Vollzeit Arbeit und Hund - Laber Thread

  • Ich arbeite auch Vollzeit, habe aber das Glück, dass ich meine Kleine in die Praxis (ich bin Ergotherapeutin) mitnehmen kann. Das klappt problemlos.


    Zweimal die Woche bin ich für vier Stunden in einem Heim für Wachkomapatienten. Noch ist Lilly in dieser Zeit bei meinen Eltern, nach der Arbeit im Heim hole ich sie dort ab und nehme sie dann Nachmittags nach einem großen Spaziergang mit in die Praxis.


    Sobald Lilly soweit ist, dass sie 4-5 Stunden allein bleiben kann, wird sie nicht mehr zu meinen Eltern kommen, wenn ich ins Wachkomaheim muss. Diese 2x maximal 5 Stunden in der Woche bleibt sie dann allein.


    Das Alleinbleiben steigere ich aber langsam, sie ist zwar schon sieben Monate, aber eben erst seit zwei Wochen bei mir. Bin meinen Eltern sehr dankbar, ohne diese Hilfe beim Übergang hätte ich auch ein Problem gehabt.

  • @Kleenes87
    Ja klar" Ihr sitzt fast nur rum"....
    1.stimmt das ja nicht
    2. tragt ihr eine hohe Verantwortung (zumindest sehe ich das so)
    3. "wenn Ihr denn mal "richtig" arbeiten müsst" habt ihr schwere körperliche Arbeit
    4. gibt es wirklich viele Jobs wo die Angestellten viel Geld für wirklich wenig Geld bekommen


    Und ausserdem hab ich verstanden was Du damit sagen willst als Du Deinen Satz in " " gesetzt hast. LG

  • Momentan bin ich ja in meinem letzten Ausbildungsjahr wo ich Bazi leider nicht mitnehmen darf.
    Die Tage wo keiner bei uns Zuhause ist, kommt er zur Sitterin die bei uns in der Straße wohnt. Echt praktisch, traurig bin ich aber trotzdem :D

  • Muss mich kurz mal freuen: Erster "Gemeinsam-Allein-Bleib-Tag" erfolgreich überstanden... Beide waren super brav und auch bei der kurzen Mittagsrunde entspannt :bindafür:
    Hoffentlich geht das so weiter ;-)

  • @Kleenes87
    Du hast nicht zufällig Lust in den Norden zu ziehen? Bei uns freut man sich immer über Fachkräfte und das Gehalt ist auch nicht schlecht :hust:


    Hier ist weiterhin alles bestens. Der Chef ist ganz vernarrt in den Hund und andersherum natürlich auch. Hier sind also mindestens zwei arg unglücklich wenn ich den Hund mal zuhause lasse ^^

  • @Kleenes87
    Du hast nicht zufällig Lust in den Norden zu ziehen? Bei uns freut man sich immer über Fachkräfte und das Gehalt ist auch nicht schlecht :hust:


    Hier ist weiterhin alles bestens. Der Chef ist ganz vernarrt in den Hund und andersherum natürlich auch. Hier sind also mindestens zwei arg unglücklich wenn ich den Hund mal zuhause lasse ^^

    ich glaub von meiner Family weg will ich nicht unbedingt....

  • Hallo, ich reihe mich hier auch mal ein :-)


    ich arbeite zwar nicht Vollzeit, sondern *nur* 32 Stunden, aber trotzdem sind es 4 volle Arbeitstage für mich und meine Kleine.
    Sie ist jetzt 14 Wochen alt und war ziemlich von Anfang an mit dabei. Ich arbeite im Büro und das hat von Anfang an sehr gut geklappt, ich bin immer noch völlig überrascht, WIE gut :applaus: Sie hat ihren Platz unter meinem Schreibtisch und dort schläft sie auch die meiste Zeit. Wir haben zum Glück ein ruhiges Büro mit noch einem Büro-Mitbewohner (mein Chef :D ) und keinerlei Kundenverkehr, Besucher oder sonstwas. Auch liegt sie strategisch günstig relativ abgeschottet und sieht nicht direkt zur Türe. Also von daher gab es wirklich nix zu meckern. Mir war am Anfang etwas unangenehm, dass ich mit ihr gefühlte 100x pro Arbeitstag nach unten gehen musste, wegen der Kollegen und überhaupt, aber da niemand ein Problem damit hat, hab ich mich dann auch entspannt :p und es wird ja auch besser mit der Zeit. Jetzt sind es schon nur noch gefühlte 80x am Tag ....


