Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI
- Hummel
- Geschlossen
-
-
@Bella1234
Das hab ich auch immer gesagt
Kläffen ist für mich immer noch das absolute Nogo und ich hasse es abgrundtief, aber jetzt wo ich versuche intensiv daran zu arbeiten, blende ich es mehr und mehr einfach aus und versuche es mit Humor zu nehmen.
Ein bisschen wie Finyas Jagdspinnereien...da hat es auch nichts gebracht, sich darüber aufzuregen. Es ist ein Teil von ihnen und dagegen anzukämpfen, ändert das Problem ja nun mal nicht.Hui ich bin ja richtig weise heute Nacht
Und da melde ich mich auch wieder mit Frodos Bruder im Geiste.
Jetzt im Urlaub ist es ganz besonders schön, der Emil in ziemlichem Stress gewesen die ersten zwei Tage und das Gebell, was zuhause wenigstens übergangsweise mal in Gefiepe, oder andere merkwürdige verbale Äußerungen verändert wird war hier einfach nur schrill und ohrenbetäubend. Nur wenn es zum Gassi geht, sonst ist er ruhig. Er war da aber so laut und schrill, hätte ihn mit Findling am Bein in die Nordsee schmeißen können
.
Mit mir alleine morgens beim Gassi alles chic und entspannt, kommt jemand mit flippt er aus. Für mindestens eine halbe Std wird versuchsweise immer wieder gekläfft, gehütet, versucht Möwen zu jagen. Dann kommt er irgendwann runter. Alles was neu ist stresst ihn unwahrscheinlich. Und wenn ich dann meine eigenen Löffel in die Nordsee schmeiße, ach ne, ist ja ein Fjord, überträgt sich das ja wieder auf den Irren, denn er spürt wirklich jede Emotion meinerseits. Das macht es nicht besser.Ich muss auch noch mehr an mir arbeiten. Darf mich von Emils Stress nicht selber so stressen lassen, das potenziert das Problem nur.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Unsere Junghunde...der alltägliche Wahnsinn Teil VI* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
@physioclaudi du bist stark, du schaffst das zu überstehen! Irgendwann zieht dafür ein gaaanz ruhiger Hund ein. Das istdann der Ausgleich fürs gesammelte Karma
-
Heute Abend kann ich einen auf Harry Potter machen
Baku hat mich vorhin beim Spielen mit seiner Kralle an der Stirn erwischt. Wenn er meine Hände bekommen will, habe ich es im Gegenzug auf seine Ohren abgesehen und versuche dann leicht rein zu beißen
Dabei ists dann passiert als er mit seinen Pfoten meine Hand "greifen" wollte ^^
Und jetzt schleimt der Herr sich auch schon wieder ein
-
@physioclaudi du bist stark, du schaffst das zu überstehen! Irgendwann zieht dafür ein gaaanz ruhiger Hund ein. Das istdann der Ausgleich fürs gesammelte Karma
Also ein ganz stiller Hund darf gerne einziehen. Ein ganz ruhiger Hund, alla Schlaftablette ist ja auch nicht, was ich will. Pfeffer im Hintern muss schon sein. Wäre nur schön der Pepp wäre etwas besser lenkbar, obwohl wir da schon große Fortschritte gemacht haben. Denke das ist hin zu kriegen. Den Erregungslevel möchte ich noch besser kontrollieren können und natürlich den verbalen output
, der ja mit dem Erregungslevel zu tun hat.
Heute morgen ganz toll. Hier in DK wo wir sind gibt es keine Gehwege, aber auch keinen nennenswerten Verkehr. Eigentlich. Zu Silvester zieht es aber anscheinend den ein oder anderen Dänen in sein Strandhaus und es fuhren einige Autos an uns vorbei, als wir morgens Richtung Strand gegangen sind. Ich nun also mit zwei Flexis, beide natürlich gestoppt und kurz, soweit alles händelbar. Emil verlangt aber meine volle Aufmerksamkeit an der Straße, wenn er aufgeregt ist versucht er gerne mal Autos zu jagen, das muss ich frühzeitig umlenken. Klappt sonst auch gut.
Nunja, vorhin also an der Strasse muss erst Chica k..., ich nun also beide Flexis in eine Hand, dann Kacktüte einhändig aus der Jacke gezottelt und bei Sturm einhändig geöffnet und gefüllt. Nicht ganz einfach und natürlich kam ein Auto und Emil wollte sich hinterher stürzen. Konnte die Aktion gerade so im Keim ersticken, Aufregungslevel war aber schon um einiges gestiegen. Zwanzig Meter weiter musste Emil, das ganze Spiel von vorne. Danach zog er wie ein Ochse bis zum Strand, wo die Möwen niedrig über dem Wasser im Sturm tanzten, was ihn seine letzten Löffelchen kostete. So segelte auch der Emil als schreiender Lenkdrache im stürmischen Wind. Wir brauchten bestimmt zehn Minuten um den Herrn vom Glimmersee auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen und hatten dann ein schönes, wehendes Gassi. Nachher gibt es dann wieder Diskussionen, wenn ich es wage jemand anderes mit zu nehmen zum Gassi. Bell, hüt, bell, hüt...freu mich jetzt schon. -
@physioclaudi: Ich weiß ja nicht, was du für Kotbeutel benutzt, aber trotzdem ein kleiner Tipp: Ich hatte in letzter Zeit sehr oft so kalte Hände, dass ich immer eine Ewigkeit im Park rumstand und versucht hab, mit klammen Fingern die Kotbeutel zu öffnen. Wahnsinnig ätzend. Seit einigen Wochen mache ich es daher so, dass ich mir vor dem Gassi kurz ne Minute Zeit nehme, um die Beutel schonmal zu öffnen und dann einfach zusammengeknüllt in die Tasche zu stecken. Das macht's für mich erheblich einfacher; vielleicht erleichtert es dir deine Aufgabe wenigstens ein bisschen
Übrigens, falls es dich tröstet: wenn es so windig ist, ist Marley auch immer ein bisschen "out of order". Der Wind scheint ihm dann direkt durchs Hirn zu wehen -
-
Paula ist jetzt fast 2 Monate bei uns und hat gestern ihren ersten Restaurantbesuch gemeistert. Ich bin ganz stolz auf sie, wie toll sie das gemacht hat.
