Fragen, die man sich nicht zu stellen traut - Teil VII

  • 'Falsch' in welchem Sinne? Prüfungen wird sie eh nicht gehen.

    Ich habe das früher auch im Garten gemacht. Einen Blumentopf hätten wir nicht gewonnen, aber geschadet hat es ihr nicht. Im Gegenteil wir hatten viel Spaß.

    Gesundheitlich- also da dürfte man seinen Hund auch nicht über Baumstämme springen lassen. Meine zumindest dürfen das.


    Gesundheitlich

    Meine Physiotherapeutin hat ein Kabinett des Grauens des Garten Agility.
    Das reicht von Prellungen über gezerrte und gerissene Bänder bis hin zu Fleischwunden und Brüchen.

    Denn einen Hund draußen frei über den Graben oder Baum springen zu lassen, ist was anderes als ihn im Trieb über selbstgebastelte Hindernisse Rasen zu lassen, denn da ist ja nix dabei und das kann jeder....

    Garten Agility und Fun Frisbee im Garten stehen bei der Risikobewertung für mich unmittelbar nach Stöckchen spielen

  • Also wir hatten Spaß mit Tunnel, Wippe, Slamlom und Sprünge. Man kann doch führen wie man will. @Labbijenny ist 13 Jahre alt, sie wird also eher weniger Zeit haben in Zukunft, ergo bezweifle ich, dass der Hund jemals im Verein im Agility geführt wird. Somit spricht da für mich nichts dagegen das zum Spaß im Garten zu machen. Was jeder unter Spaß definiert ist ja unterschiedlich.

    Richtig, ich möchte einfach nur ein bisschen Spaß mit Jenny haben und bin mir sicher, dass uns der Spaß daran nicht vergehen wird.

    Du schreibst, wir hatten Spaß mit Wippe, Slalom und Sprünge, aber wer kauft sich schon ne Wippe für den Garten? Ein paar Sprünge vielleicht, aber schon nen robuster Tunnel in Labbigröße kostet ja.....und ne Wippe, ich weiß nicht. Das heißt dann für mich schon, nen komplleten Parcours zu Hause zu haben

    Ich. Ich werde eine Wippe haben.
    Ja, richtig, dann haben wir einen Parcours zu Hause. Und? Unser Garten ist groß genug.

    Ich schließe auf nichts, aber ich gehe davon aus, daß Jenny eigentlich richtig Agility machen will, wenn sie das schreibt und das eigentlich in einem Verein.

    Nein, wie oben schon geschrieben, reicht mir Garten-Agility. Und ob ich nun Fehler mache beim Aufbauen oder nicht...., ja Herrgott.
    Wir werden sowieso nie in einen Verein gehen, also kann ich das auch aufbauen, wie ich es für richtig halte.
    Und trotzdem werde ich mir erst mal ein Buch kaufen und mich etwas in Agility einlesen.

  • @Helfstyna: Wie wird denn im Verein das ganze aufgebaut? Jedes Hindernis angefangen in Zeitlupe, damit der Trainer jeden Schritt sieht? Wie wird das korrigiert? Hab auch ähnliches zur Frisbee letztens gelesen. Wie wird dort das Springen gelernt?

    Bin einerseits auch immer nen Freund von "richtig machen", aber denke dass sehr viele Dinge im Leben autodidakt funktionieren, solange man der Typ dafür ist, die Voraussetzungen stimmen und man den passenden Content zum lernen hat.

    Bitte nicht falsch verstehen, ich glaub das schon. Aber ich hab sehr wenig Ahnung von Hundesport. Agility, da hab ich den Parcour im Kopf und nen Aussie der da durch rast. Wenn ich davon nun imaginär ne Wippe, Slalom und was zum Springen in meinen ebenen Garten packe, dort mit meinem halbwegs athletischen Hund langsam anfange und diese 3 Hindernisse lerne und es langsam steigere. Wo ist die wirkliche Gefahr? Und wenn mein Hund ein Tollpatsch ist oder nicht feinmotorisch genug: was macht der Trainer? Außer mir mitteilen, dass mein Hund nicht geeignet ist?

    Aus meiner Laienperspektive sehe ich da irgendwie nicht viel mehr Verletzungsgefahr als beim Toben über Stock und Stein mit den Hundefreunden. Wie gesagt, ich glaub Dir das, aber wo ist mein Denkfehler?

  • Oh je, was für ein Drama, das soll ja keine Hochseilakrobatik werden.......manchmal fehlen mir echt die Worte.......

  • Würden die Hundehalter ihre Hunde in den Glaskäfig setzen, damit ja nichts dran kommt, dann wäre es auch falsch.

