Ersthund - Hätte paar Tipps nötig

  • 1. Die Idee mit der Glocke finde ich nicht schlecht, das wäre eine Möglichkeit.
    Und dann halt jedes Mal runter schicken, bzw. mit einem Nein runter setzen, wenn sie aufs Bett springt.

    2. Wie schon geschrieben, sind Kauknochen da meist ein Zaubermittel, insbesondere bei Labbis. ;)

  • Also - mein Hund darf absolut - lebhaft, erkundungsfreudig und alles sein!

    Das ist so meine Frage, weil sie es bei euch ja nicht ist.
    Das Verhalten bei euch zu Hause finde ich sehr ungewöhnlich.


    Zitat

    Zu Hause haben wir den absolut ruhigsten Hund...liegt nur rum - schläft - oder stapft mal hinterher und sitzt da und guckt - also wirklich brav.

  • Das ist so meine Frage, weil sie es bei euch ja nicht ist.Das Verhalten bei euch zu Hause finde ich sehr ungewöhnlich.

    Finde ich normal, zu Hause ist bekannt, sicher und unspannend. Mit 6 Monaten wird auch noch viel geschlafen :ka: Aktion findet wohl eher draußen und in fremder Umgebung statt.

  • Ich zitiere mich mal selbst ^^


    1. Juno schläft seit Welpenalter bei mir im Bett. Das hat mir die Erziehung zur Stubenreinheit sehr erleichtert und hat den zusätzlichen Vorteil; dass sie sich meinem Schlafrhythmus anpasst! Wenn ich um 7 aufstehe tut sie das auch, wenn ich bis 10 schlafe macht sie das auch ;)

    2. Bei Besuch in dem Alter gabs vorher ne kleine(!) Runde zum bewegen und lösen, danach an der Leine kurze Begrüßung und dann hab ich sie mit etwas zum kauen auf einen festen Platz abgelegt notfalls angebunden wo sie nicht im Trubel lag aber in Sichtweite.

    3. Mit 6 Monaten hat das weder was mit Dominanz, noch mit Sexualtrieb zu tun. Klingt nach Stressabbau! Vielleicht ist sie etwas überfordert, versuch das Pensum etwas runter zu fahren und schau ob es besser wird. Ich würde das aufreiten unterbinden damit sie sich nicht rein steigert!

  • @ Pflanzerin... Natürlich dreht sie im Garten oder beim Spielen oder Spazieren auch mal richtig auf!! Keine Sorge, sie ist soweit ein ganz normaler Junghund!!
    Ich wollte damit nur beschreiben - dass sie lediglich durch eine fremde Umgebung so aufgekratzt ist...nicht zu Hause.

    Zuckerfee... ich find deinen Ansatz bzgl. Schlafrhythmus u das man mal auf sich selbst zu hören anstatt auf alle diese "Dominanz-blabla-macher" :dafuer:

    zu 3. wie gesagt, ging mir eher um die Erfahrungen - wann eure so läufig geworden sind... das war ja wirklich nur 1mal das sie so 4-5 mal ganz vorsichtig und langsam "aufgeritten" ist - ist jetzt nichts das sie ständig macht oder so :D

  • 1. Also Suki hatte und hat genau das gleiche Verhalten. Kaum haben wir geschlafen, ist sie ins Bett gehüpft und hat sich an uns gekuschelt.
    Wir haben das so gelöst, dass ihre Decke in eine Box gewandert ist, welche neben meinem Bett stand. In der Box haben wir sie immer gefüttert und Leckerlies reingeworfen und sie reingelegt, wenn sie nach einem Spaziergang müde war. Abends hab ich immer meine Hand reinhängen lassen und sie hat sich brav gemeldet, wenn sie nachts musste.
    Sie schläft nach wie vor in der Box und liebt sie über alles, jetzt ist die Türe immer offen und sie geht trotzdem nicht mehr ins Bett. ;)
    Ich würde auch um 6 mit ihr rausgehen und dann kann man ihr ja was zum Knabbern geben und sich noch 1,2 Stunden aufs Ohr haun.

    2. Aika ist auch so ein Hund der drinnen nur pennt. War auch als Junghund schon so. Bei uns daheim schläft sie. Draußen gibt sie Vollgas.
    Von einem 6 Monate alten Hund würde ich es noch nicht verlangen so lange still zu sitzen. Vor allem wenn es in fremden Häusern ja viel spannender ist als daheim. Es riecht anders, es sind andere Leute hier...
    Ich würde vor einem Besuch mit ihr spazieren gehen, damit sie müde ist und ihr ebenfalls was zu knabbern geben (zB Kong)

    3. Calypso wurde mit 21 Monaten das erste Mal läufig, Suki mit 12 und Aika mit 9. Also ich denke du hast noch etwas Zeit :smile:

    Aika hat mit 6 Monaten mal einen Freund am Bein umklammert und gerammelt... Ich war zuerst etwas baff, hab sie dann aber schon gestoppt... Und seither ist so etwas nie wieder vorgekommen.

