Territoriales Verhalten bei der Arbeit!!!

  • Nene - nen pubertierenden Schnauzer brauch ich auch net.... *gggggg Reichen meine Terris, die pubertieren doch eh lebenslänglich :-)


    Aber so fürs Fraule was zum Kuscheln - die wär mal bissel handlicher, und geht net gleich kaputt, wenn mans drückt :-)

  • Nach 1,5 Jahren klappt noch nicht mal das

    Ja, und? Gibt Hunde bei denen das nie klappt.
    Nimm das nicht zum Anlass zu zweiflen!


    Jordi war dann natürlich nur noch an der Leine.

    Warum war er vorher überhaupt ohne Leine?
    Entweder du akzeptierst wie er ist, dann kommen solche Situationen so nicht mehr vor weil du ihn dann eben nicht einfach so rumlaufen lässt, oder aber es wird durch solche Aktionen halt immer schlimmer.


    Auf einmal kam wohl ein Nachbarhund um die Ecke und da ist er vollkommen ausgerastet und hat sich in die Leine geschmissen. Normalerweise hat er überhaupt kein Problem mit andren Hunden. Ich kenne das so von ihm kein bisschen.

    Und das wundert dich?


    Dein Hund war durch!
    Erst die Situation bei deinen Freunden, dann eine Hochzeit und er angebunden während du weggehst, dann noch nen fremder Hund.


    Das du ihn angebunden hast kann ich verstehen, aber warum bist du nicht so nah wie möglich bei ihm geblieben? Ne, du hast ihn noch mehr unter Frust und Stress gesetzt.

  • Ohje, das ist natürlich blöd gelaufen mit der Hochzeit. Ich denke aber nicht, dass das heißen muss, es wird auf der Arbeit nicht klappen.


    Erstens: Ihr befindet euch da wahrscheinlich gerade in einer unguten Dynamik, so viele Probleme die es zu lösen gilt, so viel Sorgen...hast Du vielleicht jemanden, bei dem du Jordi mal übers Wochenende oder so unterbringen kannst (vielleicht bei deiner Mutter)? Ich glaube, etwas Abstand täte ganz gut, um mal durchzuatmen, oft sieht man dann die Dinge auch klarer.


    Zweitens: Bevor du über eine Abgabe konkret nachdenkst, kannst du es ja mit der Mitnahme zur Arbeit auf jeden Fall probieren. Wer weiß, vielleicht klappt es ja, ein wenig Optimiusmus kann nicht schaden ;) Bei der Arbeit gelten dann von Anfang an und ohne Ausnahme "die Arbeit-Regeln". Er hat seinen Bereich, in dem er sicher ist, ansonsten hat er da Ruhe zu geben.


    Eine Betreuung wäre natürlich trotzdem gut, damit dass nicht von jetzt auf gleich klappen muss. Viel Glück bei der Suche !

  • Du bist ja jetzt noch in der Probezeit und musst dich ganz auf deinen neuen Job konzentrieren - das braucht Energie. Ich würde mir an deiner Stelle eine Ganztagesbetreuung/Sitter suchen (auch wenn das teurer ist und du quasi am Anfang draufzahlst) aber es ist das Wichtigste, dass Du in der Berufstätigkeit bleibst und dich dort auf die neuen Kolleginnen und Abläufe einstellen kannst!

    Ja es stimmt, dass der Job sehr viel Energie raubt. Das kommt als zusätzlich beöastung dazu.
    Ja so eine Ganztagsbetreuung kommt auch in Frage, wobei mein Freund ja teilweise noch Tage übernehmen kann und ich will Jordi auch nicht so einen Stress mit ständig neuen Situationen zumuten. Ich finde es ihm gegenüber irgenwie gemein, wenn ich ihn so abschiebe.
    Vielleicht habe ich aber auch einfach ein ganz ganz blödes Gefühl, Jordi in fremde Hände zu geben.

    Was das Knurren deines Hunds betrifft, wenn andere Leute kontakt aufnehmen wollen: respektiere es einfach als Zeichen, dass dein Hund keinen Kontakt will und den Abstand zu der Person vergrößern möchte.