Das hätte ich nicht erwartet. Obwohl noch 4 weitere Hunde in dem recht kleinen Restaurant waren, hat sie brav unter dem Tisch gelegen und schön geruht. Ich hatte extra noch einen Kauknochen mitgenommen, den habe ich gar nicht gebraucht.
Ansonsten merkt man die fehlende Sozialisierung (hat die ersten 5 Monate im Tierheim verbracht, jetzt ist sie 7 Monate alt )enorm, sie ist oft unsicher und wir müssen sie ganz langsam mit viel Geduld an alles gewöhnen. Am schlimmsten ist es bei anderen Hunden. Vor den meisten Hunden hat sie Angst, manchmal wird sie richtig panisch und möchte nur noch weg, gerade wenn gleich 2 große Hunde auf sie zulaufen.
Immerhin ist manchmal Neugierde vorhanden, was mich hoffen lässt, dass wir das in den Griff bekommen.Ich bin gespannt, wann sie das erste Mal läufig wird. Wir haben jetzt schon ein Läufigkeitshöschen besorgt.
-
Kotbeutel schon zu Haus öffnen habe ich auch mal ne Weile gemacht, bis ich drauf gekommen bin, meine Finger mit der Zunge leicht anzufeuchten. So klappt es auch recht schnell ^^
Auf dem Spaziergang eben haben wir es schon böllern gehört. So dolle, dass ich mir eingebildet habe, eine leichte Druckwelle zu spüren
Baku hat es nicht aus dem Konzept gebracht und die Raketen gestern Abend, die wohl testweise schon mal abgeschossen wurden, auch nicht ^^
Ich finds aber lustig, dass Baku irgendwie als gefährlich eingestuft wird, wenn ich mit ihm übe ^^ Uns kam eine Familie mit mega lautem Kind entgegen. Da ich mit Baku fleißig übe, dass er an der Leine schön neben mir gehen soll, habe ich präventiv ab und an das Bein vor ihm gestellt und den Weg versperrt. Als der Papa das gesehen hat, hat er sein Kind direkt mal zurückgepfiffen und gemeint, der Hund hätte ein Problem
Wobei ich sagen muss, dass meinem Schatz das Kind aufgrund der Lautstärke leicht unheimlich war. Hätte ihn vllt. mit den Worten beruhigen sollen: "Das Kind hat ein Problem." -
mit den offenen Kotbeuteln ist ne gute Idee.
Ich habe es aufgegeben beim Emil nach "Gründen" für den Irrsinn zu suchen. Er IST einfach irre. Klar gibt es begünstigende Faktoren wie Wind, fremde Umgebung und Leute, die unerlaubt mit zum Gassi kommen. Dennoch ist er grundsätzlich ein Hund, der im Nullkommanix auf 180 ist und da nur schwer wieder runter zu pflücken ist. Wäre es "nur" die Aufregung würde ich da in Ruhe noch 3 Jahre dran rumerziehen (oder auch ein Leben lang), fänd ich garnicht sooo furchtbar. Denn dieses extrem aufmerksame beschert mir andersherum auch einen Hund, der unheimlich gerne mit mir arbeitet, neue Sachen lernt und sich auch daran freut. Wenn nur diese Kläfferei nicht wäre, die zermürbt mich teilweise schon ganz schön. Was Emil SOFORT bemerkt und mit noch größerer Aufregung quittiert.
Andererseits hatte ich auch noch nie so einen extrem liebevollen Hund. Diese Art seine lange Schnauze in meine Hand zu schieben und mit geschlossenen Augen einfach so sitzen zu bleiben, oder morgens in mein Bett zu springen und sich in meinen Arm zu legen, den Kopf in meiner Halsbeuge, das hat schon was von Lassie. Und so einen Hund hatte ich auch noch nie. Alle meine Hunde sind anhänglich und liebevoll gewesen, aber Emil toppt das alles.
-
Ja, ans Finger mit der Zunge anfeuchten hab ich auch schon gedacht. Allerdings macht Marley auf der Morgenrunde üblicherweise zwei Häufchen und spätestens beim Aufheben des zweiten will meine Fantasie dann nicht mehr, dass ich mir den Finger in den Mund stecke
Trotz aller Umsicht beim Aufheben... ich sau mich da jetzt nicht regelmäßig ein oder so
Aber psychologisch... neee, ich mach die Beutel lieber daheim auf
Abgesehen davon hab ich auch schon bei Temperaturen über dem Gefrierpunkt kalte Hände und bin dann Spezialistin darin, die Leine einzusauen, wenn es matschig ist...
Im Dunkeln sieht man es dann nicht wirklich, packt rein... an nassen Tagen sind meine Hände nicht viel weniger eingesaut als die Hundepfoten, und auch das will ich dann nicht unbedingt im Mund haben. Da wir eh keine Beutelrollen haben, sondern so Abreißdinger, steck ich mir die Tüten ohnehin einzeln in die Tasche. Sie da vorher noch eben aufzumachen, ist dann nur ein kleiner zusätzlicher Handgriff.
-
Ich sehe ein, dass schon offene Kotbeutel viel angenehmer sind
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!