Welche Zertifikate wollt ihr sehen?
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byllemitblacky -
31. Januar 2016 um 08:58
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Ich habe auf der Homepage meiner Hundeschule eigentlich nicht auf Zertifikate geguckt, sondern erstmal durchgelesen, was über Trainingsansatz und Trainingsphilosophie geschrieben wird. Mir war es wichtig, eine Hundeschule auszuwählen, die belohnungsorientiert arbeitet, ohne Strafe und Druck. Ich fand es gut, dass klar dastand, dass ausschließlich gewaltfrei gearbeitet wird.
Man kann von einer Homepage alleine nichts herleiten.
Der Hundeverein, in dem ich Mitglied bin, hat z.B. keinerlei Angaben zur Philosophie auf der Homepage.
Ich habe einfach die kostenlose Probestunde genutzt, mir direkt anzuschauen, ob mir die Arbeit dort gefällt. Dann eine Fünferkarte gekauft und wieder geprüft. Und dann Mitglied geworden.Das Gute am Hundeverein ist, dass es mehrere Trainer gibt. Da ist halt keiner "das schönste Huhn". Die Ansätze unterscheiden sich von Trainer zu Trainer. Nicht alle liegen mir, aber gute Tipps habe ich auch von denen bekommen, deren Methoden mir manchmal zu SV-mäßig sind.
Und was die Zertifikate angeht: Im Verein darf nur Trainer sein, wer über VDH/DVG zertifiziert ist und jedes Jahr Fortbildungen macht.
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Man kann von einer Homepage alleine nichts herleiten.Der Hundeverein, in dem ich Mitglied bin, hat z.B. keinerlei Angaben zur Philosophie auf der Homepage.
Ich habe einfach die kostenlose Probestunde genutzt, mir direkt anzuschauen, ob mir die Arbeit dort gefällt.Auch das ist leider begrenzt aussagekräftig. Ich habe schon Trainer gesehen mit z.T. guten Ansichten, wo plötzlich aversiv gehandelt wurde, nachdem zuvor alles recht gut aussah. Deshalb interessiert mich schon, wer wie "tickt". Das wichtigste ist für mich eh, daß man 'Nein' sgaen kann und nicht denkt, derjenige ist Hundetrainer, der hat recht.
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Auch das ist leider begrenzt aussagekräftig. Ich habe schon Trainer gesehen mit z.T. guten Ansichten, wo plötzlich aversiv gehandelt wurde, nachdem zuvor alles recht gut aussah. Deshalb interessiert mich schon, wer wie "tickt". Das wichtigste ist für mich eh, daß man 'Nein' sgaen kann und nicht denkt, derjenige ist Hundetrainer, der hat recht.
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Habe ich. Verstehe gerade nicht, was Du meinst. Mir geht die Diskussion zu sehr in Richtung, mir ist eher die Praxis wichtig, der Mensch dahinter, Zertifikate interessieren mich nicht. Da wollte ich nur mal anmerken, daß man sich in Menschen auch täuschen kann, plötzlich wird ganz anders gearbeitet, als der erste Eindruck zeigt. Deshalb, mir ist beides wichtig. Ohne nun umfassende Untersuchungen anzustellen und die Wahl des Trainers zum Lebensthema zu machen ;-). Ich denke, ist auch hier ganz gut, wenn Bauch und Kopf zusammenkommen.
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Verstehe gerade nicht, was Du meinst. Mir geht die Diskussion zu sehr in Richtung, mir ist eher die Praxis wichtig, der Mensch dahinter,
Mir doch auch.
Deswegen finde ich es eher schwierig, in eine Hundeschule zu gehen, wo nur EIN Trainer ist, der sich als "King of Currywurst" ansieht. -
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Ausbildung bei Cum Canis und führt SKN 'Kurse durch.
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Das kann ich nicht sagen. Ich bin nicht in der Materie um da Jemanden benennen zu können. Es stellt sich mir dann aber auch die Frage, wie das denn in den anderen Ausbildungsberufen funktioniert?!
Im Käufmännischen gibt es den sogenannten ADA-Schein, also den "Ausbilder dürfen Ausbilden"-Schein. Das ist eine Prüfung, bei der ein Lehrgang vorhergeht, indem man die Qualifikationen erwirbt, Jemanden auszubilden in seinem Berufsfeld. Den haben allerdings lange nicht alle Betriebe und auch nicht alle dortigen Ausbilder, weil man mal Lehrstellennotstand hatte und in der Zeit quasi jeder ausbilden durfte, der ein Gewerbe hatte. Merkt man übrigens deutlich in der Qualität der Ausbildungen.