    Genau! Das mache ich dann auch immer. Er zeigt dieses Verhalten in den letzten Tagen nur sooo viel häufiger als sonts, dass ich mich doch etwas gewundert habe.

    Anstatt ihn überall mit hinzunehmen und zu stressen (Hochzeit..oje.!) würde ich mit dem Hund lieber das Alleine bleiben üben - denn das ist ja im Augenblick der größte Schmerzpunkt, wenn ich dich richtig verstehe.

    Das Alleine bleiben üben mache ich so oder so. Ich schränke mich schon sehr für Jordi ein, doch manche sachen gehen einfach nicht anders und dann muss er da mal durch.


    Und bitte: Du bestimmst den Raum, den Jordi einnimmt - auch beim Besuch deiner Freundin muss er nicht irgendwo im Haus herumwandern, sondern sollte begrenzt werden. Das gilt nicht nur für die Arbeit, sondern kann ganz nebenbei im Alltag geübt werden.

    Ja da hast du recht! Ich gege da später weiter unten noch genauer drauf ein, aber zunkünftig bleibt die Leine dran! Ich könnte mich selber Ohrfeigen.

    Kopf hoch!!! Auch ich habe immer wieder das Betreuungsthema und kann es sehr gut nachfühlen, wenn man nicht weiß, wohin mit der "Töle" .

    Ja Danke! Ich hoffe, dass sich bald alles regelt, damit ich mal wieder zur Ruhe kommen kann. Momentan rast mein Herz vor lauter Stress ohne Pause.


    @Aoleon
    Ich weiß, dass du es nur gut meinst mit dem, was du schreibst ansonsten würdest du mir ja gar nicht helfen wollen. Du hast mit allem recht, dennoch haben mich deine Zeilen sehr getroffen. Vielleicht auch, weil ich mir eh nur Vorwürfe mach und an mir und allem zweifel.


    Warum war er vorher überhaupt ohne Leine?
    Entweder du akzeptierst wie er ist, dann kommen solche Situationen so nicht mehr vor weil du ihn dann eben nicht einfach so rumlaufen lässt, oder aber es wird durch solche Aktionen halt immer schlimmer.

    Ich könnte mir ja selber den Kopf abreißen, weil ich die Situation so falsch eingeschätzt habe! für gewöhnlich sind die Menschen für ihn kein Problem mehr, wenn er sie kennenlernen konnte. Ausserdem hatten wir ja in letzter Zeit fast ausschließlich positive Erlebnisse und dort war er immer ohne Leine, weshalb ich einfach dachte, dass es ohne Leine vielleicht einfach besser geht.

    Und das wundert dich?

    Naja zuvor hat er ja immer nur positiv auf Hunde reagiert, daswegen war ich verwundert. Vielleicht hat er ihn als Ventiel benutzt das kann sein,wobei er seit dem ganz oft Hunde böse angebellt hat...

    Dein Hund war durch!
    Erst die Situation bei deinen Freunden, dann eine Hochzeit und er angebunden während du weggehst, dann noch nen fremder Hund.


    Das du ihn angebunden hast kann ich verstehen, aber warum bist du nicht so nah wie möglich bei ihm geblieben? Ne, du hast ihn noch mehr unter Frust und Stress gesetzt.


    Ich denke, dass ihr euch unter Hochzeit etwas anderes vorstellt, als das was er war. Es waren maximal 14 Menschen vor Ort. Ich war auch nie mehr als 10 Meter von Jordi weg und hatte immer Sichtkontakt zu ihm. Die meiste Zeit saß ich ja auch neben ihm auf dem Boden..
    Jordi war schon oft bei Veranstaltungen dabei und es war nie ein großes Problem, weil er das von Welpe an kennt. Alle paar Wochen ist eben mal eine kleine feier unter Freunden, an denen er immer dabei war.
    Ich denke es ist gut, dass Jordi das von Anfang an kennt, denn ansonsten wäre es wohl noch ein viel größeres Problem.

