Ich bitte um Tipps, Ratschlaege und vor allem um Eure Erfahrung!

  • Doch, ich finde, genau so muss das sein. Verliebt muss man sein, sonst kann man es doch lassen. :D

    Da kann ich nur zustimmen!! Und Rahmenbedingungen muss man passend machen...

    LG

    Mikkki

    Naja... das kann halt oftmals zu Lasten des Hundes gehen... wenn die "Liebe" dann halt doch nicht reicht... oder die Rahmenbedingungen dann halt doch nicht sooo einfach geändert werden können.

  • vielleicht wäre es eine Möglichkeit optisch ähnliche Rassen auch einfach mal persönlich kennenzulernen. Da würde mir z.B. der American Bulldog einfallen, wer weiß, vielleicht macht es bei euch doch noch "Klick" bei einer anderen Rasse. Guck dir z.B mal die Hunde von der White Lions Zucht an (ich weiß leider nicht wie man hier Links einstellt).

  • Och man kann auch alles umdrehen.

    Natürlich muss es klicken.

    Aber manchmal ist es unvernünftig oder unmöglich, den Traum umzusetzen. Das heisst abern icht, dass alle Träume tot sein müssen. (Ich hab ein Foto von George Clooney gesehen.. BOOM.. der oder Keiner... sorry, Witz)


    Und wir reden hier nicht über Neufundländer! Auch nicht über Riesenschnauzer, Hovawart usw. Das sind alles Rassen, bei denen jetzt nicht unbedingt die Alarmglocken angehen, nur weil man sie selbst vielleicht nicht toll findet.

    die Bedenken kommen hier NUR und ausschließlich wegen dem starken Jagdtrieb und Schutztrieb der Rasse (laut Züchter-Homepages, Rassebeschreibung usw)

    Das in Anfängerhand (oder, ich sags ganz ehrlich, meiner Meinung nach generell für normale Haushundehaltung in Deutschland) für bedenklich zu halten ist was bissle anderes als von einer Rasse wegen Dickkopf abzuraten.

    99% aller Rassen wären doch völlig ok (irgendwer meckert immer, ja). Ich persönlich meckere nur bei romantisierten falschen Vorstellungen (will nen Bordercollie weil der so intelligent ist, will nen Husky zum Joggen und weil er so hübsch ist, will nen Wolfhund weil ich auch ein einsamer Wolf bin... das sind so die einzigen 3 Rassen, die mir einfallen, bei denen ich oft denke: Och lass das lieber)

    Ich habe es immer und immer wieder gefragt: Gibt es ein großes Grundstück? Wo und wie darf dieser Hund frei laufen?

    Wenn der Jagdtrieb so ausgeprägt ist, wie hier beschrieben wurde, und zwar auch auf Spur, bleibt er in der freien Natur besser an der Leine - ein eigenständiger Jäger ist sonst auch mal mehrere Stunden weg. Und diese Rasse packt auch - d.h. die Gefahr, das Wild gerissen wird UND dass der Jäger den Hund erschiesst ist recht hoch.

    Schleppleine bei so einem großen Hund ist in der Handhabung ziemlich unmöglich.

    Der starke Schutztrieb und die relativ wahrscheinliche Artgenossenunverträglichkeit machen wildfreie Hundeauslaufgebiete (oder gar umzäunte Hundewiesen) eher uninteressant. Bzw müsste er eben auch dort angeleint bleiben.

    Ich frag also nochmal: Gibt es ein großes Grundstück, dass dieser Hund auch bewachen darf?

    Oder wäre er zu einem Leben an der kurzen Leine verdammt?

    (was ich persönlich einfach schrecklich finde für einen Hund, jeden Hund)

  • Ist es dir selbst nicht zu einfach?
    Ich mene, du hast bisher immer irgendwo gelesen, oder es hat bisher immer irgendwas gesagt....
    Aber du selbst, hast noch keinen einzigen Dogo real erlebt....

    Ich schon, einmal einen bisher... Ich habe davon berichtet und nichts von dem was du befuerchtest, was du gelesen hast oder gehoert hast ist passiert...
    Aber vergessen wir meine Erfahrung... Einmal einen Dogo erlebt, das ist nichts...