Es gibt ja mittlerweile zwei anerkannte IHK-Ausbildungsberufe zum Hundetrainer bzw. Hundefachwirt und die werden dafür sicherlich auch ne Regelung haben, aber das ist meine ich nur eine einzige Kammer, die diesen Ausbildungsberuf anbietet. -
Man kann von einer Homepage alleine nichts herleiten.Der Hundeverein, in dem ich Mitglied bin, hat z.B. keinerlei Angaben zur Philosophie auf der Homepage.
Ich habe einfach die kostenlose Probestunde genutzt, mir direkt anzuschauen, ob mir die Arbeit dort gefällt. Dann eine Fünferkarte gekauft und wieder geprüft. Und dann Mitglied geworden.Das Gute am Hundeverein ist, dass es mehrere Trainer gibt. Da ist halt keiner "das schönste Huhn". Die Ansätze unterscheiden sich von Trainer zu Trainer. Nicht alle liegen mir, aber gute Tipps habe ich auch von denen bekommen, deren Methoden mir manchmal zu SV-mäßig sind.
Und was die Zertifikate angeht: Im Verein darf nur Trainer sein, wer über VDH/DVG zertifiziert ist und jedes Jahr Fortbildungen macht.
Sorry, ich verstehe gerade nicht ganz, worauf du hinauswillst. Ich habe doch nicht gesagt, dass ich NUR nach der Homepage gegangen bin. Aber irgendwie muss man halt mal ne Vorauswahl treffen, oder soll ich zu allen Hundeschulen Wiens fahren?
Ich habe mir eben ein paar notiert, wo die HPs den Eindruck machten, dass dort WIRKLICH gewaltfrei und belohnungsorientiert gearbeitet wird. Hätte mir keine dieser HuSchus "Live" zugesagt, wäre ich halt wieder zu 'ner anderen gefahren.Ich hatte aber eben das Glück, dass gleich die erste Hundeschule gepasst hat. Hätte man dort begonnen, mit Methoden zu arbeiten, die mir nicht gefallen, wäre ich garantiert nicht mehr dort hingefahren.
Bei mir gibt es übrigens auch mehrere Trainerinnen
Diejenige, die ich anfangs hatte, ist eben hauptsächlich für die Einzelstunden zuständig. Im Minikurs hatte ich dann wieder eine andere Trainerin. Sie unterscheiden sich alle durchaus, aber keiner von ihnen würde z.B. Schnauzgriff oder Leinenruck anwenden. Es ist eine Hundeschule, hinter der eine bestimmte Philosophie steckt. -
Ich finde es sehr hilfreich (hab das ja auch im anderen Thread schon geschrieben), Zertifikate sehen zu können, auch von einzelnen Seminaren und Workshops.
Was ersehe ich daraus:
- der Trainer interessiert sich für Weiterbildung und Hunde und hat nicht einfach ein eigenes "Zauberkonzept" im Schlaf erfunden oder als Kind "mal nen Hund gehabt".
