Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?
- tixi6
- Geschlossen
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Ich glaube, ich stelle unsere "Jungs" für alle DSH-"Geschädigten" Forumsmitglieder zu "Therapiezwecken" zur Verfügung.....da sind freundliche Schäferhunde garantiert
Ich bin zwar nicht "DSH-Geschädigt" aber ich nehm trotzdem gern einen.
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Hi
hast du hier Kommen Schäferhunde wirklich so negativ an?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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tixi6: Genau das ging mir auch durch den Kopf. Da werden sich subjektiv empfundene Zahlen aus den Fingern gesogen und diese Annahmen öffentlich breit getreten und als Fakt dargestellt und wieder bleibt etwas davon in den Köpfen hängen.
Diese ganze Diskussion hier hat schon was von "Ich habe üüüberhaupt nichts nichts gegen (beliebige Minderheit einfügen), ABER..."
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Ich hab Respekt vor Schäferhunden. Mein Miika hatte als Welpe das Problem, das eine SH ihn gejagt hat. Machen konnte ich da nichts, und das Frauchen stand auch nur daneben und hat nichts gemacht. Es liegt nicht unbedingt am Schäferhund, aber mittlerweile ist es leider so, trifft Miika außerhalb auf SH dann stellt er schon auf 50-100 das Fell vom Kopf zur Schwanzspitze und droht knurrt etc.
Trotz das er auch schon positive Erfahrungen mit SH gemacht, war keine Handvoll, sind sie nicht seine Freunde.
Leider sind die SH hier fast alle SH-Verein geführt und mit anderen Hunden selten bis gar nicht kompatibel. Miika kommt so eigentlich mit allen irgendwie klar, abgesehen halt von besonders DSH (nein mein Hund muss nicht jeden mögen), hat von verschiedenen HSH ganz feine Mimik und Gestik gelernt zu verstehen und zu benutzen. Viele Hunde hier können das überhaupt nicht. Aber immer hin bleibt Miika mittlerweile total cool, wenn wir auf dem Freilaufplatz sind, und da kommen SH vorbei.
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@MiikaFrauchen - ich gebe Dir absolut recht, jeder kann bei schlechten Erfahrungen Vorbehalte haben und Dein Hund muß auf keinen Fall alle mögen. Ich habe schon öfter erlebt, daß Hunde unterschiedlicher "Körpermodelle" Schwierigkeiten haben exact zu kommunizieren, meine beiden hatten anfangs große Probleme mit Plattnasen die geröchelt haben. Kann man trainieren, haben wir auch, muß man aber nicht, manche Gegebenheiten kann man auch einfach nur händeln.
Aber (damit bist Du nicht gemeint) - auch nicht jeder Schäferhund muß alle mögen. Wir bekamen Honda mit 1,5 Jahren, sie ist von Anfang an freudig freundlich mit anderen Hunden. In unserem Lieblingsgassifeld läuft auch ein älterer Herr mit zwei hellen Labbidamen. Die ältere der Beiden hat Honda von Anfang an heftig gemobbt und ich versuchte immer den Drein aus dem Weg zu gehen, was aber auf dem Weg vom Parkplatz zum Feld nicht geht. Also ist sie öfter sehr garstig und geifernd in sie reingedonnert. Gespräche mit dem Mann halfen nichts, denn - Zitat: "sie regeln das untereinander". Jetzt fängt die zweite Labbidame auch so an und vor ein paar Monaten hat sich Honda lautstark, allerdings gänzlich ohne Verletzungsabsicht zur Wehr gesetzt. Recht so! Da wir uns untereinander auf diesen Feldern fast alle kennen, wurde ich mehrfach angesprochen, daß es auch mal Zeit wurde daß ein Hund sich wehrt, denn alle laufen Zickzack um dieses Dreiergespann. Jetzt mal aus dem Zusammenhang gerissen - was wäre in Fremdgebiet gesagt worden...? Honda kann die beiden nicht mehr leiden. Zu Recht!
