Angst vor S-Bahn
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@anfängerinAlina: ja, ich hab nicht verstanden, warum sich das mit der anderen Übung ins Gehege kommt => dachte, ich habe 'Entspannungsübung' verdaddelt
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Alsooo, manche sagen ja, dass man mit dieser ganzen Schönfütterei den Hund zu sehr in (positiven) Stress reinpusht. Ich mache das trotzdem, weil ich bei anderen früheren Angstauslösern mittlerweile einen entspannten Hund habe, aber vielleicht wäre es ja ohne positiven Stress schneller gegangen, das kann ich als Anfängerin nicht wirklich beurteilen.
Wenn man lieber rein über Entspannungssignale trainiert, also dem Hund zum Beispiel beim Bahnfahren ein Halstuch mit Lavendelduft umhängt oder eine Ruhedecke oder -Box aufbaut und dies für die Fahrten nutzt, dann kommt man vielleicht auch ganz ohne Hochpushen aus, das weiß ich ehrlich gesagt (noch) nicht. -
dann kommt man vielleicht auch ganz ohne Hochpushen aus, das weiß ich ehrlich gesagt (noch) nicht.m.E. wirklich typbedingt. (Bei mir ist es in so einem Fall so, daß der positive Streß dann den negativen überlagert, weil entspannen dazu habe ich nicht das Vertrauen in die Situation, da werde ich noch zusätzlich irre, weil es mir völlig wesensfremd ist, mich dann entspannen zu müssen)
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Ah! Ja, Robin wird einen kurzen Moment aufgeregt, wenn ich das Schleckerchen raushole (was ihn aber auch gleichzeitig umorientiert, er schaltet(e) dann in den Tourismusmodus: schnell nen selbstbestimmten Trick bringen!* -> nicht mein Favorit im Alltag, aber die Unsicherheit wegkriegen ist mir da wichtiger). Dann schleckt er erst schnell, dann immer genießerischer, mit halb geschlossenen Augen, weichen Ohren und Schwanz in Mittelstellung. Angst/Unruheauslöser ist vergessen, Hund ruhig. => Ähnliche Erfahrung wie du. Es wirkt.
*Inzwischen kennt er da einen Trick, den Frauchen ganz besonders toll findet: Sitzen neben dem Fuss
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habe vorhin in der Mittagspause folgendes probiert: erst in den Park Gassi. Viele Hunde treffen, erleichtern, schnüffeln, einfach machen lassen, wozu er Lust hat. Die Bahnen sind von dort aus ständig sicht- und hörbar. Stört ihn null. Hatte auf dem Hinweg schonmal signalisiert, dass ich Leckerlies dabei habe.
Dann zur Station und unten an der Treppe Leckerlie gezogen und ihn damit ans Gleis geführt. Aber am Rand, nahe dem Treppenabsatz. Erstes L. gegeben. Da macht er auch immer was selbstgewähltes, meistens Pfötchen. In diesem Fall war es aber leider eher ein hastiges Springen, das ich erstmal unterbinden musste.
Dann sah ich ne Bahn kommen und bin mit ihm ein Stückchen zurück zur obersten Treppenstufe und habe mit dem L. vor der Nase gewedelt um das Fressen zeitgleich mit dem Vorbeifahren abzupassen.
Machte zunächst nen guten Eindruck, aber sobald der Happen runter war, hat er wieder gebellt und ist gegen das Leinenende gesprungen.
Ich bin mir übrigens nicht mehr 100%ig sicher, ob das wirklich richtige Angst ist, oder ob er sich da ne Aufgabe gesucht hat ("die Dinger muss ich wegbellen"). Der Blick Richtung Bahn kurz bevor sie los und an uns vorbei fuhr war so ähnlich, wie wenn er von weitem nen ungeliebten Rüden sieht; dann zittert immer ein Hinterbein.
Das Zischen hatte ich übrigens nur als Auslöser vermutet. Mittlerweile ist es völlig egal, ob die Bahn zischt, fährt oder nur da steht. -
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Du kannst es ja mal filmen oder einem Trainer zeigen, wenn du dir wegen der Körpersprache nicht sicher bist.
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mhh...
Angriff ist die beste Verteidigung.
Idee, allerdings selber erst im ausprobieren: Umorientierung über Schau mal aufbauen? Dann Schleckerchen verwenden, da es nicht 'runtergeschluckt' werden kann? -
Das wäre wirklich eine ganz andere Situation, wenn er die S-Bahn vertreiben will und es keine Panik ist.
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ja stimmt. aber ich glaube das war quatscht von mir. wenn das nervenbündel neben mir so sehe...was soll es sonst sein.
gebe mein bestes ihm die fahrt schmackhaft zu machen. bei den produkten zur beruhigung scheint ja nix dabei zu sein, das garantiert hilft. das halsband scheint mir noch am sinnvollsten.
danke für die vielen tipps! -
Wir haben heute einen Erfolg zu verzeichnen. Haben drei Wochen auf Öffentliche Verkehrsmittel verzichtet und sind heute mit dem Bus in die Stadt gefahren. Pro Strecke zwanzig Minuten.
Auf der Hinfahrt war er noch sehr nnervös. Hat gehechelt und gezittert. Mochte nichts fressen. Ich hab aufihn eingeredet und immer wieder betont wie mutig er ist. Das hat ihn schon beruhigt. Auf der Rückfahrt ist er mit gehobenem Schweif in den Bus und hat sichhingelegt und gefressen :) -
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