    Ohje, das ist natürlich blöd gelaufen mit der Hochzeit. Ich denke aber nicht, dass das heißen muss, es wird auf der Arbeit nicht klappen.

    Hmm Ja! Stimmt, aber trotzdem macht es mir wieder zusätzlichen Stress...

    Erstens: Ihr befindet euch da wahrscheinlich gerade in einer unguten Dynamik, so viele Probleme die es zu lösen gilt, so viel Sorgen...

    Genau ich denke wir sind momentan in einer art Abwärtsspirale. Ich muss das auch durchbrechen! Vielleicht mache ich am Wochenende mit Jordi mal einer Wanderung um den Kopf frei zu bekommen.

    hast Du vielleicht jemanden, bei dem du Jordi mal übers Wochenende oder so unterbringen kannst (vielleicht bei deiner Mutter)? Ich glaube, etwas Abstand täte ganz gut, um mal durchzuatmen, oft sieht man dann die Dinge auch klarer.

    Ja etwas Abstand wäre nicht schlecht, wobei ich ihn nicht so herrumreichen möchte, weil er ja eh schon so gestresst ist, deswegen sollte er am Wochenende wohl bei mir sein um ihn wieder mehr sicherheit zu geben. An sich hast du aber total recht, dass etwas Zeit zum runter kommen gut wäre.

    Zweitens: Bevor du über eine Abgabe konkret nachdenkst, kannst du es ja mit der Mitnahme zur Arbeit auf jeden Fall probieren. Wer weiß, vielleicht klappt es ja, ein wenig Optimiusmus kann nicht schaden

    Ganau! Ich werde es definitiv versuchen! Wenn ich Jordi nicht behalten könnte würde mein halber Lebensinhalt wegbrechen. Ich wäre komplett am Ende! Dennoch würde ich ihm langfristig keine tägliche Betreuung antun wollen, denn ich finde es dem Hund gemein gegenüber so wenig Zeit für ihn zu haben. Da weiß ich einfach, dass Jordi ein viel besseres Leben haben könnte.

  • Dein Hund ist anscheinend unsicher und tut sich schwer mit neuen Situationen + Menschen. Er versucht also, sich diese vom Leib zu halten und agiert entsprechend. Auch, dass er im Getümmel ruhig bleibt, ist eine typische Reaktion. Er macht sich hier unsichtbar, da er ja nicht in der Lage wäre, alles um ihn rum zu vertreiben. Einzeln hinzukommende Menschen dagegen sehr wohl und als Schäferhund-Mix wird er auch einschüchternd genug wirken. Du schreibst ja, die Menschen bekommen Angst...
    Als Therapiehund und dann auch noch mit Kindern ist er denkbar ungeeignet. Mitnehmen würde ich ihn nur, wenn eine absolut sichere Rückzugsmöglichkeit besteht, wo die Kinder NICHT an ihn rankommen.
    Kontakt und Interaktion würde ich vermeiden.
    Daas beste wäre sicher, ihn zu Hause zu lassen.


    Bitte nimm meine deutlichen Worte nicht krumm. Wir haben auch einen unsicheren Hund zuhause, der fremde Menschen und Hunde überflüssig findet. Als Familienhund überhaupt kein Problem! Sie liebt alle vertrauten Menschen und kann in neutraler Umgebung problemlos frei laufen.
    Bei neuen Menschen in unserem und damit auch ihrem Leben tut sie sich aber sehr schwer; sie braucht ewig, bis sie diesen soweit vertraut, dass die sich z.B. im Haus frei bewegen dürfen, ohne dass sie bellend hinterherschießt...
    Würde sie nicht problemlos allein zuhause bleiben, wären wir sicher auch sehr eingeschränkt, da ich sie z.B. niemals mit zur Arbeit mitnehmen könnte.


    Aber das lässt sich doch trainieren? Bestimmt findest Du dazu hilfreiche Tipps im Forum.

  • Naja, das Alleinbleiben trainieren sie anscheinend schon lange, das sieht ja nicht so aus, als ob es demnächst gegessen wäre. Was macht Jordi denn eigentlich, wenn er alleine ist?