Ich kenne 5 helle Labbis: diese beiden, einen bissigen Rüden mit Verletzungsabsicht - Rüden und Menschen gegenüber und zwei "normale". Das ist meine Statistik: "über die Hälfte aller hellen Labbis sind agressiv und bissig" - Ironie ganz schnell wieder aus. -
tixi6: Genau das ging mir auch durch den Kopf. Da werden sich subjektiv empfundene Zahlen aus den Fingern gesogen und diese Annahmen öffentlich breit getreten und als Fakt dargestellt und wieder bleibt etwas davon in den Köpfen hängen.
Diese ganze Diskussion hier hat schon was von "Ich habe üüüberhaupt nichts nichts gegen (beliebige Minderheit einfügen), ABER..."
Der Vergleich wurde hier schon mal aus dem Hut gezaubert, ist aber immer noch unzulässig. Ein DSH wurde vom Menschen so gezüchtet, dass er mit großer Wahrscheinlichkeit bestimmte Eigenschaften mitbringt. Sowas gibt es bei Menschen nicht.
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Das heißt- wenn Zahlen sagen einer von 1000 DSH beißt, ich aber von bereits 10 Vorfällen in einem Ort weiß heißt das meine Erfahrungen sind Müll weil statistisch nicht belegt? *kopfschüttel*
Sorry, es tut mir leid dass der DSH einen absolut miesen Ruf hat. Aber das macht all die Angriffe, Verletzungen, Tierarztkosten und die Angst um meinen Hund nicht weniger wichtig!
Fakt ist: wir haben Hunde seit ich 1 Jahr alt bin. Und bisher kam es, bei 7 Hunden AUSSCHLIEßLICH zu Beißvorfällen mit DSH! Oder anders gesagt: es gab im Dorf 4 Schäferhunde. Und alle 4 haben meinen Yul verkloppt. Und nicht nur ihn. Einer der DSH ist auch über den Zaun in einen fremden Nachbarsgarten und hat dort den Familien-Westie getötet.
Ja, es gab auch einen extrem aggressiven Husky- nur war der ausreichend gesichert dass er sich am 2m-Zaun aufgeführt hat wie nix gutes- aber nie einen anderen Hund verletzt hat.
Sorry, aber anstatt die Probleme und die Ängste anderer die hier beschrieben werden zum Anlass zu nehmen was am Ruf des DSH zu ändern wird hier auch noch auf die Leute die schlechte Erfahrungen draufgehauen und deren Erfahrungen ins lächerliche gezogen weil "statistisch nicht belegt".
Ich bin entsetzt wie wenig Reflexion das zeigt!Und ja, es gibt auch ausreichend andere Rassen die nen absolut miesen Ruf haben. Ridgebacks, Labbis, Terrier, Aussie.. aber auch da kann man sich nicht hinstellen, sagen "aber das muss so, deine Erfahrungen sind scheiße weil..." und die Sorgen anderer komplett ignorieren.
Übrigens weiche ICH quasi jedem Hund aus weil Darcey Fremdhunde doof findet. Rasse komplett egal. Trotzdem habe ich auf bestimmte Rassen ein Auge mehr drauf weil MEINE Erfahrungen zeigen dass diese öfter unerwünschtes Verhalten an den Tag legen (heranstürmen beim Labbi z.b)
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@MiikaFrauchen - ich gebe Dir absolut recht, jeder kann bei schlechten Erfahrungen Vorbehalte haben und Dein Hund muß auf keinen Fall alle mögen. Ich habe schon öfter erlebt, daß Hunde unterschiedlicher "Körpermodelle" Schwierigkeiten haben exact zu kommunizieren, meine beiden hatten anfangs große Probleme mit Plattnasen die geröchelt haben. Kann man trainieren, haben wir auch, muß man aber nicht, manche Gegebenheiten kann man auch einfach nur händeln.
