abends mit uns kuschelt oder wir mit ihm lange im Wald spazieren sind, ist das das schönste Gefühl, dass man sich vorstellen kann. Ich persönlich habe schon immer Tiere geliebt und ich liebe es mich mit ihnen zu beschäftigen, weswegen es mir nichts ausmacht mit den Beiden zu trainieren und mit ihnen zu arbeiten, damit sie ihren Alltag leichter bewältigen können.
Mein Freund kann von Zuhause aus arbeiten, so dass immer jemand Zuhause ist, daher stellt es für uns kein allzu großes Problem dar. Trotzdem müssen wir auf sehr viel verzichten und ich finde dies sollte man sich immer bewusst sein. Wenn man Verzichten kann, spricht auch nichts gegen die Adoption eines, unter Trennungsangst leidenden, Hundes...
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