Welpenprogram in den ersten 4 Wochen - Kinder, Stadt, Besuch, Zoo, Restaurant,...

  • Auch würde ich mir überlegen wie du regierst wenn alle auf dich zukommen und den Welpen streicheln wollen.

    Dazu hab ich in einem anderen Forenthema schon einmal gesagt, dass ich da ziemlich strikt bin, wenn es um Fremde geht, die meinen Welpen antatschen möchten. Bei Menschen, die freundlich fragen, würde und werde ich dann und wann eine Ausnahme machen.

    Auch sollte er nicht lange laufen (pro Monat 5 min) d.h wirst du ihn im Tagebuch tragen? oder wie machst Du das?

    Diese 5 Minuten-Regel kenne ich. Gibt ja auch eine 10 Minuten-Regel. Die goldene Mitte wird es wahrscheinlich sein. Es kommt natürlich auch immer auf den Welpen an. Ich habe nicht vor Stundenlang herumzuspazieren, aber natürlich wird der Welpe dann und wann auf den Arm genommen. Oder in einem ausrangierten Rucksack samt Decke vor meiner Brustsitzen. Wie gesagt: habe nicht vor stundenlang herumzumarschieren. ;)

    was machst du im Café wenn er auf den Boden macht..

    Der Besuch im Café wäre im kleinen Stammcafé. Besitzer und Bedienung sind total cool mit Hunden und haben schon grünes Licht für einen eventuell pinkelnden Welpen gegeben. Auf seiner Decke unter dem Tisch mit Kauknochen (zu einer ruhigen Zeit) sehe ich da im fortgeschrittenen Welpenalter (noch) keine Probleme.

    Da ich meine Pferde direkt am Haus halte war das sehr wichtig bei mir, bei anderen auf der Prioritätenliste sicher nicht sehr weit oben

    Natürlich ein Traum! :cuinlove:

    Es kommt halt auf die jeweiligen (menschlichen) Lebensumstände an

    Das denke ich auch. Welpen, die zu Städtern ziehen können auch nicht vor einem Mindestmaß an städtischen Aspekten geschützt werden, z.B. Geräusche, Menschen etc. Mein Hund wird nicht in der Großstadt leben, aber eben auch nicht auf dem Dorf. :xface:




    Vielen lieben Dank @mairi :bindafür:

  • Pipi machen oder kann ein 8 Wochen alter Welpe diesen halten?hatte noch nie einen Welpen der mit 8 Wochen, 8h nicht musste...
    Auch schlafen Welpen die ersten paar Nächte schlecht, da ihnen die nähe zu den Wurfgeschwistern fehlt.

    ich schlafe wochentags eh keine 8h ;)
    und ja, nach den ersten paar Tagen hat Welpi problemlos 5-6h gepennt


    dann Welpi raus, dann hat Welpi weiter gepennt und ich mich fertig gemacht

  • Ich hatte auch so ne Liste für Frodo :lol:


    Und letztlich hab ich die kein einziges Mal angeschaut, sondern den Zwerg einfach im Alltag mitgeschleppt. Natürlich waren wir in den ersten Wochen sehr viel zu Hause und er durfte in Ruhe sein neues Zuhause, Finya und den kleinen Garten kennenlernen.
    Aber sonst kam er halt mit, wenn ich Freunde getroffen habe (egal ob in der Stadt oder bei denen zu Hause), war halt da, wenn mich jemand besucht hat, war mit an der Uni und im Shoppingcenter, ist Bus und Ubahn gefahren, war beim Tierarzt, hat Wasser kennen gelernt (ist mir wichtig, weil ich Wasserjunkie Hunde liebe :D ). Er hat Schafe gesehen und Pferde, die Hunde meiner Freunde kennen gelernt, usw.


    Er ist ein super Begleithund geworden =)
    An die 5min Regel habe ich mich nur an der Leine gehalten, im Freilauf durfte er schnell mehr laufen, aber ein Pudel ist klein. Wenn er müde war, hab ich ihn einfach ins Tragetuch gepackt.


    Ich wünsche dir eine wunderschöne Welpenzeit =)

  • Der Besuch im Café wäre im kleinen Stammcafé. Besitzer und Bedienung sind total cool mit Hunden und haben schon grünes Licht für einen eventuell pinkelnden Welpen gegeben. Auf seiner Decke unter dem Tisch mit Kauknochen (zu einer ruhigen Zeit) sehe ich da im fortgeschrittenen Welpenalter (noch) keine Probleme.