    Ich bin mir sicher, dass Labbyjenny nichts tut, was ihrem Hund schaden würde, bzw. ihrem Hund Verletzungen zufügen würde.

    Manchmal kann man aber auch wirklich übertreiben.

  • Warum ist Schonkost in allen Varianten fast immer fettarm? Ich habe das letztens noch mal im Rückertartikel gelesen und bin mir sicher, dass ich früher mal gelernt habe, warum das so sein soll, aber ich komme nicht mehr drauf. :hilfe:

  • Aus meiner Laienperspektive sehe ich da irgendwie nicht viel mehr Verletzungsgefahr als beim Toben über Stock und Stein mit den Hundefreunden. Wie gesagt, ich glaub Dir das, aber wo ist mein Denkfehler?


    Es geht schon mal bei den selbstgebastelten Geräten los.

    Ein Besenstil mag harmlos aussehen, aber wenn man einmal gesehen hat wie schnell die Dinger brechen, wenn Hund eben nicht drüber, sondern mal drauf springt, sieht man das mit anderen Augen (besonders wenn du das abgebrochene Stück Besen danach in der Brust des Labradors stecken siehst).

    Bei den Eigenkonstruktionen ist die Gefahr am Höchsten. Es hat nunmal seinen Grund, wieso Agility Hürden eine bestimmte Auflage haben und die Stangen aus leichten Materialien bestehen, die kaum brechen und im Bruch nicht zu spitzen Spießen werden.

    Beim vernünftigen Aufbau lernt der Hund sich auf das Gerät und seinen Körper zu konzentrieren und das ganze kontrolliert anzugehen. Im Freizeitbereich ist es meist "irgendwie drüber oder auch mittendurch" egal, ist ja nur Spaß...


    Ich bin mir sicher, dass Labbyjenny nichts tut, was ihrem Hund schaden würde, bzw. ihrem Hund Verletzungen zufügen würde.


    Ich glaube nicht, dass es jemand mit Absicht macht.
    Ich denke aber nicht, dass sie in ihrem Alter bereits solche Dinge wie ausgehende Gefahr von bestimmten Materialien bedenkt - schaffen ja viele Erwachsene noch nicht mal.

    Aber wenn man das mit "in den Glaskäfig setzen" gleichsetzt, können wir auch gleich alle zusammen aufs Feld gehen und Stöckchen für die Hundemeute werfen....
    Macht auch Spaß und so gefährlich, wie immer alle tun, kann es ja nicht sein, machen doch so viele Hundehalter jeden Tag.... *vorsicht Ironie* :hust:

  • Würden die Hundehalter ihre Hunde in den Glaskäfig setzen, damit ja nichts dran kommt, dann wäre es auch falsch.

    Ich bin mir sicher, dass Labbyjenny nichts tut, was ihrem Hund schaden würde, bzw. ihrem Hund Verletzungen zufügen würde.

    Manchmal kann man aber auch wirklich übertreiben.

    ich finde die ganze Diskussion hier ziemlich merkwürdig und auch ein bißchen reingesteigert in Bezug darauf, wie problemlos es ist, sich Agility selber beizubringen und jeder, der Bedenken anführt, wird einfach abgeblockt. Man könnte ja mal davon ausgehen, daß Leute mit ein bißchen Erfahrung im Agility sich schon etwas dabei denken, wenn sie z.B. auf die Gefahr, daß sich Fehler einschleichen, die darüber hinaus noch gefährlich für die Gesundheit werden können, hinweisen und das nicht alles nur abtun.
    Normalerweise wird das Springen beim Agility immer als schädlich für die Gelenke herausgestellt, wenn der Mensch keinen Plan über richtiges Führen hat, es wird betont, daß es wichtig ist, daß der Hund die richtige Sprungtechnik beherrscht (und gut aufgewärmt ist). Nun ist das alles hinfällig.
    Man braucht ja auch jemanden, der einen korrigiert. Rennt der Hund plötzlich um die Hürde, statt drüberzuspringen, z.B., weiß man als Anfänger vermutlich nicht, was man falsch gemacht hat, deshalb gibt es ja im Verein den Trainer, der einen korrigiert und anleitet. Man kann sich sicherlich mit einem Buch Einiges aneignen, aber die Korrektur von außen fehlt einfach. Das macht im Falle von Fehlern auch dem Hund Frust, dem man ja eigentlich damit Spaß machen will. Und wenn man dann Blut geleckt hat und es irgendwann mal richtig ausüben will, dann sind die Fehler drin.
    Das heißt nicht, daß man jemandem den Spaß vermiesen will, aber ich finde es wichtig, darauf hinzuweisen. Mein Gedanke dazu war, daß ich im Alleingang eher einen anderen Sport mit meinem Hund machen würde.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!