Wie stelle ich Wurmbefall fest?

  • Hallo,
    das man regelmäßig entwurmen soll ist mir schon klar, aber wie stelle ich fest das mein Welpe jetzt im Moment Würmer hat?
    Ein anderer Hundebsitzer meinte der Bauch meiner Kleinen sehe aus wie bei einem Wurmbefall. ???
    Sie hat normalen Kot, nimmt weiter zu und erbricht nicht.
    Gibt es noch eine andere Methode das festzustellen....wie sieht denn ein Bauch mit Würmern aus?

  • Ja, klar sie wird aber eh nächste Woche entwurmt.
    Ich möchte nur wissen wie man einem Bauch (!) erkennen können soll das da Würmer drin sind....ist das möglich oder hört sich der besagte Mensch nur gerne reden?

  • Naja,hab auch schon mal gehört,wenn der Welpe so einen dicken,aufgeblasenen Bauch hat,dann soll er Würmer haben....ob da was dran ist..keine Ahnung.Vor allem haben Welpen an sich ja doch immer irgendwie so ne kleine Kugel,nicht????

  • Bei einem starken Wurmbefall bildet sich so ein Wurmbauch.
    Da ist es aber allerhöchste Eisenbahn.
    Kann man z.B. bei Straßenhunde beobachten, die sehr dünn sind, aber der Bauch dann deutlich hervorsteht.

  • :winken:


    Ein Wurmbefall ist nicht immer "einfach so" zu erkennen. Sicherlich kann ein "aufgeblasener" Bauch ein Zeichen dafür sein. Andere Anzeichen für Würmer sind: Lustlosigkeit, breiiger Kot, Würmer im Kot, stumpfes Fell, Gewichtsverlust, Poporutschen auf dem Fussboden...
    Doch um wirklich sicher zu gehen, würde ich Kotproben beim TA untersuchen lassen. Das ist wohl doch die sicherste Methode, um Klarheit zu haben.
    Ich lasse NIE einfach mal eben entwurmen. Nur bei tatsächlichem Befall.


    LG Meli :wink:

  • Hallo,


    bin gerade über das Wort "Poporutschen" oder man nennt es auch "Schlittenfahren" bei Hunden "gestolpert".


    Das kenne ich auch dass Hunde auf dem Poporutschen wenn evtl. Wurmbefall besteht.


    Meine Frage: Machen dass Hunde eigentlich auch wenn sie keinen Wurmbefall oder andere Erkrankung jetzt im Afterbereich haben ?!?!


    Grüsse

  • Hallo,
    danke für die Hilfe.
    Ne Kugel hat sie nicht! Sie glänzt wie ne Speckschwarte und ist fit.
    Also hat der Typ nur mal irgendwas erzählen wollen.
    Soll man einen Welpen nicht prophylaktisch alle 3 Monate entwurmen?

  • Zitat


    Soll man einen Welpen nicht prophylaktisch alle 3 Monate entwurmen?


    Da scheiden sich die Geister! Ich bin gegen das ständige entwurmen und lasse lieber den Kot meiner Hunde regelmäßig untersuchen! Die letzte Wurmkur bei der Größen liegt bereits 11 Monate zurück und es war aktuell vor zwei Wochen immer noch kein Befall da.


    Es geht nicht darum grundsätzlich chemische Wurmkuren zu verteufeln.
    Aber leider hat sich meiner Ansicht nach in den letzten Jahren, nicht zuletzt auf hartnäckiges Drängen der Hundebesitzer selbst, ein wenig massvoller Umgang mit chemischen Präparaten etabliert. Ein massvoller rationaler Umgang mit Medikamenten aller Art bedeutet vor allen Dingen, dass vor der Eingabe Krankheitssymptome vorliegen, die das Immunsystem von alleine nicht erfolgreich bekämpfen kann. Erst nach einer gesicherten Diagnose bei vorliegenden Krankheitssymptomen, die das Immunsystem sichtlich überfordern, sollte der angemessene Einsatz von Medikamenten erfolgen.


    Das gilt für mich nicht zuletzt auch für den Berecih der chemischen Wurmkuren, die darauf abzielen, die Würmer im Darm abzutöten bzw. abzutreiben. Um Endoparasiten, die bekanntlich sehr widerstandsfähig sind, abzutöten, bedarf es starker chemischer Toxine, die natürlich auch für den Hund eine Stoffwechsel- und Darmschleimhautbelastung darstellen.


    Alle Beteuerungen der Industrie, dass diese Gifte für den Hund unschädlich sind, sind alleine schon durch das Anführen des Sicherheitsindizes widerlegt.


    In der Regel sind nach einer erfolgreich durchgeführten chemischen Entwurmung nicht nur die Würmer aus dem Darm verschwunden, sondern auch die Mikroflora des Darm ist zerstört. Aus diesen Gründen sollte nur in wirklich notwendigen Fällen chemisch entwurmt werden und anschliessend, genau so wichtig, sollten alle Möglichkeiten zur Regeneration der Darmschleimhaut ausgeschöpft werden.


    Durch den massenhaften unsachgemässen Gebrauch von chemischen Wurmkuren hat sich auch bei hundespezifischen Parasiten eine breite Resistenz eingestellt, die in einigen Jahren durch völlige Unwirksamkeit der Medikamente automatisch zur richtigen Art der Bekämpfung der Endoparasiten, nämlich guter immununterstützender Fütterung und Unterbindung der Ansteckung durch kluge Hygiene führen wird.


    Bedenke: Wurmerkrankungen sind Infektionserkrankungen!


    Turnusmässig chemisch zu entwurmen ist bei den meisten erwachsenen Hunden überflüssig, da nur selten wirklich ein Wurmbefall vorliegt. Vor jeder Wurmkur sollte in jedem Fall die Kotuntersuchung auf Wurmeier stehen. Wurmbefall ist auch laut der konventionellen Schulmedizin eine Erkrankung, die einer Diagnose bedarf!


    Nicht nur der Immunologie ist hinlänglich bekannt, dass ein gesundes Immunsystem genügend Abwehrmechanismen im Rahmen der Antigenbekämpfung sowohl gegen Würmer als auch gegen die gefürchteten Larven im Blut hat. Wie sollte sich ansonsten auch wohl die Spezies Wolf jahrtausendelang erfolgreich gegen die Ausrottung durch Endoparasiten gewehrt haben!?


    Quelle:

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