Treppen laufen trainieren, Tipps anyone?
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Ich glaube aber schon, dass das ein wichtiger Teil der ganzen Angelegenheit ist. Er muss lernen, alle vier Beine gezielt zu sortieren. Du hältst ihm ja beim Treppenlaufen auch nicht die Füße fest.
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Hi
hast du hier Treppen laufen trainieren, Tipps anyone?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ja da hast du recht, nur für den Anfang würde ich eben erst mit festhalten üben und dann zum selbstständigen hochhalten übergehen?
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Ich weiß nicht. Ich würde mir ein paar Anleitungen ergooglen und dann die wählen, die dir am sinnigsten erscheint. Vielleicht meldet sich hier noch jemand mit Ahnung, ich selbst kann nicht sagen, welcher Aufbau der beste ist.
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So also mal kurz der neueste Stand:
Geschirr wurde zähneknirschend akzeptiert, die flache Treppe läuft er ohne mit der Wimper zu zucken, alle anderen werden verweigert.Ich war am Donnerstag mit ihm in der Tierklinik (Herzultraschall), von dort habe ich mir auch sämtliche Befunde schicken lassen und werde am Montag nen Termin bei einer Hundephysiotherapeutin ausmachen, einmal um in generell durchchecken zu lassen, dann um sein Wohlbefinden zu verbessern und auch, um noch Tipps und Tricks zum Thema Treppe zu bekommen...
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Körperlich ist er durchaus dazu in der Lage, sein Problem liegt eher im Kopf, er vergisst sozusagen mitten unterm Laufen, welches Bein nun gerade drankommt, verhaspelt sich, wird hektisch und dann geht gar nichts mehr.
Mein Vater hat damals, als unserer noch jung war, wirklich jedes Bein einzeln entsprechend auf die Stufe gestellt. Der Hund hat sich die ganze Zeit geweigert selbst auch nur einen Schritt auf die Treppe zu machen und wusste nicht wie das funktioniert. Mit ganz viel Ruhe und einem Bein nach dem anderen hats dann funktioniert.
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Ich kann mir vorstellen, dass wir sowas dann auch in der Physiotherapie machen werden.
Allein trau ich mir das aber nicht zu, weil er wirklich hektisch/panisch werden würde, wenn man ihn 1. auf eine Treppe heben würde (auf normale geht er ja momentan nicht) und dann auch noch Beine anheben, da würde er ziemlich sicher stürzen... -
Offene Treppen (so wie in dem Video) waren für meine Hunde immer eine besondere Herausforderung. Ich denke, dadurch, dass die Stufen halt offen sind, verwirren sie den Hund anfänglich. Bei meinem Schäfi-Rüden hat es geholfen, die glatten Holztreppen mit Stufenteppich zu "tunen", so hatte er mehr Gripp und fühlte sich sicherer.
Bei meiner jetzigen Hündin habe ich auch erst die Metalltreppen bei uns in der Firma mit Geschirr und Leine trainieren wollen (und viel Leberwurst
), habe aber festgestellt, dass es ohne für sie viel sicherer ist. Sie hatte wirklich großen Respekt und wir haben immer wieder in Abschnitten trainiert. Mein Mann stand oberhalb der Treppe und ich war bei ihr. Wir haben sie Stück für Stück begleitet. Hunde drehen auf der Treppe auch einfach mal um, wenn sie unsicher sind, da haben sich Geschirr und Leine als nicht ungefährlich erwiesen.
Ein normaler, gesunder Hund kann sich sehr gut koordinieren. Es braucht sehr viel Geduld und Leckerbissen. Heute geht sie die Treppe absolut sicher hoch und hat keine Angst mehr.
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Ich kann mir vorstellen, dass wir sowas dann auch in der Physiotherapie machen werden.
Allein trau ich mir das aber nicht zu, weil er wirklich hektisch/panisch werden würde, wenn man ihn 1. auf eine Treppe heben würde (auf normale geht er ja momentan nicht) und dann auch noch Beine anheben, da würde er ziemlich sicher stürzen...Wir haben immer an der ersten Stufe angefangen! Der Hund hatte also immer festen Boden unter den Füßen und wurde nie komplett auf die Treppe gehoben :)
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Aus meiner Sicht ist das ein sehr individuelles Problem. Du wirst gucken müssen, womit Du am ehesten zum Ziel kommst.
Das Video habe ich ohne Ton geguckt, denke aber da war ein Clicker dabei?
Mit Clicker und ganz gleicher Vorgehensweise hat Geordy alle möglichen furchtbaren Dinge bewältigt: über Gitter gehen, übers Wehr laufen, Fahrstuhl fahren, Unterwasserbad. Und im Grunde lief es auch genauso ab, wie es im Video erwähnt wird. Zuerst denkt man, das wird Jahre dauern und dann plötzlich "platzt ein Knoten" und Hund läuft auf einmal und bei Geordy ist das dann auch für immer. Da muß man dann nicht andauernd wieder "nachbessern".
Bei ihm ist es dabei ganz wichtig, dass man ihm absolut freie Entscheidung gibt. Mit Geschirr, anfassen, Leine würde der nur dicht machen und wie bockiger Esel nicht einen Schritt machen.Fin ist ganz anders, da hat die VideoVariante versagt. Der hat nur mit Treppen ein Problem und das dürfte ich selbst verbockt haben, weil ich ihn zu lange keine Treppen habe laufen lassen. Außerdem ist er auch ein Hund, der manchmal etwas unkoordiniert ist, gerade mit der Hinterhand. Fin kann man 95 mal eine Treppe hoch oder runterrufen - der geht nicht. Der kann auch Hunger haben und man stellt sein Futter auf die Treppe - der geht nicht. Fin steht lediglich an der Treppe und bellt. Und das kann man wirklich ausreizen bis sonstwohin - er geht nicht.
Die Lösung ist bei ihm einerseits ganz einfach, andererseits etwas hinderlich: ich muß einfach nur mit ihm gehen. Fremde Treppen an der Leine sind überhaupt kein Problem - er geht einfach mit mir zusammen. Und bei der Treppe hier im Haus muß ich ihn eben immer abholen. Dann läuft er da runter oder rauf, als wär es ganz selbstverständlich. -
Hallo,
mein Hund hat ja auch eine Treppenphobie. Ihm sind vor Panik auf der Treppe die Beine weggebrochen, er ist dann gestolpert und kam dann auch nicht mehr hoch (vor Panik). Mittlerweile haben wir das Problem relativ gut im Griff, nur schwierige fremde Treppen sind noch manchmal ein Problem.
Bei uns hat das hier geholfen:
Ich habe ohne Leckerli trainiert, weil Loki zu panisch war, um an Futter zu denken. Zum Training habe ich ihm ein Geschirr angezogen, das gut stützt und sitzt. Dann bin ich mit ihm Richtung Treppe gelaufen, als wenn es klar war, dass wir die jetzt selbstverständlich hochgehen. Immer, wenn er versucht hat, sich flach zu machen um zu blockieren, habe ich angehalten und ihm am Geschirr am Einrollen und Flachmachen gehindert. Wichtig ist dabei, ihn auf keinen Fall die Treppe raufzuschleifen und sofort das Geschirr loszulassen, sobald er wieder versucht, Stufen zu gehen. Das ging dann nach 1-2 Tagen schon erstaunlich gut und nach 2 Wochen an unserer Haustreppe völlig ohne Probleme. Wichtig war dann nach diesem Stadium, dass er die Treppen in seinem Tempo (meist recht flott) laufen durfte und ich ihn nicht mit Leine gebremst habe.Beste Grüße
Geckolina -
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