Familienhund gesucht
-
-
@Bettina1983... Wenn ein Tierschutzhund, dann würde ich einen Hund suchen, der bereits bei einer Pflegefamilie mit kleinen Kindern ist und wo man Dir auch genau berichten kann. Ich finde das ist ein wahnsinniger Unterschied, als ein Hund aus dem Tierheim, der zudem ja auch selten dort allein im Zwinger lebt.
Wir haben damals sehr gute Erfahrungen gemacht und einen knapp 4-jährigen Cocker Spaniel übernommen. Unsere beiden Söhne waren allerdings auch schon im Grundschulalter....
....
Vorher stand es bei uns auch nicht im Raum, aber ich glaube ich hätte es auch vorher nicht gewollt. Es bedeutet schon auch Einschränkung.... Du willst mit den Kids auf den Spielplatz - Hund darf nicht mit.... Urlaub und der Hund soll mit - dann kauf schonmal den Kleinbus wenn der Hund Labbigröße haben soll....
....
Wenn man natürlich den Hund bei all solchen Dingen immer abgibt zu den Eltern oder Co., dann muss man sich keine Gedanken machen. Bei mir/uns wäre das jedoch nicht in Frage gekommen. Ich lass keinen Hund einziehen, damit er dann ständig abgegeben wird. Das haben wir auch nie mit unseren Kindern so gehandhabt... ständig zu Oma und Opa, weil es praktisch war........
Ansonsten sind die Gegebenheiten doch perfekt und manchmal hilft auch einfach nicht zu viel zu denken, denn oft kommt es anders als geplant....
Gerade eben wieder gehört in der Hundeschule: super toller 8-monatige Rüde, der jedoch leider absolut nicht allein bleiben kann, Stress pur hat und die Wohnung zerlegt....Man kann in keinen Hund hineinschauen und manchmal hilft auch das beste Training nichts bzw. man erreicht nur das Ziel nach Monaten.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Um Gottes willen, ich rede ja nicht von ständig abgeben... Wir sind so auch mindestens einmal die Woche bei meinen Eltern und einmal bei meinen Schwiegereltern, weil die Kleine auch einfach gerne da ist und sie sie auch gerne mal bei sich haben... Wenn ich dann da jeweils für eine Stunde mit dem Hund spazieren gehen würde ohne Kind finde ich jetzt nicht, dass man das als abgeben, weils bequemer ist, formulieren sollte... Und mein Schwiegervater hat Hundeerfahrung, nur ist der Hund mittlerweile 11 Jahre alt und wird's wahrscheinlich nicht mehr allzu lange machen, sodass er sich angeboten hat, einzelne Spaziergänge unter der Woche oder auch mal einen ganzen Tag am Wochenende zu übernehmen... Ich hätte jetzt da ehrlich gesagt kein Problem damit wenn man den Hund langsam daran gewöhnt oder sehe ich das falsch?
-
Ich finde, dass deine Ausgangslage eigentlich sehr gut klingt. Wenn dir bewusst ist, dass ein Welpe/Junghund nicht einfach so nebenbei mitläuft, sondern wirklich Erziehung braucht, dann steht dem noch nichts im Wege. Wenn du dir vorstellen kannst, jeden Tag Zeit in den Hund zu investieren, dann passt doch alles. Vielleicht ist der Hund bis zum zweiten Kind dann schon aus dem Gröbsten draußen - je nachdem, wann das zweite Kind geplant ist.
Ich finde deine Überlegungen mit Eltern/Schwiegereltern etc. auch toll und sehr wichtig. Man braucht einfach jemanden, der einem im Notfall oder auch einfach regelmäßig hilft.Zur Rassewahl: ich versteh dich, ich würde mich auch nicht trauen mir einen Tierschutzhund zu nehmen. Nicht mit einem Kleinkind im Haus und wenn es der 1.Hund ist. Was ist, wenn es nicht klappt? Dann muss der arme Hund wieder weg. Wenn ich keine Kinder habe, wenn ich bereits viel Erfahrung habe und mich im schlimmsten Fall auf den Hund einstellen kann, dann würde ich es machen.
Sonst würde ich dir raten mal ein paar Rassen kennen zu lernen, die in die nähere Auswahl kommen. Lerne doch einfach mal Labbies, Goldies, Collies etc. kennen. Die sind vom Wesen komplett unterschiedlich, jeder mit seinen Vor- und Nachteilen. Mir wären die Retriever zu aufdringlich, zu grobmotorisch, zu körperlich. Andere Leute mögen das höfliche, vorsichtige, sensible Wesen der Collies nicht - das ist wieder voll meines. Als Familienhund wäre alle drei Rassen geeignet, man muss halt unterschiedlich mit ihnen Arbeiten.
-
@'Bettina1983
Weisst du was du auch noch machen könntest ?
Du schreibst ja, das ihr euch noch etwas Zeit lassen wollt.
Guckt mal wo eine VDH Ausstellung in deiner Nähe ist, da sind quasi fast alle Hunderassen vertreten die es gibt.