  • Das mit der Box hab ich eigentlich auch gelebt wie du beschrieben hast von klein auf...das hat auch ne Weile gut funktioniert - doch die hat sich für uns dann als unpraktisch erwiesen - weil wir wenn sie nachts an dem Netz (war so ne Stoffbox) gescharrt hat - nicht unterscheiden können ob sie jetzt pipi muss oder nur Aufmerksamkeit wollte...dh das war dann kontraproduktiv - wenn wir sie aufgrund von ihrem kratzen rausgelassen haben und dann musste sie draußen aber gar nicht... hoffe du verstehst was ich mein. deswegen haben wir die dann mal aufgegeben...
    Vllt sollte ich allgemein einfach etwas relaxter sein u auch diese Phase wird vorbeigehen...ich denke vieles wird sich auch legen wenn sie älter und reifer werden - ist ja quasi noch ein Kind. ich bin halt total verschossen in die Kleine und will erziehungstechnisch natürlich alles richtig machen, damit ich "später" einen angenehmen Hund habe den ich überall mit hinnehmen kann - ich bin der Meinung je besser sie erzogen sind - umso mehr Freiheiten kann man ihnen lassen.

    @Zuckerfee...deine sieht übrigens total hübsch aus - ist auch so eine kleine, schmale wie unsre kleine schwarze Maus! Ist deine wohl auch aus der Arbeitslinie oder??

  • Wir handhaben es mit dem Im-Bett-Schlafen sogar recht kompliziert.
    Grundsätzlich gilt: Ashanti schläft nachts in ihrem Hundebett!
    Nächtigt aber einer von uns außer Haus, dann darf sie mit ins Bett.
    Wenn sie uns morgens wach macht, dann entscheiden wir nach Lust und Laune ob sie noch ne Weile zu uns ins Bett kommen darf.
    Dann reicht meistens das entsprechende Kommando "Decke" (ihr eigenes Hundebett) oder eben "Komm" oder "OK" (als Aufforderung zu uns zu kommen).
    Meistens darf sie aber dann noch für ein zwei Stündchen mit ins Bett, wenn wir noch weiterschlafen wollen. ;)

    Wichtig ist halt, dass Ashanti macht, was wir sagen, und das auch nicht in Frage stellt. Klappt alles sehr gut.

    Mit Rangordnungsgedöns hat das auch nichts zu tun. Genauso wenig wie das Aufreiten.
    Beim Aufreiten handelt es sich meistens um eine Übersprungshandlung / Stressabbau in für den Hund angespannten Situationen.
    Bei einem so jungen Hund wie hier, würde ich mir zunächst mal keine Sorgen bzgl. des Aufreitens machen, solange es entsprechend selten passiert.
    Trotzdem würde ich es beobachten, und bei steigender Häufigkeit die Situationen, in denen es passiert, genau beobachten.
    Ist der "Auslöser" dann gefunden, kann man das Verhalten unterbrechen und ggf. umlenken, damit sich das Verhalten gar nicht erst festigt.

  • @Luna77
    Also diese Lösung find ich auch toll...das funktioniert echt das sie auf euch hört?? So ne Lösung würd ich mir auch wünschen...das ICH entscheiden kann...ob sie morgens nochmal zu uns ins Bett darf oder nicht... (wenn ich zb e frisches Bett anziehen werde - würds mich nicht stören morgens mit ihr noch bissl im bett zu kuscheln) :D

    Irgndwer sagte mir mal, es gäbe bei einem Hund nur JA oder NEIN...alles andre würden die nicht verstehen und würde mich zu einem inkonsequenten Hundeführer machen...und irgndwie hab ich mich da drauf wohl verbissen.
    Aber in so manchen Situationen - schätz ich Hunde sowieso intelligenter ein - als es in so manchen Büchern etc. beschrieben wird. Gerade auf der sozialen/emotionalen Ebene!

  • Irgndwer sagte mir mal, es gäbe bei einem Hund nur JA oder NEIN...alles andre würden die nicht verstehen und würde mich zu einem inkonsequenten Hundeführer machen...und irgndwie hab ich mich da drauf wohl verbissen.

    Das dachte ich früher auch mal.
    Unser letzter Dackel schlief unter der Woche problemlos alleine in der Küche oder im Wohnzimmer in seinem Körbchen und am Wochenende durfte er bei uns im Bett schlafen.
    Der wusste irgendwann am Tagesablauf genau, wann Freitag/Samstag ist und ist abends, wenn wir ins Schlafzimmer gegangen sind, gleich mitmarschiert oder hat schon vor der Türe gewartet. An den anderen Tagen ist er in einem seiner Körbchen liegengeblieben und wollte gar nicht mit ins Schlafzimmer, weil er ja schon wusste, dass er nicht mit rein darf.

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