Was zu beweisen war.
Hier wird groß rumgetönt, aber ins Gesicht wird nichts gesagt. Weil man ja auf ner Veranstaltung ist
Ich denke, das wird bei der Hund im Auto Situation nichts anderes sein. Man sagt nichts, weil man ja im Stress ist, zur Arbeit muss, da sagt ein anderer was usw.
Die beiden Situationen sind einfach überhaupt nicht vergleichbar, insofern verstehe ich auch nicht ganz, was du hier "beweisen" möchtest. Dass im Internet häufig lauter getönt wird als im 'realen Leben'? Natürlich. Die Erkenntnis hatten wir hier auf den ersten paar Seiten schon. Was die Unterschiede im Ansprechen im tatsächliche Leben angeht:
Wenn mich jemand (freundlich) darauf anspricht, dass meine Hunde im Sommer im Auto sitzen, dann erkläre ich demjenigen, dass die Heckklappe offen ist, ich (soweit möglich) in Sichtweite bleibe und die beiden Wasser haben – alles okay also. Ginge es meinen Hunden dabei nicht gut, wäre das Auto komplett geschlossen o.ä., hätte der Fragende schließlich das Recht, die Polizei zu rufen, um meine Hunde aus dem Auto holen zu lassen, weil dann ein Verstoß gegen das TierSchG vorläge.
Wenn ich jemanden anspreche, der seinen Hund mit Stachel führt, dann bekomme ich zum x-ten Mal die gleichen Ausflüchte zu hören: "So schlimm ist das gar nicht/ich kann den sonst nicht halten/der braucht das/das haben wir aber schon immer so gemacht/etc." Machen kann ich dagegen nix – und jemand, der es okay findet, Schutzbefohlenen mit Absicht Schmerzen zuzufügen, ist einfach auch kein guter Diskussionspartner... Da scheitert es ja schon an einer gemeinsamen moralischen Grundlage für die Diskussion. Letztendlich gehe ich aus so einer Situation mit einer Menge Mitleid für den fremden Hund, 'ner Menge Wut auf den anderen HH und 'nem Puls auf 180 heraus und geholfen wurde damit niemandem.
Und jetzt wunderst du dich, dass du nicht angesprochen wirst?