Angeleinter Schäferhund beißt freilaufenden Hund
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Mal als Frage dazu:
Können Hunde überhaupt "Verältnismäßig" reagieren? (wenn das hier den Thread sprengt, mach ich auch gerne nen neuen auf).
Also können Hunde generell unterscheiden zwischen: großer Hund = mehr Reaktion, stärkeres Abwehren und kleiner Hund = wenig Verletzungsgefahr?
Für mich ist das normale Verhaltenrepertoire eines Hundes:
Fühle ich mich bedroht?
Ja: Ich warne (bspw. Lefzen hochziehen, bellen), ich drohe (bspw. knurren, abschnappen), ich verteidige (zupacken)
Nein: Ich tue gar nichtsOb der Gegenüber nun klein, groß, wuschelig, dick, dünn, schwarz, oder weiß ist und ob ein Hund sich angegriffen, provoziert fühlt ist doch vollkommen subjetiv.
Ich denke ja.
Als Beispiele: Spiele ich mit den Hunden Körperbetont wird weniger Gas gegeben, weniger stark das Gebiß eingesetzt, als wenn sie untereinander spielen.
Wird unser Rüde angemacht, reagiert er bei gleichstarken Rüden deutlich angefressener als bei "Krümeln".
Hunde spielen ja auch untereinander anders. Unsere Dogge damals war eine echte Dampfwalze beim Spielen mit seiner Schwester, da gings richtig körperbetont zur Sache. Bei anderen, schwächeren Hunden zeigte er deutlich gemäßigteres Spielverhalten.
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Wie schwer ist der kleine, freilaufende Hund denn überhaupt verletzt?
Die Hundehalterwelt wäre so viel schöner, wenn jeder seinen eigenen Hund anleinen oder wenigstens neben sich und unter ein sicheres Kommando stellen würde, wenn ihm jemand mit einem angeleinten Hund entgegen kommt.
Ich sehe den Fehler auch klar bei den Haltern der Kleinhunde - was aber nicht heissen muss, dass die lokale Behörde oder die Juristen das ebenso beurteilen. Ginge es nach mir, bräuchte der DSH keinen Maulkorb. Es sei denn, eine amtliche Stelle verdonnerte mich zu der Massnahme, ich würde meinem Hund auch in Zukunft nur aufgrund dieses einen Vorfalls keinen Korb aufsetzen.
Die oder der TS hat in dieser Situation ihr oder sein Möglichstes um zu verhindern, dass ihr Hund einen anderen verletzt. In der Pflicht sehe ich hier die anderen Hundehalter und wären es meine Hunde, die gebissen worden wären, würde ich die Füsse ganz still halten und mir die Erfahrung hoffentlich eine Lehre sein lassen, dass man seine Hunde besser an die Leine nimmt, wenn man auf einen angeleinten Artgenossen trifft.
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Mal als Frage dazu:
Können Hunde überhaupt "Verältnismäßig" reagieren? (wenn das hier den Thread sprengt, mach ich auch gerne nen neuen auf).
Was ist unter Verhältnismäßig zu verstehen? Kräfteverhältnis? Ein großer schwerer Hund muss tatsächlich lernen seine Kräfte gegenüber einem kleinen schwachen Hund zu dosieren. Ein Lernprozeß!Also können Hunde generell unterscheiden zwischen: großer Hund = mehr Reaktion, stärkeres Abwehren und kleiner Hund = wenig Verletzungsgefahr? Nein, das glaube ich nicht, das es ihnen in die Wiege gelegt worden ist. Vielmehr denke ich, dass das ein Lernprozeß ist.
Für mich ist das normale Verhaltenrepertoire eines Hundes:
Fühle ich mich bedroht?
Ja: Ich warne (bspw. Lefzen hochziehen, bellen), ich drohe (bspw. knurren, abschnappen), ich verteidige (zupacken)
Nein: Ich tue gar nichtsOb der Gegenüber nun klein, groß, wuschelig, dick, dünn, schwarz, oder weiß ist und ob ein Hund sich angegriffen, provoziert fühlt ist doch vollkommen subjetiv.
Das Kommunikationsmuster ist bei großen und kleinen Hunderassen das Gleiche. Aber: alle müssen es erlernt haben!
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Ein Maulkorb ist doch nicht "Fesseln und Knebeln"
Und hier geht es um einen Hund, bei dem bekannt war, dass er gefährlich für kleinere Hunde ist.
Aber egal, wer damit leben kann, dass sein Hund andere verletzt, kann das ja tun (bis er Auflagen bekommt...)
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Mehr wie Anleinen und den Hundehaltern Bescheid zu geben - damit hat die Hundehalterin ihre Pflicht erfüllt.
Wer seinen Hund dennoch freilaufen lässt, oder nicht zurückrufen kann, der muss für die Folgen gerade stehen.
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Über eventuelle Verletzungen ist noch gar nichts bekannt. Die Threadstellerin will sich gegen Abend melden.
Ich wünsche mir, sie tut es!
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Aber egal, wer damit leben kann, dass sein Hund andere verletzt, kann das ja tun (bis er Auflagen bekommt...)
Ich möchte das Gesicht des Sachverständigen sehen wenn aussagen kommen wie: " Ich finde es vollkommen berechtigt das meine Hunde andere Hunde auseinander nehmen, weil die andern halter..
Ich kann da auch nichts gegen machen, wieso auch, denn die Anderen.. " -
Man kann doch jetzt nicht wirklich seinen Hund mit allen möglichen Dingen so absichern, dass aller heranrennenden Hunde ja nicht ein Häärchen gekrümmt wird.
Wo leben wir denn?
Wer seinen Hund behütet haben will, soll die einfachsten Regeln der Hundehaltung beachten und die heißen eben "Kommt mir ein angeleinter Hund entgegen, dann leine ich meinen Hund eben auch an".
Es ist noch keinem Hundehalter einen Zacken aus der Krone gefallen, wenn er vorsorglich agiert und seinen Hund sichert.
Reinbrettern lassen ist nicht die feine Art; dann sollte man hinterher wenn etwas passiert ist, nicht aufschreien!
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@Grinsekatze1
Wenn ich zb. einen Aggro mit in meine Gruppenspaziergänge nehme, bekommt er einen Maulkorb um, damit er keine Härchen krümmen kann und nicht im Leinenknast verweilen muß. -
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