Warum werden Bisse von "kleinen" Hunden nicht wirklich wahrgenommen?
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Wundert mich auch oft sehr. Mal ganz unabhängig von Kiefergröße, Kraft und dementsprechender Wundgröße und -tiefe sind es sehr oft die aus den Bissen resultierenden Infektionen, die richtig gefährlich werden. Dabei spielt die Hundegröße eine sehr untergeordnete Rolle.
Ein kleiner Wuschelmix hat vor ein paar Jahren beim Versuch den 40kg Halbfranzosen zu tackern meine Hand erwischt...Resultat war fast 1 Woche KH wegen der Infektion durch die Bakterien im Hundespeichel, haarscharfes Vorbeikommen an einer heiklen Hand-OP und wochenlang lustig gebogene Finger (die aber zum Glück nach ein paar Monaten alle wieder funktioniert haben).Und das obwohl die Tackerspuren aufgrund der kleinen Mini-Zähnchen gar nicht so weltbewegend waren/ sind.
Nee, was das Thema Infektion oder einfach nur "Treffer am falschen (Nerven-)Punkt" angeht, nehmen sich der Biss vom großen und der Biss vom kleinen Hund nicht wirklich viel...
Jup... so im Alltag, draußen auf Spaziergängen etc, macht mir nen kleiner wütender Hund auch weniger Angst als ein großer, einfach wegen dem geringeren Verletzungspotenzial.
Aber bei der Arbeit, wenn ich die Hunde auf dem Tisch hab und anfassen muss, dann ist ein Biss von einem Kleinhund auch nicht ohne. Grade die Hände sind ja sehr empfindlich, viele Sehnen dicht unter der Haut, wenn da was durchtrennt wird oder ungünstig vernarbt oder sich entzündet...
So ein ganz kleiner Yorkie oder Rattler oder Chi hat nun nicht so viel Kraft im Kiefer, aber schon ein Dackel oder JRT kann einem nen Finger ganz schön kaputtbeißen. Und infizieren kann sich auch der Biss vom Chi.Insofern bin ich schon ein Fan davon, dass auch Kleinhunde sich ebenso zu benehmen haben wie große. Der Tag an dem man Krallen schneiden, ne kleine Wunde versorgen oder nen Fusselfilz wegschneiden will, kommt bestimmt.
Schön dann auch die Besitzer, die noch jammern oder nörgeln, weil auch ihr Mini-Hund nen Maulkorb/ne Maulschlaufe draufkriegt und man ihn ordentlich festhält. Ist doch ganz einfach: Bring deinem Hund Manieren bei, dann müssen wir ihn nicht sichern!
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Meiner Meinung nach, werden die kleinen noch mehr vermenschlicht. Gerade wenn man sieht, das sie Kleidchen etc angepasst bekommen..und das anspringen..oh wie ist das süss, der freut sich so
Machts ein Grosse...oh mein Gott, haben sie den nicht unter Kontrolle ?!
Hund ist für mich Hund, und ich muss ehrlich sagen, ich habe so nen Hals, wenn ich mit der Kleinen geh oder wer zu Besuch kommt, und meint..wie süss lass sie dochKein Hund sollte fremde anspringen, geschweige denn beissen.
Aber werden die kleinen noch falsch erzogen und meinen es die HH zu gut, dürften sich alle ÜBER den Hund beugen und streicheln, weil das ja so toll ist. Wobei der Hund und je kleiner der ist und welche Ängste aus welchen Gründen er denn schon hat, das absolut nicht lustig findet.
Kleine Hunde dürfen leider ihren Napoleonkomplex den sie oft entwickeln ausleben, weil sie ja nicht so gefährlich sind. Meinen kleinen Hunden hatte ich wenn sie den hatten, aber schon auch ausgetrieben.
Kommt mir z.B. ein HH mit Kleinhund entgegen, der Hund springt mich an, gibt's ne Abmahnung für den Hund, und dem HH sag ich klar, das will ich nicht. Damit der eben auch merkt..ups..gibt auch Menschen die mögen das evtl nichtWobei mich das nicht stören würde, aber zur Klarlegung meiner Meinung über Erziehung vom Hund mache ich das bewusst
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Kleine unerzogene oder gar bissige Hunde sind natürlich ein Ärgernis und man kann sich furchtbar drüber aufregen.
Große unerzogene oder gar bissige Hunde sind lebensgefährlich.Das ist einfach ein Unterschied.
Gerade wen man kleine Kinder hat, möchte man der 2. Kategorie nicht begegnen.
Über die kleinen Bösen ärgere ich mich auch, kann es aber oft auch mit Humor nehmen.Ein großer Hund muss noch nicht mal böse sein, allein mit seiner Kraft ist er für Außenstehende oder auch Kinder einfach schon eine Gefahrenquelle.
So ärgerlich es vielleicht auch für "Großhunhalter" ist, finde ich es schon verständlich, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.
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Ich finde es auch verständlich, dass mit zweierlei Maß gemessen wird.
Klar, bei Beißvorfällen ist es ein extrem-Beispiel, dass sich recht leicht mit "groß = großer Schaden, klein = kleiner Schaden" klären lässt.
Aber das geht auch in ganz andere Lebensbereiche rein und da finde ich persönlich das ganze auch verständlich.
