Angeleinter Schäferhund beißt freilaufenden Hund
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Nein, die merken es nicht, weil Hunde nicht nach Größe unterscheiden. Die "Kleinen" haben oft ein übersteigertes Selbstbewusstsein.
Woran das liegt?Vielleicht daran, dass sie so eine enge Beziehung zu ihren Besitzern haben und glauben die beschützen und behüten zu müssen.
Meine 5kg Zwergin merkt sehr wohl, dass sie deutlich kleiner ist als der Grossteil des Rests der Hundewelt. Das sehe ich an ihren Reaktionen auf andere Hunde.
Mit Hunden vergleichbarer Grösse geht sie ganz anders um, lässt sich sogar zum spielen auffordern wenn wir zusammen gehen und tobt mit den Hunden rum.
Alles, ab ca. 10-12 kg aufwärts dagegen wird von ihr deutlich geblockt "nein, ich möchte keinen Kontakt, oder höchstens kurzes Schnuffeln ohne Aufdringlichkeit".
Also mir kann man nicht weiss machen, dass kleine Hunde nicht kapieren, dass sie deutlich kleiner sind.
Umgekehrt sehe ich an meinem grossen Chaostier, dass auch sie den Unterschied zwischen kleinem Hund und im Verhältnis gleich grossen Hund deutlich kennt. Vor Jahren war eine ihrer liebsten Spielkameradinnen eine kleine Russell Dame - mit dieser und ähnlich kleinen Hunden ist das Chaostier äusserst vorsichtig beim Toben umgegangen. Während sie mit etwa gleichgrossen Hunden schon recht ruppig und körperbetont spielen konnte.
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Hi
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Bin hier raus!
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Für Sonntags habe ich hier einen Wald, der für Spaziergänger sehr unatraktiv ist, weil nur ein (mehrere Kilometer langer) Weg durchführt, auf dem man dann eben irgendwann umkehrt, der Nächsze Ort ist ein paar km weg und die Hofhunde der umliegenden Bauernhöfe gehen nicht "Gassi".
Da haben meine Hunde und ich unsere Ruhe, sollte uns mal ein Hund begegnen, so ist dessen Halter in der Regel aus dem gleichen Grund dort wie ich und behält seinen Hund entsprechend bei sich.
Den Tipp habe ich von dem Jagdpächter dieses Waldes bekommen incl. der "Erlaubnis", meine Hunde frei laufen zu lassen
(was ich bei den beiden Roten nicht tue da der Wald extrem Wildreich ist.
So handhabe ich das auch. Wir haben 3 Sonntags- und Feiertagswege, die ich in erster Linie für die Zeit der Läufigkeit entdeckt habe. Heute ist es eine willkommene Erholung und Ausweichen der sonntäglichen "Ganzewochenachholhundebeschäftigung" Begegnungen.Ich finde es unnötig sich hier in Kleinhunde und Grosshundehalter zu spalten. Rücksicht, Anstand und Wissen über hundliches Verhalten und das Ignorieren desselben sind hier Thema. Es ist erschütternd, wie teilweise diejenigen, die dies alles ignorieren und dann die Konsequenzen zu spüren bekommen, dem Belästigeten, Angegriffenen und Porvozierten die volle Schuld geben wollen und gegebenenfalls sogar noch Recht erhalten.
Ich habe immer eine Wasserspritzflasche dabei....deswegen. Denn mein Rechtsempfinden entspricht nicht der Gesetzeslage und mein Hund müsste es ja dann ausbaden. Leid tut mir nur, dass es meinem Hund mehrheitlich nicht vergönnt ist zu zeigen, was für eine soziale, verspielte und freundliche, sehr geduldige Hündin sie ist, nur weil die paar Minuten Zeit, die sie am Anfang bräuchte, für viele schon zulange und zuviel verlangt ist. und das von Menschen, mit denen ich ja die gleiche "Passion" teile. Zum Glück haben wir unserer Hundekumpels und die ein oder andere Glücksbegegnung.