    Eins war mir aber irgendwie nicht so klar und ich hatte echt ein Problem damit am Anfang: die Kollegen :mute: jeder wollte den Hund streicheln! Ständig! Es war echt zu viel. Es ist ja toll, so hundeliebe Kollegen zu haben, aber mir war das echt zu viel. Das Büro ist wie gesagt klein und ohne Durchgangsverkehr, aber das Gebäude ist doch größer und immer wenn ich Gassi muss, also 100x am Tag, muss ich durch mehrere breite Gänge, Aufzug fahren und dann nochmal durch den riesigen Eingangsbereich bis ich endlich draußen bin, und da sind überall ständig viele Menschen :flucht: und ich stand da, mit dem "muss jetzt sofort raus" Welpen auf dem Arm, und musste Leute freundlich abwimmeln und wurde jedes Mal in ein Gespräch verwickelt "was ist das für ein Hund, wie alt, woher, warum wieso" etc.
    Es hat etwas gedauert, bis ich mich dran gewöhnt habe bzw habe ich jetzt eine Strategie entwickelt :D dass mir der Hund nicht ständig gestreichelt wird und dass wir zeitnah vor die Tür kommen. Jetzt klappt auch das ziemlich gut.


    Die engeren Kollegen habe ich außerdem passend erzogen, nein, natürlich lang und breit und pädagogisch wertvoll erklärt :D wie sie mit dem Hund in meinem und des Hundes Sinne umgehen sollen. Das ist jetzt total süß zu beobachten:
    Kollegin kommt aufgeregt ins Büro und lugt unter meinen Tisch
    "Oooooh ja wo ist denn meine kleine Süße *aufgeregt in die Hände klatsch*
    - wendet sich in meine Richtung: "oh aber jetzt springt sie ja hoch. Das soll sie ja nicht. Jetzt muss sie aber warten. *schaut den Hund total streng an* - Hund setzt sich -
    "jaaaaaaa jetzt darf ich dich begrüßen!!! Ja wo IST denn meine kleine süße!!!!!
    - wendet sich in meine Richtung: "So war das gut, oder? So soll man das machen!
    Ich: positiv verstärken - "Ja genau, super! Danke dass du das machst! Das hilft uns wirklich sehr! Toll dass du dir das gemerkt hast!
    :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus: :applaus:


    Also kann ich mich gar nicht beschweren im Moment. Ich bin mal gespannt wie das wird wenn sie älter wird, nicht mehr so süß ist, vielleicht Territorialverhalten entwickelt etc.
    Aber im Moment ist mal alles gut :dafuer:

  • Ich arbeite zwar nicht Vollzeit wegen meiner Tochter, aber ich arbeite immer!! 11 Tage am Stück und habe dann 3 Tage frei.. Schichtdienst.. Früh und Spät und ab Nachmittag über Nacht Bereitschaft. Am We muss ich 3x täglich los.. Freitags Früh und Spät. Ich bin auch Altenpflegerin im ambulanten Pflegedienst. Ich habe 9-11 Kunden in einem Haus und noch einige außerhalb in deren Wohnungen zu versorgen.


    Dazu noch Kinder, Hund, Haushalt, reiten usw ist schon ganz schön anstrengend. Ich bin seit 5 Tagen ausm Urlaub zurück und schon wieder total kaputt.


    Männe arbeitet Vollzeit auch in der Pflege. Bald alle 3 Schichten :tropf: Wir arbeiten gegenschichtig damit immer einer bei Hund und Kind ist. Familienfreundlich ist es nicht!

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