Schau dir da die Hunde an und sprich mit den Ausstellern/Züchtern dort.
In der Regel geben sie gerne Auskunft über ihre Rasse und du siehst die Hunde live und kriegst persöhnliche Auskunft aus erster Hand. -
Gegen einen Golden Retriever spricht nur das Haaren.
L. G. -
-
Sonst würde ich dir raten mal ein paar Rassen kennen zu lernen, die in die nähere Auswahl kommen. Lerne doch einfach mal Labbies, Goldies, Collies etc. kennen. Die sind vom Wesen komplett unterschiedlich, jeder mit seinen Vor- und Nachteilen. Mir wären die Retriever zu aufdringlich, zu grobmotorisch, zu körperlich. Andere Leute mögen das höfliche, vorsichtige, sensible Wesen der Collies nicht - das ist wieder voll meines. Als Familienhund wäre alle drei Rassen geeignet, man muss halt unterschiedlich mit ihnen Arbeiten.
Da würde ich auch zu raten. Auch die Einstellung zu den Retrievern teile ich. In Kombination mit einem Kleinkind wäre mir ein Labbi-Junghund zu ungestüm, zumindest die, die ich so kennen gelernt habe. Die waren auch nicht vorsichtig gegenüber Kleinkindern, ich denke da darf man nicht pauschalisieren. Wobei ich auch die Sache mit der Größe nicht verachten würde. Wenn der Kofferraum durch den Hund belegt ist, wird das mit Kind & Kegel in den Urlaub fahren schonmal zur Herausforderung. Kinderwagen & co müssen ja auch noch Platz finden.
-
Generell finde ich eigentlich- Welpe zu hundeerfahrenen, erwachsener und fertiger Hund zu Hundeanfängern.
Tierschutzhunde haben nicht generell eine schlechte Vergangenheit. Es gibt auch superviele Hunde, die in Familien aufgewachsen sind und aufgrund von Krankheit etc. abgegeben werden. Viele second-hand Hunde haben eine Vergangenheit, die komplett bekannt ist. Ich würde mich da auch mal an Züchter wenden wegen Rückläufern. Und sonst nach Pflegestellen schauen, wo das Wesen des Hundes im Bezug auf Kinder schon bekannt ist. Ein Welpe kann ein hartes Stück Arbeit sein.
-
Hallo @Bettina1983
eure Umstände passen super, wenn du auch die nötige Kraft und Geduld für einen Welpen hast.
V.a. das große Grundstück und dass du von zu Hause aus arbeitest sind viel wert!
Allerdings wundert es mich, dass hier entweder 5kg Hunde oder 40kg Hunde im Raum stehen. Gibt es nichts dazwischen in Beaglegröße? Und nein: bloß kein Beagle.
Ich kenne jetzt auch nicht alle Rassen, aber das wundert mich wirklich.
Ich habe selbst einen Golden (aus der Arbeitslinie). Ich denke, dass man sich sein Leben leichter machen kann, denn die Retriever sind in den ersten drei Jahren sehr wild und mit Kinderwagen und Hund daneben kannst du dem Hund leider nicht viel Erziehung zugute kommen lassen. Abrupte Richtungswechsel sind da ja eher nicht möglich. Und Freilauf kriegt euer Hund vermutlich eher auf eurem Grundstück, mit dem Kinderwagen gehst du ja vermutlich nicht in den Wald und durch die Felder?Meine Eltern haben einen Tibet Terrier Mix. Er ist total genügsam und ruhig. In der Größenordnung könntest du dich ja mal umsehen. Vielleicht fällt den anderen hier ja noch was ein?
Pudel und Spaniel kamen mir ja auch direkt in den Sinn.Wenn dein Herz aber für die Golden schlägt, dann hol dir ruhig einen aus einer anständigen Showlinien VDH Zucht. Es ist nur wirklich nicht das Leichteste, einen vor Hormonen strotzenden Hund plus Kleinkind zu wuppen.
Ich bin zumindest froh, dass mein Pubertier drei Jahre alt sein wird, wenn das erste Kind unterwegs ist und hoffe, dass er bis dahin nochmal so viel ruhiger geworden ist wie zwischen dem 9. und dem 18. Lebensmonat. Aber ich habe auch eine Arbeitslinie, die sind auch anders drauf.
Die Entscheidung kann dir keiner abnehmen. Ihr müsst für euch wissen, was am wichtigsten ist und dementsprechend entscheiden.
-
Naja, die meisten Hunde werden wohl im Junghundalter ins Tierheim gegeben weil die Besitzer, die sie seit Welpenbeginn hatten, die Erziehung versäumt haben, sich doch dem Junghund nicht gewachsen sehen denn ein Teenie-Hund kann dich viele Nerven kosten oder weil sie sich das alles vllt doch anders/einfacher vorgestellt haben (ist jedenfalls mein Eindruck, der Profi bei TS-Themen bin ich ja auch nicht ;-)) Aus Henrys Wurf wurde auch eine seiner Schwestern mit 8 Monaten zurück zur Züchterin gegeben.