    @Linchen7: Ich hatte es jetzt so verstanden, dass Jordi mit soll, aber nicht als Therapiehund. Deswegen bräuchte er halt einen sicheren Bereich, hätte dann auch außer sich auszuruhen nix zu tun. Ich würde ihn wohl auch erstmal anleinen, in einem möglichst sichtgeschützten Bereich. Das kann man ja vorher zum Beispiel auch schon als Entspannungssignal zuhause antrainieren, sprich es gibt eine bestimmte Decke, Leine ans Halsband, Signal, dann Sendepause bis der Hund sich entspannt, am besten einschläft. Das gleiche dann im Büro.
    Wenn jemand rein kommt, würde ich dann deutlich machen, dass ich mich darum kümmere (also vielleicht aufstehen, hingehen, begrüßen, dann alle hinsetzen, Gäste lassen den Hund in Ruhe). Den Hund belohnen wenn er ruhig liegen bleibt.


    Vielleicht kann man das auch erstmal mit einer Kollegin üben, die Verständnis hat.


    Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!

  • @Linchen7 Danke, für deine Nachricht!Ich freue mich natürlich immer über Tipps. Hempel ist ja schon auf einige Punkte eingegangen..

    uch, dass er im Getümmel ruhig bleibt, ist eine typische Reaktion. Er macht sich hier unsichtbar, da er ja nicht in der Lage wäre, alles um ihn rum zu vertreiben. Einzeln hinzukommende Menschen dagegen sehr wohl

    Ich denke nun schon seit ein paar Stunden über das nach, was du geschrieben hast.
    Ich finde deine Erklärung nähmlich totaal schlüssig, dennoch frage ich mich ob sie auf Jordí zutrifft.
    Wenn wir mit so vielen Menschen zusammen sind, dann kann er teilweise total entspannen! Er liegt manchmal auf dem Rücken und schläft tief und fest.
    Manchmal will er von sich aus auch gerne von anderen Menschen getreichelt werden und geht sehr ruhig und nett auf diese zu.
    Passt das trotzdem zu dem Unsichtbar machen?

    Als Therapiehund und dann auch noch mit Kindern ist er denkbar ungeeignet.

    Ja da muss ich dir leider recht geben. Jordi soll auch nicht als Therapiehund eingesetzt werden. Zugegebenermaßen finde ich das sehr schade, weil es ganz ursprünglich mein Plan war. Als Jordi dann kam, stellte sich schnell herraus, dass er das Wohl nie passieren wird. Dafür kann mein Hund nichts, dass ist allein mein Problem, weil ich zu blauäugig an die Hundeauswahl gegangen bin.

    Mitnehmen würde ich ihn nur, wenn eine absolut sichere Rückzugsmöglichkeit besteht, wo die Kinder NICHT an ihn rankommen.

    Genau! Mein langfristiger Plan ist, dass Jordi 3 Stunden bei mir ist. In der Zeit sind noch keine Kinder da, allerdings Erwachsene und da kommen dann auch ab und an mal neue Leute. Daher muss ich an der Baustelle des verbellens arbeiten. Wenn die ganzen Kinder kommen, ist es mein Wunsch, Jordi in das Böro zu bringen. Dort müsste er dann 4 Stunde ganz alleine sein und da sind wir beim nächsten Problem..
    Ab und an würde ich Jordi mal mit runter nehmen. Ich muss das dann einfach vor ort einschätzen, wie es für Jordi am besten passt-

    Daas beste wäre sicher, ihn zu Hause zu lassen.

    Ja da hast du recht. wir Arbeiten sehr intensiv an dem alleine bleiben. Sind seit 1,5 Jahren dran. Hier im Forum tausche ich mich schon aus und ich war auch bei diversen Trainern.
    Jordi braucht einfach ganz ganz lange um das zu lernen.
    Ich denke trotzdem, dass er nie ein Hund werden wird, der das Alleinebleiben über so viele Stunden hinnimmt. Selbst wenn er es könnte, würde ich ihn nicht so lange alleine lassen. Ich bin von 11-19 Uhr weg. das geht einfach nicht.
    Ich habe den Job ja auch nur genommen, weil dort Hunde erlaubt sind(wenn sie sich gut Verhlaten).