Bestimmte körperliche Merkmale (groß / klein, langes Fell / kurzes Fell, sabbernd / nicht sabbernd...) wirken sich einfach auf den Umgang mit den Hunden aus.Ich habe hier nun zwei "große" Hunde (28kg und ca. 40kg) und einen mittelgroßen (18kg).
Brix hat auf Grund seiner geringeren Größe und seines wenig haarenden Fells ganz andere Privilegien als die Mädels. Der darf ruhig an der Leine ziehen, weil man es so oder so gut halten könnte und den geringen Zug den er auswirkt gar nicht wirklich spührt. Der darf auch im Hotelzimmer auf dem Bett schlafen, weil leicht eine kleine Decke dort hingelegt ist, wo er liegt und er eh nicht so arg haart wie die Mädels. Er darf mich anspringen, weil man das einfach gut abfangen und halt leichter streicheln kann. Er darf auf dem Schoß schlafen, weil einem nicht, wie bei den Mädels, nach wenigen Sekunden das Blut in den Beinen abgeschnürrt wird....Und ja, ein wirklich kleiner Hund hätte vermutlich nochmal andere Privilegien, weil eine geringere Größe einfach bestimmte Vorteile mit sich bringt.
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Ich bin in der Grundschule von einem Dackel in die Wade gebissen worden. Hatte blaue Flecken.
Ein gleichaltriger wurde von einem Schäferhund (der Familie) ins Gesicht gebissen. Und ist noch immer entstellt.
Es ist ja nicht nur, wie sie beißen. Sondern auch wo. Und wie "beißfreudig" eine Rasse ist. -
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Dass es hier im Forum Groß- gegen Kleinhundehalter geht, ist mir neu.
Da müsste ich als ehemalige gleichzeitige DSH- und Dackel-Halterin mich selbst "zerfleischen".
Ich kenne beide Seiten und weiß daher, was man als Groß- und als Kleinhundehalter teils "mitmachen" muss.
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Das Leben eines Hundehalters ist ja so schon nicht einfach.
Da sollten alle Hundehalter zumindest zusammenhalten und die mit Großen Verständnis für die mit Kleinen und umgekehrt aufbringen. -
Das Leben eines Hundehalters ist ja so schon nicht einfach.
Da sollten alle Hundehalter zumindest zusammenhalten und die mit Großen Verständnis für die mit Kleinen und umgekehrt aufbringen.Gestern im Wald begegneten mir zwei Damen mit 5 oder 6 Kleinsthunden, einige angeleint, einige frei, meine Beiden angeleint und ruhig neben mir.
Die Kleinen haben alle gekläfft, sind quasi gemeinschaftlich völlig ausgetickt.
Die Beiden Frauchen machten- genau- nichts.
Es wurde weder angeleint, noch rangerufen , noch sonstwas.Ja, das ging mir auf den Geist.
Und wofür genau soll ich da Verständnis haben? -
Ich kenne auch sehr angenehme Kleinhunde hier in der Nachbarschaft.
Nur mal so als Ergänzung -
Kleine unerzogene oder gar bissige Hunde sind natürlich ein Ärgernis und man kann sich furchtbar drüber aufregen.
Große unerzogene oder gar bissige Hunde sind lebensgefährlich.Das ist einfach ein Unterschied.
Gerade wen man kleine Kinder hat, möchte man der 2. Kategorie nicht begegnen.
Über die kleinen Bösen ärgere ich mich auch, kann es aber oft auch mit Humor nehmen.Ein großer Hund muss noch nicht mal böse sein, allein mit seiner Kraft ist er für Außenstehende oder auch Kinder einfach schon eine Gefahrenquelle.
So ärgerlich es vielleicht auch für "Großhunhalter" ist, finde ich es schon verständlich, dass da mit zweierlei Maß gemessen wird.
Bin Großhundhalter und finde es nicht ärgerlich, sehe es genauso. hab im Familienkreis Kleinhunde, völlig nicht erzogen, springen mich jedesmal an. Es nervt klar, aber im Grunde merk ich das gar nicht, weil das Gewicht (5-8 Kg?) für mich einfach gleich nichts ist.
Würde Hardy sich genauso verhalten, würde der ein oder andere auf dem Boden liegen. Und diejenigen, die nicht am Boden liegen bekommen dafür einen riesigen Schreck. Logisch, daß man das nicht lustig findet.
Der Schaden und die Auswirkungen sind einfach bei einem großem Hund andere. Ein großer Hund hat rein physikalisch einfach ein anderes Beschädigungspotential.
Leider gibt das vielen Kleinhundhaltern den Freibrief sämltiches daneben Benehmen ihrer Hunde zu tolerieren oder gar lustig zu finden, und sie in keiner Hinsicht ernst zu nehmen. Das finde ich dann recht traurig.
Auch wenn kleine Hunde weniger Beschädigungspotential haben sind und bleiben sie Hunde, die genauso wie die Großen ein Bedürfnis nach Führung haben. Man führt und erzieht ja einen Hund nicht nur, um potentielle Gefahren abzuwenden, sondern uch daß es dem Hund gut geht und er streßfrei leben kann.
Mal davon abgesehn, daß auch Attacken von Kleinhunden unangenehm sind.
Anmerkung: natürlich gibt es auch tolle Kleinhundhalter, die wirklich hinterher sind, was Erziehung betrifft, und ihre Hunde als Hunde wahrnehmen und behandeln. Auch außerhalb des Forums
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