Hund zerrt , springt und bellt an Leine bei Begegnungen
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Soooo, also wir haben 2 Hunde (Jack Russel 2 1/2 und Deutsche Dogge Mix 2 Jahre). Ich weiß nicht, was wir die letzten 2 Jahre mit den Hunden gemacht haben, jedenfalls möchte ich jetzt das Spazierengehen entspannter machen..
Folgendes Problem:Wir wohnen im Dorf und gehen fast immer auf einem Fahrradweg mit anliegendem Feld spazieren und begegnen kaum Leuten.
Aber wenn, dann geht der Spaß erst richtig los.
Gehe ich nur allein mit der Dogge , passiert folgendes : bei Hunden, die sie nicht kennt, bei Kinderwagen und bei Joggern fängt sie erst an, sie zu fixieren und wenn wir näher kommen, stellt sich ihr Fell auf und sie springt, knurrtjault und manchmal zieht sie, aber nicht sonderlich stark. Nun habe ich halt vieles gelesen, was ich mal versuchen soll. Sprich umkehren, ablenken usw. Umkehren funktioniert zwar, aber wenn es andere Hunde sind, die mir entgegen kommen, bringt es mir nichts. Wenn ich sehe ,dass sie schon fixiert, habe ich sie Sitz machen lassen , aber wenn der Hund/Kinderwagen bei uns ist , treten wieder die oben genannten Dinge ein. Versuche ich mich vor Sie zu stellen, um die Aufmerksamkeit auf mich zu lenken, wird sie meistens wilder. Und an Leckerlis aller Art ist sie nach dem fixieren nicht mehr interessiert. Ich habe ja auch gelesen, dass man entspannt bleiben soll, aber an dem Punkt, an dem sie springt und bissl jault, ist es vorbei mit meiner Gelassenheit..
Ich weiß wirklich nicht, was ich noch tun soll, wenn ich keine Chance zum Umkehren habe..
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Ginge es, einen großen Bogen zu laufen? Das hilft in der Regel sehr gut.
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Auf dem Fahrradweg im Prinzip schon, da kehre ich ja auch oft um, aber meistens habe ich das Glück, dass ich Leuten zwischen Fluss und Häuser begegne, also keine Möglichkeit, groß auszuweichen..
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Wie führst du deinen Hund denn?
Ist er gut leinenführig?
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Auf der rechten Seite mit Halsband , Leine länger läuft sie ohne ziehen, wenn ich sie näher an mir dran habe, zieht sie ab und zu leicht nach vorne.
Ich habe vor einer Woche angefangen, mehr an der Erziehung zu arbeiten, da hat sie noch mehr gezerrt, aber das versuche ihr jetzt mit Erfolg durch anhalten und umkehren abzugewöhnen. -
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Wenn ich sehe ,dass sie schon fixiert, habe ich sie Sitz machen lassen , aber wenn der Hund/Kinderwagen bei uns ist , treten wieder die oben genannten Dinge ein
Wenn sie im "Sitz" ist, kann sie noch besser fixieren. Besser ist es, zügig an dem Objekt der Begierde vorbei zu gehen
Ginge es, einen großen Bogen zu laufen? Das hilft in der Regel sehr gut.
Das ist meist die beste Lösung und Du solltest das am Anfang so trainieren, dass es wirklich möglich ist, einen Bogen zu laufen, also nicht da, wo es nur schwierig zu machen ist.
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Am besten ist es, vorausschauend zu laufen und bei Fremdhundesichtung große Bögen zu laufen. Langfristig sollte das allmählich zu einer Entspannung, sowohl beim Hund als auch bei Dir, führen.
Allerdings hast Du einen großen Hund und Schwierigkeiten, nachdem der Hund angefangen hat zu fixieren. Jau, kenne ich.
Was bei meinem Hund in solchen Situationen am allerwichtigsten war, war das Fixieren zu unterbrechen. Und wenn ich sie durch Umdrehen nicht mehr aus der Situation rausbekam, weil der andere Hund zu plötzlich um die Ecke gekommen ist - dann setzte ich sie vor mir ab, und hielt ihren Kopf so, daß sie nicht zum anderen Hund schielen konnte. Sobald der Fremdhund vorbei war, konnte sie sich sowieso wieder benehmen.
Mein Hund durfte auch viel zu lange alle anderen Hunde begrüßen - das hat sich bitter gerächt.

Viel Erfolg, und LG, Katrin
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Man kann es mit Alternativverhalten versuchen, z.B. den Hund nur noch aus einem Futterbeutel füttern, wenn sie diesen apportiert. Anfangs auf Entfernung der Ablenkung und immer näher ran kommen. Das Ziel ist ein Ignorieren der Ablenkung. Wenn es erreicht ist kann man das Alternativverhalten langsam abbauen.
Viel Erfolg und Spaß beim Training -
Nimmst du sie erst kurz an der Leine, wenn ein Fixierobjekt naht oder geht sie auch so schon mal eine Strecke an kurzer Leine? Wenn du sie nur kurz nimmst, wenn irgendwas oder irgendwer deinen Weg kreuzt, verknüpft sie damit ihr Verhalten.
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Wenn Du magst kauf Dir mal das Buch hier:
Das erklärt sehr ausführlich den mMn besten Weg, um mit sowas umzugehen. Uns hats geholfen und unsere Trainerin (die wir wegen Aggressionsproblemen mit anderen Rüden und dem starken reagieren auf Bewegungsreize zu Rate gezogen haben) konnte wunderbar auf den durch das Buch geschaffenen Grundlagen aufbauen.
Allgemein würde ich Dir/euch zu einem positiv arbeitenden Hundetrainer raten. Gerade bei so einem großen Hund kann es ja schnell mal zu blöden Situationen kommen und sei es nur, dass sich jemand bedroht fühlt und euch dann anzeigt.
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