    Ja dann ist das ja kein Problem. Ich würde dass dann spontan machen. Mal schauen wie es mit dem Welpen zuhause ist und wenn ihr soweit seit dann einfach mal ins Café.



    ich schlafe wochentags eh keine 8h
    und ja, nach den ersten paar Tagen hat Welpi problemlos 5-6h gepennt


    dann Welpi raus, dann hat Welpi weiter gepennt und ich mich fertig gemacht

    Dies hatte ich noch nie mit einem 8 Wochen alten Welpen musste ich alle 2-3h raus und danach noch einmal. Und ich hatte bereits 4 Hunde.
    Auch schlafen meine neben dem Bett im Körbchen, somit höre ich den Welpen auch.

    Dazu hab ich in einem anderen Forenthema schon einmal gesagt, dass ich da ziemlich strikt bin, wenn es um Fremde geht, die meinen Welpen antatschen möchten. Bei Menschen, die freundlich fragen, würde und werde ich dann und wann eine Ausnahme machen.

    Das finde ich super.


    Ich würde sowieso auf dein Gefühl hören, jeder Hund ist so anders und jeder hat eine andere Meinung.
    mach einfach das was für dich und deinen Welpen das richtige ist.


    Ich musste meinen anderen Hund auch nach 4 Wochen ins Büro mitnehmen und somit habe ich zum Teil auch Div. Dinge schneller gemacht die mir wichtig waren, Jedoch habe ich schon 2 Wochen gewartet und sie ankommen lassen.


    Deshalb mache ich es jetzt bei diesem Welpen langsamer.. da es einfach schön ist genügend zeit zu haben.

  • Ich hatte auch so ne Liste für Frodo


    Und letztlich hab ich die kein einziges Mal angeschaut, sondern den Zwerg einfach im Alltag mitgeschleppt

    Ja - ich sehe es auch so. Ehrlich gesagt. Ein Welpe kommt (unabhängig natürlich von viel Ruhe und der ersten Eingewöhnungszeit) zu den wichtigen Dingen in meinem Leben mit. Sei es Stadt, etc. pp. Dass man natürlich Rücksicht nimmt und die Orte/Zeiten und Umstände so wählt, dass es für den Welpen am Anfang nicht überfordernd ist, ist (denke ich) klar. Aber je selbstverständlicher und unaufgeregter ich in solchen Situationen bin desto selbstverständlicher wird es auch für den Welpen werden. Natürlich immer ein Auge auf den Welpen geworfen, ob es ihm gut geht bzw. ob er überdreht/verschüchtert/k.o. etc. ist. Aber ich stimme @ally.finn.bulldogs zu - man bekommt sicherlich schnell ein Gefühl dafür, was für den eigenen Hund zu viel ist und was man ihm ab einem bestimmten Alter durchaus zumuten kann.
    LANGSAM, UNAUFGEREGT, SOUVERAIN, SCHRITT FÜR SCHRITT, LIEBER ZU WENIG ALS ZUVIEL und MIT BLICK AUF DEN WELPEN.


    Wie waren denn die ersten Wochen (schränke ich mal nicht auf 4 ein) bei dir mit dem Welpen?


    Lieben Dank für die Wünsche! Wird eine aufregende Zeit. :applaus: :cuinlove:

  • .......Auch sollte er nicht lange laufen (pro Monat 5 min) ....

    Eeeeecht, Du läßt junge Hunde nur 5 Minuten pro Monat laufen??? :D :D
    (boah, wat bin ich fies - Zitate nur halb bringen ist gemein, ich gebs zu *ggg)


    Die komplette Faustregel heißt: pro Monat Lebensalter 5 Minuten am Stück, und bezieht sich auf gleich förmige Bewegung. Will heißen, 2 Monate alter Hund nicht länger als 2 x 5 Minuten AM STÜCK einfach nur geradeaus. Wenn Du 30 Minuten unterwegs bist, dabei aber Ruhepausen einlegst, den Hund schnüffeln läßt, oder er ne Runde mit nem anderen Welpen spielen kann (dabei rennt er, schlägt Haken, rauft, was auch immer - jeedenfalls keine gleichförmige Bewegung), dann sind auch diese 30 Minuten vollkommen ok.


    Die Regel ist nämlich nur dazu da, den noch empfindlichen Bewegungsapparat nicht mit übermäßig gleichförmiger Bewegung überzustrapazieren.


    Natürlich muß man dabei auch beachten, daß der input nicht zu viel wird, also zB net ne halbe stune am Stück in ner Welpengruppe "sich blöd rennen" lassen oder so. Aber hauptsächlich geht´s darum, die Gelenke und Sehen zu schonen, indem zu lang andauernde gleichförmige Bewegung vermieden wird.


