Welpe nicht "tot zu kriegen"...
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Beim Welpen bitte keine Quietschtiere!!!
Warum? Weil ein Welpe so keine Beißhemmung lernt. Bei seinen Geschwistern war das so, dass die gequiekt haben, wenn ein Spiel zu heftig war. Mit dem Quieken war das Spuel beendet. Bei einem Spielzeug das quietscht wird ein Hund noch dazu animiert weiter zu machen und fester rein zu beißen. Spiel lieber mit dem Tau oder einem Lappen oder sowas. Wichtig, begib dich auf Höhe des Hundes. Also ab auf den Boden. Schön ist es, wenn dir dein Welpe ins Gesicht sehen kann.Witzig, dass sich dieses Ammenmärchen immer noch so hartnäckig hält...

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Hallo,
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@Elsemoni erklär mir doch bitte warum du es für ein Ammenmärchen hältst
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@Samita
Ich würde mal behaupten, dass ein Hund einen Quietscher von einem lebendigen Artgenossen von dem eines leblosen Spielzeugs unterscheiden kann.Nils liebt Quietschspielzeug. Aber wenn er Laica mal falsch erwischt und die quiekt auf, hört er sofort auf...
Beim Spielen mit mir kann er auch unterscheiden, ob ich nur aus Spaß ein bisschen strenger/lauter mit ihm spreche oder ob ich es ernst meine.So viel Feingefühl hat ein Hund.
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Auf der Homepage vom DRC gibt es da einen tollen Hinweis, den ich an dieser Stelle immer gerne bringe. Dort heißt es, dass man einen Hund unter 12 Monaten nie zu wenig sondern nur zu viel beschäftigen kann. (Quelle)
Ein Welpe sollte vor allem lernen, Ruhe zu halten und sich an den Alltag zu gewöhnen. Er sollte einfach alles kennenlernen, was für euren Alltag wichtig ist. Mehr braucht es eigentlich nicht in der ersten Zeit.
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Meine Erfahrung bisher... So viel ist noch nicht hab ja erst 2 Hunde...
Mit Lina, meiner Ersthündin, hab ich es gut gemeint und viel gemacht. Sie konnte schon sehr früh alle möglichen Tricks, hat jeden Tag was neues kennengelernt. Abends war sie oft überdreht. Welpen 5 Minuten, dachte ich mir.
Sie zeigte auch viele unschöne Verhaltensweisen wie Leine beißen etc. und war immer recht schnell gestresst.
Wenn ich da heute drüber nachdenke, war sie wohl einfach oft überfordert und spiegelte meine (damals noch völlige)Unerfahrenheit und Unsicherheit.Ylvie zog letztes Jahr ein. Mit ihr habe ich die ersten Wochen nur Namen und Rückruf geübt, sowie die üblichen Hausregeln und Stubenreinheit. Einmal am Tag gings auf die Wiese neben an, ich hab mich hin gesetzt und sie dürfte ein bisschen rumlaufen. Sonst so gut wie nichts. Das kam erst später nach und nach dazu.
Sie ist zwar auch ein etwas anderer Typ als Lina, aber sie hat nur sehr, sehr selten überdreht. Die Welpen 5 Minuten, die sie hatte, kann ich glaube an einer Hand abzählen. Immer an Tagen an denen ich doch mal mehr mit ihr gemacht habe.
Ein gutes Mittelmaß zwischen Zeit gut nutzen um Grundsteine zu legen und viel, viel Ruhe scheint mir (derzeit) ein ganz guter Weg gewesen zu sein für Ylvie.
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Ich würde mal behaupten, dass ein Hund einen Quietscher von einem lebendigen Artgenossen von dem eines leblosen Spielzeugs unterscheiden kann.
Prinzipiell gebe ich Dir recht. Aber ich glaube, ich habe hier einen Hund sitzen, der das nicht kann.
Wenn ich ihr einen Qietscheball hinrolle, wuerde sie niemals darauf rumkauen. Sie wuerde ihn sehr vorsichtig druecken, dass der etwas quietscht, dann wuerde sie fiepen und sich mit einem Seufzer daneben legen.

LG, Katrin
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Ganz herzlichen Dank Euch allen für die hilfreichen Rückmeldungen!
Ich werde mir Eure Ratschläge zu Herzen nehmen und das Programm deutlich zurück fahren.
Ich dachte einfach immer, ich mache zu wenig, weil der Kleine eben oft neben mir steht und mich scheinbar auffordernd (erwartungsvoll) ansieht.
Das habe ich zwar ignoriert, doch ein "schlechtes" Gefühl blieb trotzdem.
Viel gespielt habe ich mit ihm, weil ich ihn beim Züchter erlebt habe und er da immer sehr ausgiebig, wild und ausdauernd mit seinen Wurfgeschwistern und den beiden Zwerggriffons gespielt hat. Das auf Null runter zu fahren kam mir nicht richtig vor.
Was die Quietschis angeht...als er zu mir gekommen ist, hat er sehr gerne und kräftig in die Hände gebissen. Ich hatte so einige Löcher und Kratzer. Aber zwei oder drei Mal "ermahnen" hat gereicht und er hat es komplett aufgegeben. Ich glaube schon, dass er das Spielzeug von einem Lebewesen unterscheiden kann.
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Prinzipiell gebe ich Dir recht. Aber ich glaube, ich habe hier einen Hund sitzen, der das nicht kann.
Wenn ich ihr einen Qietscheball hinrolle, wuerde sie niemals darauf rumkauen. Sie wuerde ihn sehr vorsichtig druecken, dass der etwas quietscht, dann wuerde sie fiepen und sich mit einem Seufzer daneben legen.
LG, Katrin
Hihi, ja nun, aber ich vermute dann eher, dass ihr der Quietschton unangenehm ist.
Dass sie das Spielzeug für ein lebendiges Wesen hält, glaube ich nicht.
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Das hat leider nichts mit Ammenmärchen zu tun, sondern mit Erfahrungen aus meinen Gruppen. Ich bin seit 6 Jahren Übungsleiterin auf verschiedenen Hundeplätzen. Aber gut!
Es hat ja keiner gesagt, dass das Spielen ganz auf 0 reduziert werden soll. Spielen ist für Welpen schon wichtig. Auch mit uns Menschen. Wichtig ist die richtige Dosis. Hat der Hund an einem Tag mal viel Umwelttraing gehabt, würde ich die Beschäftigung zuhause reduzieren. Wichtig ist auch, dass dein Hund nach einer Lerneinheiten die Gelegenheit bekommt zu Schlafen. Im Schlaf wird das Erlebte verarbeitet. Meine Agilitytruppe hab ich nach dem Training heute auch ins Körbchen geschickt.

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Ganz herzlichen Dank Euch allen für die hilfreichen Rückmeldungen!
Ich werde mir Eure Ratschläge zu Herzen nehmen und das Programm deutlich zurück fahren.
Super, finde ich echt klasse! Nicht viele nehmen gut gemeinte Ratschläge an! Würde mich freuen wenn du weiter von deinem Kleinen berichtest. Finde die Rasse total toll!
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