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: keine Hundeerfahrung, ein Kleinkind zuhause, das nächste evtl in Planung, ein Haus in Planung (was ja auch gepflegt werden muss) und dann wirklich noch einen Welpen oben drauf, der ab Junghundphase gute 2-3 Jahre Erziehung und Training braucht um zum souveränen Familienhund heranzuwachsen - das sind eigentlich die Parameter von denen ich schon mal lese wenn es um Abgaben eines Junghundes geht. Und die Leute haben sich das bestimmt zu Beginn auch anders vorgestellt.
Ich gehöre eigentlich zu den ersten, die zum Welpen vom guten Züchter raten, aber ich hab hier selbst so ein noch-immer-pubertierendes Teil sitzen das nachste Woche zwei Jahre alt wird und ich könnte mir einfach nicht vorstellen, dass ich bei einem Freilaufspaziergang, den ich täglich mache, ein Kleinkind dabei hätte auf das ich auch achten muss, einfach weil mein Hund -der sonst völlig unkompliziert, problemlos ist, nicht sonderlich jagdinteresse hat- draußen an manchen Tagen und beim Geruch mancher Hündinnen immer noch am
Rad dreht, und dann muss ich hinterher und voll bei dem Hund sein.
Ich mache 4 Spaziergänge täglich, okay die letzte Runde ist keine große Sache, aber die anderen 3 sind auch immer übungsspaziergänge - üben an anderen Hunden vorbei zu gehen ohne zu ihnen hin zu zerren, üben an der Ampel abzusitzen, üben trotz Ablenkung im Fuß zu laufen. Das alles übst du monatelang Tag für Tag bei Wind und Wetter... ich würde mir das, wenn ich doch die Wahl habe, mit Kleinkind nicht "antun". Irgendwas bleibt auf der Strecke - und am Ende hast du dann vllt den unerzogenen Erwachsenen Hund den du nie wolltest, weil neben dem Kleinkind einfach keine Zeit für eine kontinuierliche Erziehung des Junghundes blieb, das geht schneller als man denkt.
Die Bedenken bzgl TS-Hunden und was die wohl erlebt haben kann ich total nachvollziehen, auch dass man sich wünscht, dass die Kinder mit einem Hund aufwachsen, gibt nix schöneres, ich bin auch mit Hund aufgewachsen. Aber in deinem Fall würde ich persönlich auch zum Erwachsenen "Second Hand" Hubd tendieren. Wenn du dich für eine Rasse entschieden hast, kannst du mal bei den Rasse-in-not Seiten schauen, dort gibt es immer mal wieder Krankheits- und altersbedingte (also der Menschen Krankheits und altersbedingt) Abgaben. Das sind Hunde, die zB 8 Jahre alt sind, immer ein gutes Leben bei Herrchen hatten, vllt die Enkelkinder gewöhnt sind und nun abgegeben werden weil Herrchen vllt demenzbefingt ins Altebheim muss und niemand den Hund nehmen kann/will - so einen Fall hatte die Züchterin die meinen Westie trimmt und sich auch in der Westie-Nothilfe engagiert zuletzt und hat den "Senior" als Zwrithund bei einem ihrer anderen Kunden unterbringen können, Papiere hatte der auch, ein Top gepflegtes Tier, das ohne diese Umstände von seinem Herrchen bestimmt nicht abgegeben worden wäre. Bei den Kleineren Rassen sind 8-10 Jahre auch kein Alter, unser letzter Westie ist 15 geworden, der Kleinpudel davor 18, beide immer top fit und ohne Krankheiten.
Ich würde mit einem Welpen -auf den man sich ja eigentlich auch vernünftig konzentrieren will- wirklich warten. Ein Junghund läuft halt einfach nicht so nebenbei. -
Ich finde, das geht mit Hund und Kleinkind. Obs ein Welpe sein muss, gut darüber lässt sich streiten und hängt vom Schlafbedürfnis der TE ab
allerdings sitzen im TH auch nicht nur Problemhund. Mein erster Hund war aus dem TH und hatte offenbar eine prima Erziehung genossen, er hörte wirklich aufs Wort. Der unproblematischte Hund den ich hatte. Und so gibt es viele "fertige" Hunde im TH. ABER: Ich glaube nicht, dass ich einen Hund aus TH oder TS in eine Familie mit Kleinkind packen würde, da man nie weiß, auf welche Schlüsselreize so ein Hund reagieren kann. Das Risiko wäre mir zu groß.
Ein kleiner oder mittelgroßer Hund als Welpe dagegen kann gut gehen, allerdings ist die erste Zeit echt anstrengend und das Kleinkind fängt irgendwann an zu laufen und braucht alle Aufmerksamkeit. Ich würde mir lediglich den Zeitpunkt gut überlegen und nicht unbedingt die Sturm und Drang Zeit des menschlichen Nachwuchses auswählen
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!