ZitatMein Walllach würde es nie dulden das der Hund an sein Futter geht und das ist sein gutes Recht
Da täusch dich mal nicht, ich habe die Erfahrung gemacht, dass der Hund oder auch Katzen bei den meisten Pferden Narrenfreiheit haben. Sascha zupft jedenfalls begeistert mit den Pferden Heu aus den Netzen und selbst an den Hafereimern wird er geduldet, da steht selbst unsere futterneidische zickige Leitstute blöd daneben, wenn er in ihrem Hafereimer abgetaucht ist.
Ja, mein Hund darf unter Aufsicht zwischen den Pferden laufen. Allerdings auch nur, weil ich meine Pferde sehr gut kenne und sie tatsächlich auch auf der Weide und in Entfernung durch mich korrigierbar sind. In einem Pensionstall mit wechselndem Pferdebestand würde ich das Risiko nicht eingehen. Aber bei meiner kleinen übersichtlichen Herde am Haus, mit durchweg hundefreundlichen Pferden tue ich es. Und mir ist auch aufgefallen, dass es eigentlich nur zu brenzligen Situationen kommt, wenn ein Pferd gerade nur auf den Menschen konzentriert ist, also zumeist außerhalb des Auslaufs. Ist echt der Hammer wie zärtlich Pferd und Hund miteinander umgehen können, wenn man sie lässt.
Ach so, auf fremde Pferde springt mein Hund trotzdem nicht zu, denn er hat generell auf Fremde nicht zuzuspringen, ob es sich nun um Mensch, Hund oder Pferd handelt.
BurnHard
Ja, das stimmt schon, Hunde können eine positve oder negative Erfahrung mit ganzen Handlungsabläufen verknüpfen. ABER du weißt nie ob dein Hund das jetzt gerade tut oder nicht. Je mehr Zeit (und Eindrücke) zwischen Abhauen und Wiederkommen liegen, je unwahrscheinlicher wird es, dass er deine Reaktion noch mit dem Abhauen in Verbindung bringt.