    Bitte nimm meine deutlichen Worte nicht krumm. Wir haben auch einen unsicheren Hund zuhause, der fremde Menschen und Hunde überflüssig findet.

    Ich nehme dir das nicht Krumm. Ich finde deine Anregungen total interessant!

    Bei neuen Menschen in unserem und damit auch ihrem Leben tut sie sich aber sehr schwer; sie braucht ewig, bis sie diesen soweit vertraut, dass die sich z.B. im Haus frei bewegen dürfen, ohne dass sie bellend hinterherschießt...

    Komisch.. bei uns in der Wohnung ist er noch niemanden hinterher. das fällt mich jetzt erst so deutlich auf, wobei er die Menschen zum größten teil auch schon ganz gut kennt.
    Er dreht nur komplett am rad, wenn jemand zur Tür rein kommt..
    Wir haben aber auch einfach zu wenig Besuch.

    Würde sie nicht problemlos allein zuhause bleiben, wären wir sicher auch sehr eingeschränkt, da ich sie z.B. niemals mit zur Arbeit mitnehmen könnte.

    Ich empfinde es momentan wirklich als extreme Einschränkung und war die letzte Woche ziemlich am Boden, doch heute morgen hatten wir eine gute Runde(durch den Park) und ich versuche wieder etwas optmistischer zu werden.

    Naja, das Alleinbleiben trainieren sie anscheinend schon lange, das sieht ja nicht so aus, als ob es demnächst gegessen wäre. Was macht Jordi denn eigentlich, wenn er alleine ist?

    Jordi fiept und steigert sich immer weiter rein, bis er dann jauelt wie ein Wolf. Er hat dann richtig schlimmen stress, weshalb ich immer so trainiere, dass er keinen Stress bekommt.
    Wir sind aber mittlerweile auf einem ganz gutem Weg. Die ersten Monate waren so schlimm, dass er sogar jauelte, wenn mein Freund auf ihn aufpassen musste.

    Ich würde ihn wohl auch erstmal anleinen, in einem möglichst sichtgeschützten Bereich. Das kann man ja vorher zum Beispiel auch schon als Entspannungssignal zuhause antrainieren, sprich es gibt eine bestimmte Decke, Leine ans Halsband, Signal, dann Sendepause bis der Hund sich entspannt, am besten einschläft. Das gleiche dann im Büro.

    Ich bin noch am überlegen, ob ihm der Sichtschutz hilft, oder ob er eher hinderlich ist, dass muss ich noch gezielt testen.
    Ich habe Jordi schon ein Hundebett für die Arbeit gekauft. da will ich das Deckentraing weiter aufbauen und über ein Tuch als entspannungssignal habe ich ja auch nachgedacht, das muss ich mir noch zurecht basteln.

    Wenn jemand rein kommt, würde ich dann deutlich machen, dass ich mich darum kümmere (also vielleicht aufstehen, hingehen, begrüßen, dann alle hinsetzen, Gäste lassen den Hund in Ruhe). Den Hund belohnen wenn er ruhig liegen bleibt.

    Das ist eine gute Idee. Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich machen soll, wenn es schon "zu Spät" ist und er bellt.Vielleicht bringe ich ihn dann ins Büro.
    Ich glaube, dass es nicht gut ist, wenn ich ihn ausschimpfe, denn dann denkt er ja, dass ich mich auch immer ganz doll aufrege, wenn ein anderer Mensch kommt, ausserdem löst das ja auch womöglich negertive Gefühle den fremden Menschen gegenüber aus.
    Ich meine damit, dass Jordi die Menschen dann eventuell noch blöder findet, wenn er immer ärger bekommt, wenn die kommen.
    Ich kann das nicht so gut erklären

    Vielleicht kann man das auch erstmal mit einer Kollegin üben, die Verständnis hat.