Aber (damit bist Du nicht gemeint) - auch nicht jeder Schäferhund muß alle mögen. Wir bekamen Honda mit 1,5 Jahren, sie ist von Anfang an freudig freundlich mit anderen Hunden. In unserem Lieblingsgassifeld läuft auch ein älterer Herr mit zwei hellen Labbidamen. Die ältere der Beiden hat Honda von Anfang an heftig gemobbt und ich versuchte immer den Drein aus dem Weg zu gehen, was aber auf dem Weg vom Parkplatz zum Feld nicht geht. Also ist sie öfter sehr garstig und geifernd in sie reingedonnert. Gespräche mit dem Mann halfen nichts, denn - Zitat: "sie regeln das untereinander". Jetzt fängt die zweite Labbidame auch so an und vor ein paar Monaten hat sich Honda lautstark, allerdings gänzlich ohne Verletzungsabsicht zur Wehr gesetzt. Recht so! Da wir uns untereinander auf diesen Feldern fast alle kennen, wurde ich mehrfach angesprochen, daß es auch mal Zeit wurde daß ein Hund sich wehrt, denn alle laufen Zickzack um dieses Dreiergespann. Jetzt mal aus dem Zusammenhang gerissen - was wäre in Fremdgebiet gesagt worden...? Honda kann die beiden nicht mehr leiden. Zu Recht!
Ich kenne 5 helle Labbis: diese beiden, einen bissigen Rüden mit Verletzungsabsicht - Rüden und Menschen gegenüber und zwei "normale". Das ist meine Statistik: "über die Hälfte aller hellen Labbis sind agressiv und bissig" - Ironie ganz schnell wieder aus.Aber ich muss auch ne Lanze Brechen für Schäferhunde. Wir waren letztes Jahr Ende der Freibad-Saison zum Hundeschwimmtag dort und da war eine Schäferhündin (im gemischten Hundeverein, sportlich geführt) mit der hat es super geklappt. Auch Schäfer-Welpen mag er wie jeden anderen Welpen auch sehr gut leiden.
Auch hier bei uns im Ort (ca 6500 Seelen) habe ich schon von einigen Labbis gehört, die so gar nicht kompatibel mit anderen sind. Ich denke das kann bei jeder Rasse oder jedem Mischling vorkommen. Schäferhunde haben da halt auch noch den Nachteil, das es so viele gibt. Und je mehr es gibt, um so mehr kann das ja vorkommen und hat auch die Masse dies schon erlebt.
Labbis sind auch als distanzlos und oft respektlos verschrien (vor allem hier im Ort). Meiner rennt weder Kind noch Mensch noch Welpen über den Haufen und nähert sich anderen auch respektvoll. So kanns gehen jeder Hund ist anders und ich freu mich immer, vor erst ohne Miika, wenn ich freundliche SH treffe
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Ich glaube man kann einen Schäferhund der als Hofhund bzw Zwingerhund gehalten wird, überhaupt nicht mit einem Schäferhund der in der Wohnung, mit der Familie lebt, vergleichen. Dann gibt es noch die die reine Sporthunde sind, meistens auch im Zwinger leben. Der eine Hund hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun, dazwischen liegen Welten.
Mit Schäferhunden als Familienhund habe ich beste Erfahrungen gemacht, allen anderen gehe ich aus dem Weg. Wobei ich Hofhunden, egal welche Rasse, grundsätzlich aus dem Weg gehe.
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Übrigens halte ich auch Klischee-Rassen: Chihuahuas die nur kläffen und Wadenbeißer sind, nen besonders Wadenbeißenden Dackel-Foxterrier-Mix und nen dauerhütenden Sheltie. ICH bin bemüht dass meine Hunde NICHT dem Klischee entsprechen und sich benehmen.
Deshalb komm ich aber auch nicht jedem der sagt "Hütehunde versuchen alles zu hüten" mit "aber die Statistik sagt dass macht nur jeder 1000te Hund!"Denn Fakt ist: Vorurteile, Ängste und Klischees kommen nicht von ungefähr. Irgendwann muss es irgendwen gegeben haben der dieses Klischee begründet hat!
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