Thread der entspannten "Tut-nix"-Halter

  • Was ich ja richtig gut finde bei Chilly ist die Tatsache, der er Bonnie 'teilen' kann. Bonnie geht ja auch super begeistert auf andere Hunde zu und flirtet mit dem ein oder anderen Rüden auch mal rum, Chilly kommt zwar schon schaun, wer das denn ist, geht dann aber und läßt Bonnie ihr Ding machen.
    Ich hatte ja ein bisserl Sorge, daß er 'seine' Hündin evtl verteidigt. Macht er nicht :)

  • Wir haben heute morgen im Wald eine 14jährige Pointer-Mix-Dame getroffen. Beide so "yeah, Verwandtschaft". Mit dabei war noch eine 8jährige Labbihündin, die bei Spielen wie ein Tanker wirkte, im Vergleich zudem flinken Spanierinnen. Ich hoffe, Lotte ist mit 14 auch noch so fit. War echt schön, entspannte Tierschutzhunde, die auch in wildreichem Gebiet supergut hören bzw schön vorstehen (Tierschutz betone ich, weil ich gestern einiges seltsames zu Erziehungsfragen gelesen habe)

  • mich würde mal interessieren wie eure Hunde zu Tutnixen wurden ?


    Angenommen ihr seid im Wald unterwegs , der Hund offline und ihr seht von weitem schon jemand mit Hund kommt entgegen aber erkennt nicht ob angeleint oder nicht.


    Leint ihr dann vorsichtshalber an? Lasst ihr laufen?


    Meiner ist ja recht unsicher und an der Leine ein Pöbler aaaaber definitiv ein Nixtuer und sagt auch zu keiner Spielaufforderung nein. Ich weiss nicht wie ich mich am besten verhalten soll in solchen Situationen und leine meist an was dann heisst ich muss weiter ausweichen wegen dem Leinenproblem (an dem wir arbeiten) und so entgehen einem natürlich viele nette Kontakte.


    Würde ich laufen lassen würde meiner vermutlich hinbrettern ...

  • Leint ihr dann vorsichtshalber an? Lasst ihr laufen?

    Meine jetzige Hündin kam mit 18 Monaten zu mir und war noch nie Gassi gegangen.
    Sie lief anfangs an der Schlepp. Als ich mir nach 3-4 Wochen sicher war, dass sie nicht wegläuft, hab ich sie mir gerufen, wenn jemand kam und die Schlepp abgemacht.
    Sie hat so verinnerlicht, dass wir "Rücksprache" halten, ob sie hin darf oder nicht.


    Heute - und das frage ich regelmäßig ab und belohne es auch hochwertig - "fragt" sie bei mir an und lässt sich auch leicht verbal davon abhalten, hinzulaufen. Sie geht dann im freien "hier" neben mir an anderen Hunden vorbei. Gebe ich sie frei, rennt sie hin.
    Anfangs auch immer Vollstoff. Nachdem ihr 2-3 Hunde erklärt haben, dass das blöd ist, lässt sie es und trabt hin.

  • Ich schaue u. a. nach dem Verhalten der Menschen - beim Beispiel oben waren die zwischen den Hunden und begrüßten sie erfreut, daher laufen lassen.
    Mensch eher besorgt, ranrufen oder auch anleinen.


    Und nach den Rassen. Die meisten Jagdhundrassen werden auch auf Verträglichkeit selektiert, zu denen darf sie meist (wenn nicht offensichtlich alt etc). Lotte ist aber selbst auch vorsichtig und kann fremde Hunde viel besser einschätzen als ich. Daher darf sie auch mit Hunden spielen, um die ich lieber einen Bogen machen würde.
    Und wenn sie Hunden ausweichen möchte, ist das i d R o.k. (Ausnahme bisher Chis ...)


    Bei braunen Labbis ist sie leider nicht zu bremsen, die reagiererten bisher verwundert, aber erfreut.


    Ärger gab es bisher nur bei Hunden, die schon aus der Distanz auf Angriff geschaltet haben (erst gestern, die Sitterin hat nach Wunden gesucht, arme Mäuse)

  • Meine(r) war(en) schon Tutnix(e), sie waren schon erwachsen, als ich sie bekam.L. G.

    Japp, oder bei Geburt. Auch wegen jahrhunderterlanger Selektion darauf .
    Lernen musste sie dagegen, dass ni ht alle Hunde nett sind


    PS Sie "fragt" aber meist auch nach. Wenn ich Hund bzw Mensch dazu vor ihr erkenne, schicke ich sie auch mal voraus. Umgekehrt warne ich sie,wenn siedie Hunde noch nicht gesehen hat

  • Wenn ich nicht erkenne, ob der andere Hund angeleint ist, dann ruf ich zumindest Bjarki frühzeitig ran, weil er wenn ich zu lange warte evtl. nicht mehr hört. Nehme ihn dann eben am HB oder leine an, die anderen beiden kann ich recht gut verbal bei mir halten.


    An deiner Stelle würde ich wohl dem Gegenüber zu rufen, ob ich meine ran lassen kann oder nicht. Das hinbrettern ist natürlich nicht so schön für den anderen Hund. Bjarki rennt auch hin, stoppt aber ein paar Meter vorher ab und nähert sich dann doch vorsichtig.

  • Ich orientiere mich auch am Verhalten des anderen Halters. Ansonsten kann ich mich bei Till jedoch auch darauf verlassen, daß er nicht durchstartet. Außerdem registriert er sehr gut welcher Hund gerade keinen Nerv auf ihn hat und macht von sich aus einen Bogen.
    Ansonsten würde ich sagen mein Hund wurde als Tut-Nichts geboren.^^


    LG


    Franziska mit Till

  • Es stimmt schon, im Herzen war meine ein Tutnix - sie ist mit vielen Hunden aufgewachsen und kommuniziert sehr gut. Allerdings kannte sie halt keinerlei Fremdhunde. Das musste sie erst lernen. Daher war das schon ein wenig "Tutnix-Lernen". :roll:


    Mir ist das letzte Woche erst aufgefallen. Am Anfang nach dem ersten Schreck, dass da überhaupt fremde Hunde sind in dieser Welt, wollte sie überall hin rennen. Mitten rein in die großen Gruppen der Dogwalker mit bis zu 8 Hunden. :pfeif:
    Inzwischen bleibt sie stehen und wartet ab. Sie begrüßt ganz cool und springt niemandem mehr ins Gesicht. Da haben die anderen Hunde fleißig mit dran gearbeitet.


    In unserem Gassigebiet laufen 95% der Hunde eh frei. Und wer frei läuft, ist auch verträglich. Aber ich schaue auch, ob der andere Halter seinen Hund "sichert". Dann darf sie nicht hin. Außerdem nicht zu Hunden, wo ich weiß, dass die mehr jagen als spielen oder zu einer Hündin, die Mali als Mobbing-Opfer betrachtet. In dem Fall muss ich deren Hündin vor meinem Hund schützen, denn die Besitzer sehen das Problem nicht.

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