    In diesem Thread haben 7, 8 oder 9 Leute einen Dogo real erlebt, ueber Tage oder Wochen hinweg, auch die schreiben allesamt mit nachdruck, dass sie selbst, ganz andere Erfahrungen mit dem Dogo gemacht haben...

    Ich will sagen, ich sollte sehr vorsichtig sein beim Thema Dogo Kauf...
    Genauso sollte man vorsichtig sein, wenn man den Dogo nur anhand von gelesenem beurteilen mag.

  • Ist es dir selbst nicht zu einfach?Ich mene, du hast bisher immer irgendwo gelesen, oder es hat bisher immer irgendwas gesagt....
    Aber du selbst, hast noch keinen einzigen Dogo real erlebt....

    Ich schon, einmal einen bisher... Ich habe davon berichtet und nichts von dem was du befuerchtest, was du gelesen hast oder gehoert hast ist passiert...
    Aber vergessen wir meine Erfahrung... Einmal einen Dogo erlebt, das ist nichts...

    In diesem Thread haben 7, 8 oder 9 Leute einen Dogo real erlebt, ueber Tage oder Wochen hinweg, auch die schreiben allesamt mit nachdruck, dass sie selbst, ganz andere Erfahrungen mit dem Dogo gemacht haben...

    Ich will sagen, ich sollte sehr vorsichtig sein beim Thema Dogo Kauf...
    Genauso sollte man vorsichtig sein, wenn man den Dogo nur anhand von gelesenem beurteilen mag.

    @Luno2017

    Aber beantworte doch mal die Frage? Wo und wie soll der Hund Freilauf bekommen?

  • Dieser Thread regt (mich) zum nachdenken an.
    Und finde: es gibt Halter, die haben seit Jahrzehnten Hunde und "führen" sie, oder leben mit ihnen, das man nur die Hände über den Kopf schlagen kann und fassungslos ist.
    Es gibt Anfänger, die einfach ein Händchen dafür haben, von Anfang an und verantwortungsvoll und mit Verstand ein Tier bei sich aufnehmen und mit ihm leben.

    Und man muß gar nicht erst verliebt sein: weder meinen Mann, noch einen Wolfsspitz wollte ich anfangs...und jetzt? Liebe ich beide (und mein Kind natürlich, aber das wollte ich ja nicht -nicht - sondern war gewollt) über alles und sie machen mein Leben schön und wertvoll :-D
    Gebe weder den einen noch die andere freiwillig jemals her :herzen1:

    Wohingegen ich schon verknallt war bis über beide Ohren und im Nachhinein dankbar bin, dass es nicht von Dauer war :fear:

  • Wir Leben hier in Weyhe. Ich schrieb Bremen, weil des jeder kennt und weil Weyhe ein Vorort von Bremen ist oder ein Dorf ganz in der naehe von Bremen.
    Weyhe ist absolut perfekt fuer Hunde, die Auslauf brauchen.. Wer Weyhe kennt, wird des bestaetigen.

    Ich lebe mit meiner Freundin zusammen und wir haben hier ein gemuetliches Haus mit Garten.
    Weder Haus noch Garten sind erwaehnenswert Groß.
    Es ist aber genug Platz vorhanden, zumal wir keine Kinder haben (oder noch keine Kinder haben).

    @Luno2017
    Aber beantworte doch mal die Frage? Wo und wie soll der Hund Freilauf bekommen?

    Man hat hier in Weyhe ohne Ende Moeglichkeiten.
    Wasser, Waldgebiete, Feldwege.. So ziemlich alles was sich ein Hund wuenschen koennte.. ; )

  • Hier bei mir (Rand einer größeren Stadt) um die Ecke wohnen 2 Dogos.
    Beide sind - sorry - ein Albtraum, zumindest für mich. Der eine ist etwa 4 Jahre, trägt ständig nen Maulkorb weil er sonst alles beißt, was ihm zu nahe kommt (und seine Individualdistanz ist sehr groß), ist immer an der Leine weil starker Jagdtrieb, der Besitzer ist todunglücklich mit seiner Rassewahl, will den Hund aber nicht hergeben. Der weiße Riese kackt dem Besitzer regelrecht auf den Kopf, einige Hundetrainer haben schon das Handtuch geworfen. Wir wechseln inzwischen die Straßenseite wenn wir ihn sehen weil der Hund regelrecht ausrastet, wenn er andere Hunde in seinem Dunstkreis wahrnimmt (egal ob m oder w, groß oder klein) und der Besitzer (ein Schrank von einem Kerl) kann ihn dann kaum bändigen.

