Hund mag nur mich nicht
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Hallo ihr Lieben,
Meine Eltern haben sich vor einem halben Jahr einen Boxer-Mix aus Privatzucht angeschafft. Er ist jetzt ca. 8 Monate alt. Ich bin für gewöhnlich nur ca. Alle 3 Wochen an den Wochenenden zu Hause. Aber immer, wenn ich dort bin springt der Hund an mir hoch und beißt mit in die Hand. Ich habe gefühlt schon alle Tricks probiert, die in den Foren zu finden sind, wie beispielsweise laut aufzuschreien/zu quietschen, scharf "NEIN" sagen oder die Schnauze zuhalten, wobei er es geschickt versteht, sich aus meinem Griff zu wenden. Ignorieren und weggehen hilft auch nicht, da der Hund mich auf dem ganzen Weg bis zur Haustür anspringt und in meine Hand beißt. Es ist jedoch keineswegs so, dass ich dem Hund nicht selbstbewusst gegenübertrete. Sogar vor meiner 10-jährigen Schwester hat er mehr Respekt, als vor mir. Dabei ist das Beißen und Springen zunächst immer eher spielerisch als aggressiv. (Wenn ich das richtig beurteilen kann?)
Da ich semesterferien habe, bin ich schon seit einer Woche zu Hause und versuche mich mit ihm zu beschäftigen, mit ihm joggen zu gehen, was mir echt schwerfällt, da er ja nicht wirklich auf mich hört.
Vielleicht liegt es auch daran, dass ich rauche? Davon scheint er ziemlich irritiert, fängt zunächst an zu bellen, bis er mich wieder anspringt. Ich bin woglbemerkt die einzige Raucherin in der Familie.Ich hoffe sehr auf eure Hilfe und bin für jeden Ratschlag dankbar, der mir helfen könnte. Ich fühle mich so zu Hause wirklich nicht mehr wohl...
Liebe grüße
Lisa
- Vor einem Moment
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Hallo,
hast du hier Hund mag nur mich nicht schon mal geschaut ?*
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Versuch doch einfach mal ihn mit etwas Leckerem zu bestechen.
Schweineohr oder Kauknochen geben. Wenn er spürt, daß von dir nur Gutes kommt, läßt er vielleicht seine Unart weg

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Also so Dinge wie Schnauze zu halten und Schreien würde ich ganz schnell sein lassen! Dadurch machst du dich unberechenbar dem Hund gegenüber und wirkst in keiner Art und Weise Souverän!
Das ist ein junger aufgeregter Hund, der halt noch nicht alle Grenzen kennt.
Wie hältst du denn deine Hände, so dass er da reinbeißen kann? Um das zu vermeiden, würde ich ihm mein Hand als erstes nicht mehr "anbieten"..Heißt Hände an den Körper und keine Angriffsfläche bieten!
Zusätzlich würde ich selbstbewusst stehen und den Hund durch ein strenges, aber ruhiges "Nein" und ein Wegdrehen vom Anspringen abhalten!
Sobald er dann nicht springt und alle 4 Pfoten auf dem Boden hat, sofort belohnend ansprechen ("Fein","Super" etc.) und evtl ein Leckerlie geben..hierzu unbedingt die Hand weit unten halten, so dass der Hund gar nicht auf die Idee kommt wieder zu hüpfen!Wenn du so gar keinen Draht zu dem Hund hast und dabei auch nicht konsequent ruhig bleiben kannst, würde ich deine Eltern bitten dabei zu helfen (dann müssen sie halt den Hund vom anspringen hindern und ihn zurecht weisen und erziehen)
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Ist das immer wenn er dich frisch sieht?
Vielleicht ist ein Kommando wie Decke oder Sitz genug Beschäftigung. -
Wenn du so gar keinen Draht zu dem Hund hast und dabei auch nicht konsequent ruhig bleiben kannst, würde ich deine Eltern bitten dabei zu helfen (dann müssen sie halt den Hund vom anspringen hindern und ihn zurecht weisen und erziehen)
Ein sehr wichtiger Punkt wie ich finde! Es ist der Job deiner Eltern den Hund unter Kontrolle zu halten. Wenn du alle paar Wochen mal da bist, kann der Hund keine gute Bindung zu dir aufbauen. Wenn du ihm extrem sympathisch wärst, wäre es vielleicht einfacher, aber in der jetzigen SItuation würde ich eher neutrales Verhalten anstreben. Das durchzusetzen, ist einfach der Job deiner Eltern.
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Alle 3 Wochen an den Wochenenden zu Hause. Aber immer, wenn ich dort bin springt der Hund an mir hoch und beißt mit in die Hand. I
Wie verhalten sich denn deine Eltern, wenn du kommst? Gibt es ein großes Hallo zur Begrüßung, so dass der Hund Action erwartet?
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Zunächst einmal vielen Dank für die schnellen und ehrlichen Antworten.
Wie verhalten sich denn deine Eltern, wenn du kommst? Gibt es ein großes Hallo zur Begrüßung, so dass der Hund Action erwartet?
An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass wir ein sehr großes Grundstück haben und sich der Hund dadurch ausschließlich draußen aufhält. Somit ist er auch der Erste, der mich immer begrüßt, sobald ich aus dem Auto aussteige.
Also so Dinge wie Schnauze zu halten und Schreien würde ich ganz schnell sein lassen! Dadurch machst du dich unberechenbar dem Hund gegenüber und wirkst in keiner Art und Weise Souverän!
