Welpe oder junger Hund? Was passt besser zu meinem Papa?
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Hallo ihr Lieben!
Mein Vater war schwer krank und ist nun Frührentner. Wir leben auf einem großen Grundstück direkt am Wald und haben so mache Tiere bei uns rumspringen. Leider noch keinen Hund! Durch die Krankheit leidet die Psyche meines Vaters schwer, meine Mutter und ich arbeiten beide und daher ist mein Vater den ganzen Tag alleine. Er kann sich zwar schon ne Weile sinnvoll beschäftigen, hat auch ein paar Hobbies neben den Tieren wie z.B: Schwimmen, aber ihm fehlt einfach etwas... und zwar ein Hund! Das sagt er selber, allerdings wollen wir es nicht überstürzen und wissen auch nicht so recht was das richtige für ihn/uns ist.Er wollten wir einen Hund aus dem Tierheim, egal was für einer, er sollte nicht zu groß sein, aber das Alter war uns egal. Dann hat mein Papa aber gemeint, dass er lieber einen jungen Hund oder Welpen hätte, damit er weiß das er keine "Macke" hat. Nicht falsch verstehen, ich denke einfach das risiko wäre für meinen Vater zu groß einen "Problemhund" zu bekommen, dass würde ihn dann noch zusätzlich belasten. Ich finde aber einen Welpen zu übertrieben, da die ja am anfang schon viel arbeit machen bis die mal stubenrein sind usw. Ich finde einen 1-3 järhigen, ruhigen hund, der schon ein bisschen was kann, z.B. autofahren, stubenrein, an der leine gehen,... einfach geeigneter für ihn. UNd sowas kann es auch im tierheiim geben, man muss halt nur mal die augen offen halten.
Was meint ihr dazu bzw. was für ein Hund wäre für meinen Vater am geeignesten?
Kurz zu ihm:
körperlich ist er recht fit, geht jeden Tag min. 1 stunde im wald spazieren, ist viel draußen, sehr tierlieb, würde gerne mit dem hund in die hundeschule gehen. -
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Hi
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Schtrubbel,
darf ich mal unverschämt Fragen wie alt dein Papa ist? Und wie sich sein Krankheitsbild gezeigt hat oder noch zeigt?
Liebe Grüsse
Pandora -
:sport: Huhu Pandora!
Klar darfst du fragen
Mein Papa ist 58 Jahre. Mein Vater hatte vor 6 Jahren eine Hirnblutung, dann war 6 jahre nichts und letztes Jahr im Dezember hatte er eine schwere Entzündung im Kopf und dadurch epeleptische Anfälle. Nach der Reha und einer langen Leidensgeschichte ist er nun daheim. Aber die Angst ist immer da das wieder was passieren könnte. Momentan sind es "nur" die psychischen Probleme die ihn runter ziehen, körperlich geht es ihm soweit recht gut. Seine stimmung schwankt von Depression über gute Laune bishin zu Angstattacken. Er brauch einfach Ablenkung. -
also auch im Tierheim gibt es sog. "Anfängerhunde" die schon ein wenig Erziehung genossen haben.
Würde einfach mal die ganze Familie schnappen und ins Tierheim gehen, die Mitarbeiter dort kennen ihre Schützlinge und können euch sicher weiterhelfen und auch beraten, welcher vierbeiner zu euch passen würde. -
Und was ist mit der Epilepsie? Hat er noch Anfälle?
Tut mir leid, wenn ich so direkt bin, sorry. Aber was wäre, wenn dein Vater mit dem Hund allein unterwegs ist und einen Anfall bekommt? -
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Schtrubbel,
gut das ich gefragt habe, bevor ich lostexte, denn es ist oft so, dass Ehefrauen und Töchter hyperbesorgt sind und daraufhin zu übervorsichtig snd, obwohl sich der Mann selbst wesentlich belastbarer einschätzt. Deshalb hatte ich zuerst den Gedanken, warum kein Welpe? Das kümmern und hegen und pflegen auch das ein Welpe anstrengend werden kann, muss nicht wirklich belastbar für deinen Papa sein, es kann auch anders rauskommen und er genau diesen "Stress" gern auf sich nimmt.
Aber jetzt wo ich das kann ich die Bedenken natürlich verstehen. Allerdings tendiere ich irgendwie dennoch dazu ihm einen Welpen in die Hände zu geben. (kann auch die Bedenken absolut verstehen, was ältere Hunde aus dem TH betrifft) Vielleicht braucht er genau so einen Aufgabe, sich kümmern zu können und den kleinen Fratz so zu erziehen und zu formen wie er sich das vorstellt.
Das Einzige was mich davon abhält 100%ig dazu zu raten, ist eigendlich das Alter. Mag sein das mich jetzt einige Leute hier steinigen, aber so ein Hundchen wird ja gut und gerne seine 10 bis 15 Jahre und da muss man eben genau abwägen, ob man dann auch noch fit genug ist, dem Hund auch gerecht zu werden. Nicht falsch verstehen, ich halte 58 nicht uralt... ich denke halt nur weiter.
Von den vergangenen Krankheiten würde ich es eher nicht abhängig machen, wie du sagst ist dein Papa fit und körperlich gesund.
Ich weiß nicht ob ich dir da weiterhelfen konnte. Ich hoffe es.