    Stimmt! Ich will da ja als die Neue nicht so einen Aufriss mit dem Hund machen, aber vielleicht bekomme ich meinen einen Kollegen ja mit ins Boot.

    Ich wünsche euch jedenfalls alles Gute!

    Vielen Dank! Ich habe mich total über deine Nachrichten gefreut. Die haben mir immer etwas Mut gemacht. Danke!
    -------------------------------------
    Jordi ist momentan wirklich viel viel unsicherer als sonst. Heute im Park hatt er sogar vor Hunden angst(Naja war eher unsicher und zurückhaltend) die er gut kennt. Normalerweise will er immer zu denen stürmen. Er ist dann sehr dicht bei mir geblieben um schutz zu suchen, dass fand ich wiederum ganz gut.
    Normalerweise ist er der Rowdy im Park..
    Gestern hat er vom Balkon runter gebellt, weil da Menschen liefen, war alles kein Thema mehr. Momentan hat er echt eine komsiche Phase.
    Ich hoffe, dass er einfach eine Unsichereitsphase hat und die bald verschwindet.
    Vielleicht muss er sich aber auch an den neuen Tagesablauf gewöhnen oder es waren diese blöden Floh tabletten. Ich weiß es nicht..Ich Tippe aber auf eine Kombination aus allem.

  • Hi, das mit dem Tuch/Duft finde ich auch eine gute Idee! Ansonsten musst du wahrscheinlich echt einfach auch ein bisschen probieren, was klappt, zB mit dem Sichtschutz. Auch zB mit dem Aufstehen, vielleicht bringt das für Jordi auch zu viel Bewgung in die Kiste.
    Ich hab ja hier auch so ein totales Hibbeltier, das ich mit ins Büro nehme. Deckentraining ist da Gold wert. Willi ist auch super aufgeregt wenn jemand kommt, bei ihm ist das aber so eine Mischung aus Neugier und viel Unsicherheit. Deshalb "kläre" ich alles ganz demonstrativ. Was auch hilft: die Leute müssen anklopfen! Dann hast du noch Zeit ruhig zu reagieren. Wenn jemand einfach ins Büro stürmt, ich mich vielleicht auch noch erschrecke, ist bei uns auch Alarm.


    Schimpfen finde ich auch schwierig, man will ja mehr Ruhe. Ignorieren wiederum ist im Büro auch suboptimal...ich würde hoffen, er lernt, dass du dich darum kümmerst. (Hast du mal probiert, Bellen unter Signal zu stellen, damit du es gezielter abbrechen kannst? Muss nicht klappen, aber vielleicht versteht er dann eher was du willst.)


    Ansonsten weiter viel Erfolg mit dem Alleinbleib-Training! Wenn er halbe Tage schafft irgendwann, wird das die Situation ja sehr erleichtern. Und man hört doch oft, die erste Stunde sei die schwerste ;-)


    Übrigens schiebe ich Willi auch manchmal ab, zu meinem Freund oder meiner Mutter oder früher auch zum Sitter. Wenn es ihm da gut geht, hab ich auch kein schlechtes Gewissen, sondern genieße die Zeit und vermisse ihn dann ganz schnell. Danach gehe ich mit mehr Freude und Geduld wieder ans Training. Manchmal schafft der mich nämlich echt, kleine Chaosgranate :ugly:

  • Ich finde das echt super, wie konstruktiv Du auf die Beiträge eingehst!


    Einen kleinen Einwurf habe ich noch: Bitte verlass Dich nicht allzu sehr darauf, dass es eine "vorübergehende Phase" ist. Hier besteht die große Gefahr, dass erfolgreiche Verhaltensmuster (z.B. ich belle vom Balkon - die Leute hauen ab) verinnerlicht und weiter angewendet werden.


    Auch hier spreche ich aus eigener Erfahrung und denke oft, hätte ich dies und das von Anfang an unterbunden, müsste ich heute nicht immer mal wieder Verhalten korrigieren, das schon lange nicht mehr aus Unsicherheit sondern aus Erlerntem resultiert.