    Ich finde es schon wichtig, gerade einem Anfänger solche Dinger vollständig zu erklären. Denn wenn man den Sinn einer solchen Regel verstanden hat, kommt sicherlich nicht morgen die Frage: "Oh Gott, ich war gerade 11 Minuten am Stück unterwegs mit nem 8 Wochen alten Hund, wird er jetzt sterben?" *gg Weil die Leute verstanden haben, um was es geht, und dann einschätzen können, wie schlimm oder wenig schlimm das ist, was sie dem Hund zugemutet zu haben glauben. Und Faustregel heißt auch: die Regel sollte zwar generell eingehalten werden, aber der Hund stirbt net, wenn er mal an einem Tag ne Wanderung mitmachen muß! Dann schläft er halt 2 Tage lang bissel mehr danach. Und sie schlägt einen Richtwert vor - der stellt aber auch nur eine Größenordnung dar, man muß net auf die Uhr gucken dabei! Bei nem Hund, der sehr groß werden wird und auch entsprechend schnell wächst, würde ich zB eher genauer auf zu viel Bewegung achten, und bei nem kleinen Hund, der von der Veranlagung her eher weniger Hüft- und Gelenksprobleme haben wird, kann man sicherlich eher mal statt 10 auch 15 Minuten gehen, ohne, daß man die Gelenke kaputtmacht damit, oder davor gleich Angst haben muß.

  • Hier noch eine Stimme für erstmal ankommen lassen - mit 8 Wochen ist er ja noch sehr jung.
    Bei uns war es so, wenn wir was besonderes gemacht haben - in der Fußgängerzone rumsitzen oder so - war den Rest des Tages und auch am nächsten Tag Ruhe. So ein Hundegehirn braucht auch Zeit, um neue Eindrücke zu verarbeiten, und das kann es nicht, wenn dann schon gleich wieder die nächste Action ansteht.


    Ansonsten wird er vieles kennen lernen, weil es eben Dein Alltag ist. Bei Menschen fand ich es wichtig, das sie auch verschiedene sehen, wie Menschen an Krücken, im Rollstuhl,... aber das ergab sich von selbst wenn wir irgendwo rumgesessen haben eh.


    Am Anfang ist der Aufbau von Vertrauen und Bindung angesagt, das wird auch gefördert durch gemeinsame "Abenteuer" - und wenn die darin bestehen, den Kühen auf der Weide zuzugucken. Oder über einen Baumstamm zu hopsen. Oder was es bei Dir halt so gibt.

  • Ich musste mit Tamy nur die ersten beiden Tage nachts je 1x raus, ab dann hat sie mind. 8h durchgeschlafen. Sie war 10 Wochen als wir sie geholt haben. Bei Benny hatte es ca. 1 Woche gedauert, bis er nicht mehr nachts raus musste. Er wurde mit 8 Wochen geholt. Beide Hunde schliefen in einer geschlossenen Box neben dem Bett, damit sie sich bemerkbar gemacht haben.

    • Stadtbummel (Fahrstuhl fahren, Ampeln, Rolltreppe anschnuppern,...)

    Bitte NICHT sowas machen..... Bei Rolltreppen besteht die große Gefahr, daß der Hund sich ne Kralle zwischen 2 Stufen einklemmt - den Rest kannst Dir selbst ausdenken...... Die Treppe wird nicht stehenbleiben.


    Ist auch die Frage, wie oft Dir sowas unterkommen wird - man holt sich den Hund ja net zum Shoppengehen *gg Sprich, ob Du das überhaupt brauchst.


    Daß beim Trailen dann der Gesuchte ausgerechnet über Rolltreppen geht, muß ja nicht sein - außer, wenn Du es für den Einsatz in ner Staffel machst. Aber dann haben die bestimmt Tips, was Du machen kannst, um das Ganze gefahrlos zu stemmen.


    Im Zweifel aber gilt immer, auch im Einsatz (!): die Gesundheit und Unversehrtheit des Hundes (und Hundeführers, klar) geht vor. Und wenn einer die Rolltreppe hochgegangen zu sein scheint, kann man auch den Hund mit dem Aufzug rauffahren (muß es geben, behindertengeeignet), und oben wieder ansetzen. :-)


    Nur so als Tip am Rande....Speziell fürs Trailen wären andere Dinge wichtig: Menschen in allen Varianten: im Rollstuhl, mit Rollatoren, auf Skates, mit Krücken, joggend, auf ner Bank liegend, sich nicht von Futter ablenken lassen etc. Und halt generell die Umgebung, aber das ergibt sich ja im Alltag.

  • Rolltreppe fährt mein Hund auf meinem Arm, selbst draufstehen ist viel zu gefährlich.

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