Gruss Eva
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Wenn respektlose Hunde deinen Hund belästigen, könntest du ja selbst versuchen, die dran hindern.
Selbst einen Einbrecher dürfte dein Hund nicht beißen, ohne dass du dann den Tatbestand der Körperverletzung erfüllst.
Ich hindere jeden Hund daran, uns zu Nahe zu kommen, bisher mit einer Erfolgsquote von 100% und ohne körperliche Gewalt. Aber es gibt Menschen die das nicht können, genauso wie es sicher auch einzelne Hunde gibt, die sich davon nicht aufhalten lassen.Mit ist auch vollkommen bewusst, dass juristisches Recht haben und moralisch im Recht sein bzw sich "im Recht fühlen" nicht immer dasselbe ist.
Wenn ich mich juristisch verantworten muss, wenn ein Kind, Hund oder ein Einbrecher gebissen wird, dann mache ich das auch ohne zu murren. Allerdings fühle ich mich je nach Situation nicht unbedingt Schuldig bzw im Unrecht, bloß weil der Gesetzgeber das so sieht.
Es kann ja immer etwas passieren. Ich bin mir fast sicher, dass du deinem Hund nicht immer Maulkorb anlegst wenn er mal alleine ist. Er könnte ja einen armen Einbrecher beißen.
Wie gesagt, ich bin absolut dafür an Problemen zu arbeiten. Aber nicht um andere vor sich selbst zu schützen, sondern um mein Leben und das Leben des Hundes langfristig stressfreier zu gestalten.
Einem Hund mit Tötungsabsicht oder starker Beschädigungsabsicht, sowie in Situationen in denen ich vermehrt mit Aggressionsauslösern rechnen muss (Hundewiese, Kindergarten etc - je nach dem worauf der Hund reagiert) bin ich durchaus für einen Maulkorb.
Wenn ich einen Hund hätte der wirklich hochaggressiv gegen Menschen wäre und schon mal jemanden in meiner Gegenwart grundlos wirklich übel angefallen hätte, dann würde ich den sofern möglich sogar nur noch in einem vernünftigen Zwinger bzw wenn nicht möglich dann nur noch mit Maulkorb alleine lassen. Und das tatsächlich nur um Einbrecher vor sich selbst zu schützen.Aber eben nicht, wenn ich einen vollkommen normalen Hund habe, der Menschen ok findet. Selbst wenn er rassebedingten Schutztrieb hätte, würde ich ihm beim alleine bleiben keinen Maulkorb anziehen. Du wahrscheinlich auch nicht.
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Bin hier raus!
bis zum Klischee 'Hunde in Bewegung frieren nicht' fand ich deine Beiträge durchaus gut.
Aber das nervt mich wieder. Führt dazu, dass manche Leute immer wieder erwarten dass man sich erklärt. Nicht jeder Hund hat fette Unterwolle, weder groß, noch klein. Ich kann die Leute nicht leiden, die Hundebesitzern von frierenden Hunden erklären, das wäre unnötig. Das ist schlichtweg falsch. Das hängt aber nicht von der Größe ab, sondern von der Fellbeschaffenheit.
Und ja, hat mit dem Thema 0 zu tun.
Ich finde den Krieg zwischen Kleinhundebesitzern und Großhundebesitzern eher nun ja interessant. Beide Seiten sollten sich vielleicht mal in die andere reinversetzen.
Und nein, mit 60 Kilo an der Leine (ca. 50+10) kann ich nicht noch unerzogene Hunde abwehren, ob groß oder klein.
Ich habe mal nach einem anschleichenden Border Collie getreten (und ich persönlich trete die Hunde nicht, da ich der Meinung bin, das sich androhen in den meisten Fällen reicht und ob ich jetzt dem anderen Hund Verletzungen zufügen muss, nun ja), nachdem ich MEHRFACH zum Anleinen aufgefordert habe und der Halter nach erfolgslosem Rufen auch keine Anstalten machten zu beschleunigen und seinen Hund einzusammeln 'der tut ja nix'. Ich würde dann aufs übelste beschimpft ich würde aggressives Verhalten an den Tag legen und sollte mich mit Hundepsychologie auseinandersetzen.