    Wünsche Dir alles Gute, vor allem auch im neuen Job, das ist ja schon aufregend genug...

  • Willi ist auch super aufgeregt wenn jemand kommt, bei ihm ist das aber so eine Mischung aus Neugier und viel Unsicherheit. Deshalb "kläre" ich alles ganz demonstrativ. Was auch hilft: die Leute müssen anklopfen! Dann hast du noch Zeit ruhig zu reagieren. Wenn jemand einfach ins Büro stürmt, ich mich vielleicht auch noch erschrecke, ist bei uns auch Alarm.

    Oh und bellt Willi die Menschen auch an?
    Klopfen wird leider nicht so ganz klappen, weil ich ja im offenen Bereich arbeite und die findet leider nicht im Büro statt.
    Aber das mit dem demonstrativen klären ist wohl echt der Schlüssel..
    Jordi will immer zuerst zu den Menschen die ich begrüße, wenn wir auf der Straße bekannte treffen, dann ist er zwar immer freundlich also verbellt nie oder so, aber will immer unbedingt zuerst dorthin und die Menschen beachten ihn meist auch zuerst :fear: .
    So nett wie Jordi immer begüßt wird, so werde ich nie behandelt :lol: .
    Jedenfalls sollte ich wohl auch positive Kontakte regeln!

    (Hast du mal probiert, Bellen unter Signal zu stellen, damit du es gezielter abbrechen kannst?

    Da habe ich auch drüber nachgedacht. Ich hab es auch mal versucht, aber ich habe Jordi nicht zum Bellen bekommen. Er ist eher ein Hund der standig fiept. Er Bellt eigetlich nur, wenn er sauer ist und da will ich nix belohnen.

    Übrigens schiebe ich Willi auch manchmal ab, zu meinem Freund oder meiner Mutter oder früher auch zum Sitter.

    Ich habe gar kein problem Jordi mal füreinige Stunden oder so abzugeben, nur leidet er sehr, weil ich jetzt so viel weg bin und da will ich jede freie Minute mit ihm verbringen.
    Aber wir hatten zum Ausgleich eine tolle Runde, damit wir wieder schöner Elebnisse haben.

    Einen kleinen Einwurf habe ich noch: Bitte verlass Dich nicht allzu sehr darauf, dass es eine "vorübergehende Phase" ist. Hier besteht die große Gefahr, dass erfolgreiche Verhaltensmuster (z.B. ich belle vom Balkon - die Leute hauen ab) verinnerlicht und weiter angewendet werden.

    Ja leider hat er mit dem Bellen ja schnell Erfolg oder denkt es zuhaben (Balkon).
    Ich passe da auch echt auf. Wenn er vom Bakon runter bellt, dann muss er sofort rein usw...
    ----------------------------


    Jordi war vorgestern mit meinem Freund bei seinen Freunden. Dort hat er wohl einmal einen Menschen angebellt. Ansonsten hat er wohl viele geräusche im Hausflur gemeldet. Später hat er viel geschlafen. Als ich ihn nach der Arbeit dort abholte, war er ziemlich durcheinander. Er hatte dann auch noch durchfall. Er war wohl einfach gestresst.
    Jordi kommt wohl wirklich nicht gut damit zurecht, dass ich so viel weg bin.
    Ich merke das momentan extrem. Heute ist er wieder wesentlich ausgeglichener, weil er die letzten 2 Tage bei mir war.
    Heute hatten wir einen tolle Runde uns im Anschluss musste Jordi wieder mit zu einer besprechung. Da war er wieder toll und hat unterm Tisch gepennt. Wir sind aber auch erst in den Raum gegangen als alle schon da waren die kommen wollten und dann ist auch keiner mehr dazu gekommen, deswegen war das kein Problem für ihn.
    Alle haben ihn bewundert, weil er so ein lieber und ruhiger Hund ist :pfeif: :ugly: .
    Das waren leider nicht die Leute von meiner Arbeit (Schade!)

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