Liebe Grüsse
Pandora -
Erstmal danke für eure Antworten! :freude:
@ Askja: Nein Anfälle hatte er bisher keine mehr, er bekommt Tabletten dagegen. Meine Mutter findet einen Hund auch ne gute Idee, allerdings hat sie bedenken, dass die ganze arbeit dann an ihr hängen bleibt wenn mein Vater mal wieder ins krankenhaus muss oder eben nicht mehr da ist. Hört sich hart an, aber wir wollen vorher mal alle Notfallsituationen durchspielen. Ich wäre auch noch da, aber wir arbeiten 8 stunden am tag, dann wäre der Hund eben solange alleine daheim. Aber ich denke das ist auch erziehungssache und ein großes Außengehege hätten wir auch schon. Ich finde, man sollte nicht vom schlimmsten ausgehen, weil sonst dürfte man keinen fuß mehr aus dem Haus setzen!Pandora:
Wie oben beschrieben haben wir uns auch schon gedanken gemacht was ist wenn mein vater mal nicht mehr da ist bzw. im krankenhaus etc. Dann würde ich mich natürlich um den hund kümmern, dass ist ganz klar! Deine Überlegungen sind sicherlich nicht falsch, wir haben gerade erst 8 Hasenbabys bekommen und an denen erfreut er sich auch total. So ein "baby" im haus ist sicherlich auch schön (stressig)Wir hatten vor 22 Jahren auch schon einmal einen Hund aus dem Tierheim, mit dem ist er super zurecht gekommen, also ein reiner Anfänger in Sachen Hundehaltung ist daher auch nicht. Schwierig...
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das ist ja eine schwierige familien-situation. kenne ich, meine mutter wurde bei einem unfall "zum krüppel" gefahren...
ich würde von einem welpen abraten. ich denke, ihr alle tut euch damit einen gefallen, wenn der hund ab ca. 6 monate alt ist. da ist das gröbste vorbei.
im th würde ich mit "offenen karten" spielen und entsprechend eine art "wunschliste" machen. bestimmt werden euch die th-leiter gut beraten können.
und das schöne an einem hund kann sein: es gibt viele hunde, die mit "kranken" (nicht falsch verstehen bitte) besonders behutsam umgehen und entsprechend fürsorglich sind. auch kann man sich vielleicht in notsituationen auf sie verlassen. es gibt da unendlich viele rührende geschichten - die nat. wahr sind.fazit: keinen jungen welpen aber einen junghund finde ich absolut klasse. quält doch mal das internet - viele hunde werden ja da schon beschrieben. ganz oft kann man sogar per email schon kontakte zum th aufnehmen: schildert doch kurz und knapp, was für einen hund ihr sucht und wofür. dann wartet ihr einfach mal auf antworten. ich drück euch allen die daumen, dass ihr ganz schnell "fündig" werdet.
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Naja, an sich kann jedem mal was passieren was ihn unfähig macht, einen Hund weiter zu halten. zumal ja auch noch du und deine Mutter da seit. Und so wie es sich anhört, ist er ja stabil! Schaut doch mal unverbindlich im TH, ob es Welpen oder junge Hunde gibt.
Was ausser Hundeschule würde er denn so mit dem Hund machen wollen? ich könnte mir gut vorstellen, dass er eine neue Aufgabe darin findet, ihn auszubilden...im Obedience vielleicht? Nicht zu anstrengend und doch beschäftigend!
Hat er denn Hunderfahrung?
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Schtrubbel,
ich finde es gut das ihr euch jegliches Szenario vor Augen führt. Ich hab halt mal weit ab von der Krankheit einfach gerechnet. Wenn der Hund 10 Jahre ist, ist dein Papa 68... und mittelgroße Hunde haben oft eine wesentlich größere Lebenserwartung und sind im Hohen Alter auch fit wie ein Turnschuh. Daher sagte ich ja.. ich denke eben mal weiter. Abe rim Grunde ist es so oder so geklärt und einen offenen Gehege, lässt es sich für ein Hundi ( wenn nicht sogar 2
) recht gut aushalten auch wenn er 8 Stunden allein ist. (das haben wir auch gemacht als ich noch Ausserhaus gearbeitet habe und funktionierte prima)
Im Endeffekt ist die Entscheidung ob Junghund oder Welpe wirklich nicht einfach. Den beides hat seine Für und Wider. Die Verantwortung und die Arbeit ist sowohl für Junghund als auch Welpe die selbe. (bei erstem fällt die Stubenreinheit weg)
Ich denke einfach dein Papa "hängt Seelisch in den Seilen" weil er praktisch sein komplettes Leben jetzt umgestalten muss und nur Haushalt und ein paar Hobbys ersetzen die Arbeit einfach nicht. Die Arbeit mit einem Hund kann da schon einiges kompensieren und auch die Verantwortung für das Wohl eines Lebewesens zu übernehmen kann für ihn ein wichtiger Aspekt sein.
Diskutier es einfach mal genau mit ihm. Du hast hier ja schon einige Denkanstöße dafür und dagegen bekommen. Im Endeffekt muss er es entscheiden und ebenso wie du und deine Mama die Konsequenz und das was wäre wenn... in Betracht ziehen, bei der Anschaffung einer Pelznase.
Wie Ulli sagte ein besuch im TH oder wie hier auch schon gefallen ist das Inet mal zu quälen und in mit Tierheimen in Kontakt zu treten ist sicherlich auch eine gute Alternative.Mein Post von eben war sicher nicht so gemeint das ich gegen ein Junghund wäre... ganz im Gegenteil. OB Junghund oder Welpe es zieht beides Konsequenzen nach sich.
Ich hoffe ihr findet das richtige Pelzknäul für deinen Papa.
Liebe Grüsse
Pandora -
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