    Der andere ist inzwischen 1 1/2 Jahre und ein Angsthase, der aus Unsicherheit auch gern schnappt. Das Herrchen lässt den armen Tropf trotzdem angebunden vorm Supermarkt gut und gerne 30min warten, während der Hund so laut heult und schreit, dass ich es 500m entfernt noch höre. Der Hund ist auch immer an der Leine, Maulkorb trägt er leider (noch) keinen, dafür ist er permanent am Halti, weil er Herrchen sonst spazieren schleift. Jagdtrieb ist laut Herrchen enorm.


    Das sind jetzt 2 Negativbeispiele und die Besitzer sind mMn beide ziemliche Knalltüten, die mit einem Pudel auch Schwierigkeiten hätten, aber ich bin der Meinung dass so ein Hund selten unter vielen fremden Menschen glücklich wird, ganz zu schweigen vom Herrchen.
    Ich hab sehr großen Respekt vor dieser Rasse und würd mich nie trauen, einen DA zu besitzen. Ich glaube das erfordert jede Menge Management im Alltag (Besuch, andere Hunde etc), dessen bist du dir hoffentlich bewusst.

    Sonst muss ich auch sagen, dass ich es toll finde wie du die Sache angehst. Nur wenige Leute machen sich so viele Gedanken um die gewünschte Rasse :)

  • Beim Thema Jagdtrieb werde ich ja immer wach, darum:

    Wenn der Jagdtrieb so ausgeprägt ist, wie hier beschrieben wurde, und zwar auch auf Spur, bleibt er in der freien Natur besser an der Leine - ein eigenständiger Jäger ist sonst auch mal mehrere Stunden weg. Und diese Rasse packt auch - d.h. die Gefahr, das Wild gerissen wird UND dass der Jäger den Hund erschiesst ist recht hoch.

    -> Das bedeutet: kein Freilauf. Darum die Frage nach einem eingezäunten Grundstück.

    Man hat hier in Weyhe ohne Ende Moeglichkeiten.
    Wasser, Waldgebiete, Feldwege.. So ziemlich alles was sich ein Hund wuenschen koennte.. ; )

    -> Du spricht hier aber von Freilauf, oder?

    Das ist kein Witz, wer seinen ernsthaft jagenden Hund liebt, leint ihn nicht ab. Sondern schaut zu, dass dieser Hund sein Bedürfnis nach Freilauf in einem sicheren Rahmen ausleben kann, zum Beispiel einem eingezäunten Gelände oder Grundstück.
    Ich hab's jetzt nicht mehr im Kopf, ob du eine Büro oder eine Firma hast, aber falls es eine Firma ist, die sicher eingezäunt ist, wäre das nach Feierabend zum Beispiel eine Option. Oder ein großer Garten. Oder ein eingezäunter Hundeauslauf. Was auch immer.

    Wärst du nicht so weit weg, könntets du gerne mal mit mir und meiner Jagdsau spazieren gehen. Bevor ich Elvis hatte, wusste ich auch nicht, was Jagdtrieb bedeutet. Du klingst so, als wenn du es auch noch nicht weißt. Vermutlich wirst du es ohnehin bei den nächsten Dogos mal erleben. Und weil das jetzt so dramatisch klingt: Es ist nicht das Ende der Welt. Aber durchaus mal das Ende des Freilaufs. Und ich finde das nett, wenn man das als potenzieller Besitzer vorher weiß und in Betracht ziehen kann.

  • Man hat hier in Weyhe ohne Ende Moeglichkeiten.Wasser, Waldgebiete, Feldwege.. So ziemlich alles was sich ein Hund wuenschen koennte.. ;

    Du gehst also davon aus, dass du es schaffst, den Jagttrieb so gut zu kontrollieren, dass du den Hund in Wald oder Feld anleinen kannst? Kann funktionieren, aber wenn der Hund im Standard als unabhängiger Jäger beschrieben ist, ist das nicht sehr wahrscheinlich.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!