Und diese Geschichte ist für mich Kern des Problemes. Mangelnder Respekt auch bei den Menschen. Unfähigkeit wird mit 'Coolness' ausgeglichen und für die nichthörenden Hunde aller Größe werden ausreden erfunden. Was ich mir schon alles anhören musste ist sehr bezeichnend.
Und ja, ein Hund der mit abhaut- das kann passieren- aber dann muss man doch bitte alle Konsequenzen tragen. Selbst ein Hund mit viel Frustrationstoleranz, wenn da der 3. Hund beim Spazieren reinknallt (und ja, das passiert an 'guten Tagen' durchaus) ist auch beim geduldigsten Hund mal Schluss.
Und jetzt kommt nicht wieder mit 'muss man halt blocken'. Das geht ab einer bestimmten Anzahl und bestimmten Gewicht an der Leine nicht mehr wirklich. Und ob ich mich wirklich wegen den 1000000 Tutnix die rumrennen einschränken muss (in einem Gebiet in dem eigentlich Leinenspflicht herrscht) einschränken lassen muss, ich glaube nicht.Ich könnte inzwischen Bücher füllen mit absolut unverschämten Begegnungen. Und da ist eine gesunde Mischung von Groß- und Kleindhund dabei. Es sind doch die Halter, die alle Freiheiten haben wollen und/oder nicht die Konsequenzen Ihrer Handelns tragen wollen.
Und doch, da finde ich den Autovergleich passend. Wenn ich jemandem reinfahre bin ich schuld und nicht der vor mir, weil der eine normale Bremsung durchgeführt hat. Da muss ich die Augen aufhalten und ggf. mehr Abstand halten.
Und ja, ich kenne genauso viele unerzogene Klein- wie Großhunde. Es käme mir nicht in den Sinn da Unterschiede bezüglich Handlungen und Konsequenzen zu machen. Habe ich sorge um meinen Kleinhund muss ich entsprechend mehr Fürsorge walten lassen. Und JA ich habe auch einen Kleinhund.
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Ich hab durch die ganzen Reinbretterhunde es fast geschafft, dass mein Hund zum Leinenpöbler wurde. Die hat richtig begonnen zu keifen, ist im weiten Kreis um Hunde ausgewichen und ihr ist bei Hundebegegnungen übermäßig schnell die Hutschnur geplatzt.
Da fragt man sich, wie aus netten Kleinhunden diese kleinen Keifer werden - genauso.Diese Erfahrung habe ich leider bei meinem letzten Dackel auch machen müssen, denn damals war ich noch auf dem Dampfer: Den Hund keinesfalls hochnehmen.
Aus dieser Erfahrung heraus nehme ich meine Dackelhündin jetzt immer hoch, wenn mir die Situation "gefährlich" erscheint oder sich meine Hündin sichtlich unwohl fühlt durch einen anderen "penetranten" Hund.
Das klappt bisher super und sie hat noch keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden gemacht und versteht sich daher mit jedem Hund, kläfft nicht und ist auch sonst ganz easy mit anderen Hunden. -
. Klar kriegt er dann die Leine dran, aber bis ich ihn zu packen bekomme, KÖNNTE es ja schon zu spät sein - bin ich deswegen ein schlechter und rücksichtsloser HH??
Nein. nicht zwingend. Vielen denen das passiert entschuldigen sich. Dann ist es für mich auch okay. Luna frisst ja nicht gleich auf. Kann mir auch mal passieren. dann entschuldige ich mich. Und gut.