Das ist ein junger aufgeregter Hund, der halt noch nicht alle Grenzen kennt.
Wie hältst du denn deine Hände, so dass er da reinbeißen kann? Um das zu vermeiden, würde ich ihm mein Hand als erstes nicht mehr "anbieten"..Heißt Hände an den Körper und keine Angriffsfläche bieten!
Zusätzlich würde ich selbstbewusst stehen und den Hund durch ein strenges, aber ruhiges "Nein" und ein Wegdrehen vom Anspringen abhalten!
Sobald er dann nicht springt und alle 4 Pfoten auf dem Boden hat, sofort belohnend ansprechen ("Fein","Super" etc.) und evtl ein Leckerlie geben..hierzu unbedingt die Hand weit unten halten, so dass der Hund gar nicht auf die Idee kommt wieder zu hüpfen!Wenn du so gar keinen Draht zu dem Hund hast und dabei auch nicht konsequent ruhig bleiben kannst, würde ich deine Eltern bitten dabei zu helfen (dann müssen sie halt den Hund vom anspringen hindern und ihn zurecht weisen und erziehen)
Also zum Ersten: das habe ich on mehreren Foren gelesen, habe aber auch recht schnell bemerkt, dass das eine eher schlechte Idee war...
In die Hände beißt er mir meist einfach nur beim Laufen. Ich halte meine Hände einfach nur an meinem Körper und schaue den Hund währenddessen nicht einmal an. Da ich nun leider auch nicht gerade die Größte bin ist es für ihn ziemlich leicht während ich laufe da reinzubeißen. Vielleicht auch einfach nur, weil er in dem Moment meine Aufmerksamkeit haben möchte?
Ein sehr wichtiger Punkt wie ich finde! Es ist der Job deiner Eltern den Hund unter Kontrolle zu halten. Wenn du alle paar Wochen mal da bist, kann der Hund keine gute Bindung zu dir aufbauen. Wenn du ihm extrem sympathisch wärst, wäre es vielleicht einfacher, aber in der jetzigen SItuation würde ich eher neutrales Verhalten anstreben. Das durchzusetzen, ist einfach der Job deiner Eltern.
Sobald meine Eltern sehen, dass der Hund zubeißt/Hochsprung weißen sie ihn zurecht, indem sie klar und deutlich "nein" sagen, was bei mir ja leider nicht funktioniert. Dadurch, dass ich jetzt aber Ferien habe und durchgehend zu Hause bin, meine Eltern jedoch berufstätig sind, bin ich Vormittags mit dem Hund alleine.
Ist das immer wenn er dich frisch sieht?
Vielleicht ist ein Kommando wie Decke oder Sitz genug Beschäftigung.Nein, das macht er durchgehend, also jedes Mal, wenn ich aus dem Haus gehe.
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An dieser Stelle sollte ich vielleicht erwähnen, dass wir ein sehr großes Grundstück haben und sich der Hund dadurch ausschließlich draußen aufhält. Somit ist er auch der Erste, der mich immer begrüßt, sobald ich aus dem Auto aussteige.
Na dann.. vielleicht hast du seiner Meinung nach auf "seinem" Grundstück nichts zu suchen und er will dich maßregeln. Wenn er und nicht Herrchen und Frauchen den Besuch empfängt, sieht er das womöglich als seine Aufgabe an. Aus der Ferne schwer zu sagen, holt Euch doch einen Trainer in bzw. vor das Haus.
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Wie war euer erstes Zusammentreffen? Kamst du da auch mit dem Auto aufs Grundstück und der Hund hat dich " begrüßt "?!? War sonst keiner von deiner Familie dabei?
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Der Kerle ist 8 Monate alt. Da fehlt die Impulskontrolle, der Gehorsam ist noch nicht gefestigt, kaum Frustrationstoleranz entwickelt.
Und alle paar Wochen taucht da eine Fremde auf, die er nicht einschätzen kann. Er versteht doch gar nicht, daß Du sporadisch auch "was zu melden" hast.
Ihr als Familie müßt Euch jetzt entscheiden: sollst Du für den Hund dazugehören und er Dir Respekt und Gehorsam gegenüber lernen, dann mußt Du regelmäßig in kleinen Abständen Zeit investieren, um für ihn zum Alltag zu werden, so wie Deine kleine Schwester. Dann bringt es auch was, wenn Du ihn erziehen willst, denn nur über eine Bindung ist das erfolgversprechend. Dazu gehören auch gemeinsame Unternehmungen, Pflege und Spiel.
Oder Du kommst weiter in aus hundlicher Sicht großen Abständen ins Haus, dann bleibst Du eine Fremde, bestenfalls Bekannte unter vielen. Und so, wie sich ein normaler Hund von Fremden kaum herumkommandieren läßt, wird er auch Dir keinen Respekt gegenüber entwickeln, der aus einer Bindung heraus entsteht. Dann ist es an Deinen Eltern, den "Besuch" vor dem Hund zu schützen und dem Hund korrektes Benehmen einem "Besuch" gegenüber beizubringen. Aber auch der Besuch, also Du, muß sich über die Fremdheit dem Hund gegenüber im Klaren sein! Willst Du etwas vom Hund, geht das über Deine Eltern!
Bestimmt wird der Hund irgendwann lernen, mit dieser Situation besser und ruhiger umzugehen. Im Moment ist er aber mit diesem Problem noch überfordert.
- Vor einem Moment
- Neu
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