Aber mir wurden dabei sogar schon Sprüche von den HH rein egdrückt wo ich dachte "Gehts noch Tussi?!"
so sprüche "Was kommen sie da auch um die Ecke!" Oder "Das machen die unter sich aus" " die kennen sich doch!" NE NIE gesehen aber in ihrer Welt scheinbar 100 mal
Von daher. Der Ton macht die Musik. Hunde die in einen offensichtlich verletzten Hund rein gelaufen lassen werden und pöbeln mit nem debilen grinsen der HH ist dann für mich eben die Sorte die ich gerne in den Kanal daneben schubsen würde zum Wach werden.
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Ich finde es immer wieder bezeichnend, wieviel in ein paar Sätze hineininterpretiert werden. Da wird aus einem Hund, der sich einen anderen geschnappt hat weil dieser zu Nahe kam, eine tötende, Kinderbeißende Bestie.
Elke ist nicht die einzige Userin hier im Forum, die einen unverträglichen Hund hat. Und ja, ich habe auch mal die Meinung gehabt, dass man seinen Hund immer und zu aller Zeit im Griff haben muss. Tja, das Leben mit Hund hat mich gelehrt, dass es trotz aller Vorsicht und Vorraussicht trotzdem zu Situationen kommen kann, die man eigentlich lieber verhindert hätte.
Das ist das Leben.
ich bin ja noch nicht so lange im Forum, aber in vielen Beiträgen dreht sich die Diskussions-Spirale weg vom eigentlichen Thema und unweigerlich kommt (egal was vorher war) "ja aber, wenn der kleine Kinder beisst/beissen könnte"
Ausgelöst wird das mMn von den 100%igen HH, die nie einen Fehler machen, immer alles im Blick haben, die immer ihren Hund im Griff haben und Nulltoleranz gegenüber fehlerbehafteten HH fordern und sofort behaupten andere HH mit so einem Hund würden keine Lust haben zu trainieren.
Ich habe hier auch so einen Krawallo sitzen, aber niemand, der uns nicht kennt, kann wissen wie und was und wie oft wir trainieren !
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Einfach nur mal eingeworfen, weil erfreulich.
Ich bin gerade ein Stunde mit Bambi im Hamburger Stadtpark durch den Regen gelaufen. Dabei sind wir vielen Hunden begegnet, überwiegend Kleine. Alle, egal ob im Freilauf oder an der Leine, auf der Wiese oder engen Weg, waren freundlich neugierig, aber abrufbar und haben einen höflichen Abstand zu uns gehalten. Freiwillig/per lautloser Kommunikation mit Bambi, oder eben vom HH abgerufen.
Wir HH haben uns nett gegrüßt und sind unseres Weges gegangen. Genau so wie heute sollte es immer sein
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Und jetzt würde mich interessieren, wie Leinenträger im Falle des Falles reagiert hätte. Selbst zwei grosse Hunde an der Leine, die zwar an sich friedlich sind, aber auf derartige Provokation durchaus nicht mit Flucht und Rückzug reagieren. Und dann mindestens ein anderer grosser Hund, schlimmstenfalls, wenn die Frau die anderen Beiden nicht mehr hätte halten können, DREI von der Sorte -
Das klingt nach heilloser Überforderung. Wenn ich drei DSH hätte, die mir jeden Spaziergang versauen und mich bei jedem Anblick kleiner Hunde fast von den Beinen reißen, hätte ich wohl entweder bei der Erziehung etwas falsch gemacht und würde versuchen, das nachzuholen, oder überlegen, ob ich nicht mit einem DSH schon ausgelastet wäre.
Es ist ja niemand gezwungen, sich mehr Hunde zu halten, als er gefahrlos händeln kann. Wenn eine Abgabe in kompetentere Hände nicht in Frage kommt, hat man mit drei solchen Hunden sicherlich eine Lebens-Aufgabe im wörtlichen Sinn.Wird bei der Zucht eigentlich auf eine niedrige oder hohe Reizschwelle Wert gelegt? Oder wird gar nicht nach Charakter selektiert?
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