- er hat sicherlich was von Lerntheorie mitbekommen
- ich sehe, wo er gelernt hat, und kann für mich entscheiden, ob das mit meinen Vorstellungen von Training konform geht (sei es CANIS, Cesar Millan, Rütter, Blaschke-Berthold oder was auch immer, damit verbindet man ja jeweils andere Trainingstechniken oder Philosophien.) oder mit meinen Ansprüchen (für zB nicht alltägliches Problemverhalten braucht man doch eher nen Profi als nen Vermarktungskünstler und Unterhalter)
- Ich kann auch sehen, wo sein Schwerpunkt liegt. Wenn der Trainer zB seine Fortbildung zu 99% im Bereich Hüten erworben hat und dann auch noch selbst "nur" Borders und Aussies besitzt, wäre der nicht die erste Wahl für meine Terris, wenns um Beschäftigung geht o.ä. :-) Oder wenn jemand Herdenschutzhunde als Interessenschwerpunkt hätte - der hat bestimmt genauso auch theoretischen Hintergrund, aber mir sind Leute einfach lieber, die meine Rassen kennen und verstehen und damit auch selbst arbeiten, einfach von der Praxiserfahrung her. Oder ein Trainer, der hauptsächlich Familienhunde ausbildet in Sachen Grunderziehung, und dafür qualifiziert ist - aber vielleicht eher nicht der beste Ansprechpartner ist in Sachen Jagdverhalten des Hundes, wenn ich daran arbeiten möchte. Da brauchts einfach Leute, die in genau dem Bereich Erfahrungen haben. Und das dafür nötige Wissen kann man anhand von Zertifikaten bzw. den Lerninhalten der Ausbildungen erkennen (oder eben nicht).Das Problem ist einfach, man kann einen Trainer immer erst richtig beurteilen, wenn man ihn bei der Arbeit und mit dem eigenen Hund sieht. Gehe ich aber ohne jegliche Infos zu dessen Ausbildung los, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dann hinterher (nach Fahrtkosten und Zeitaufwand) festzustellen, daß das nicht der für mich in der jetzigen Lage passende Trainer zu meiner Fragestellung ist. Dafür gibt´s einfach viel zu viele, die sich zum Trainer berufen fühlen, um die alle ausprobieren zu müssen. Letztlich ist ein Zertifikat nix Anderes als ein Schulzeugnis in einer Bewerbung: eines von vielen möglichen Auswahlkriterien - hier für den suchenden Arbeitgeber, dort für den Hundeführer. Klar - macnhmal sagt auch ein Schulzeugnis nix über die Qualifikation des Schülers für einen bestimmten Job aus - aber es ist trotzdem nach wie vor anerkanntes objektives weil vergleichbares Auswahlkriterium (man denke an NC-Studiengänge o.ä.).
Und ich sehe zB auch, ob jemand mal nen Wochenendworkshop Mantrailing gemacht hat, und anschließend MT just for fun anbietet, oder ob man da echt hingehen kann und was mitnimmt, wenn man richtig trailen will, ob derjenige vielleicht jahrelange Erfahrungen gemacht hat und international auf Fortbildungen war. Je nachdem, was ich eben selbst als Ziel habe gerade.
Muß also nicht mal unbedingt sein, daß man anhand der Zertifikate nen guten von einem schlechten Trainer unterscheiden muß, sondern eher, ob das einer ist, der zu einem passen würde und auch zur vorliegenden Fragestellung/Problem. Wenn jemand sportliche Erfolge anführt als ausschließliche Referenz - der kann net ganz doof und unbeschlagen sein, sonst wär er da nicht hingekommen. Aber: WIE ist er da hingekommen? Möchte ich so mit meinen Hunden arbeiten? Kann der mir mit MEINEM Problem weiterhelfen? Und da gehe ich erstmal nicht von aus, wenn kein Zertifikat mit einer qualifizierten Ausbildung vorhanden ist. Also nix "machen Sie 3 Wochen Urlaub bei uns und kriegen nenTrainerschein" oder so, sondern schon was, wo sich intensiv über längeren Zeitraum hinweg mit theoretischem Hintergrundwissen befaßt wird. Ist halt blöd, daß es noch keine einheitliche anerkannte Ausbildung gibt. Oder nur wenige (IHK Potsdam zB).
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Das beste Zertifikat ist der vom Trainer geführte Hund, die Hunde und egal ob Problemhund oder "Zirkus-Border".
Man sieht am Umgang vieles.
WENN man etwas Ahnung hat.
Und ein Trainer, der was kann, der kann Border ebendso, wie Terrier.
UND dann kommt es drauf an, was man erwartet vom Trainer!
Möchte ich mit meinem wohlerzogenen Hund zum Obedience, zum Agi...gehen.
Oder habe ich einen Problemhund.
Was ist das Problem?
Jagd mein wohlerzogener Hund, oder habe ich einen ersten Hund, der wegläuft, wenn ich ihn von der Leine mache im Park.Nicht jeder Hundetrainer muss ein Hütespezialist sein, nicht jeder muss schon mal auf der Wildschweinjagd eine Bracke geführt haben.
Viel Erfahrung mit vielen Rassen ist von Vorteil, das erwarte ich abe nicht bei der 19 jährigen Trainerin im Zosseln, und die kann das "saugut sein" auch mit Terriern.
Also muss die Fragestellung eingentlich nicht sein: Was für Zertifikate hat mein Trainer? Sondern: was will ich vom Trainer?
Und wenn jemand sich mal CM angeguckt hat sagt mir das noch nicht, dass er das auch gut findet, Wenn aber eine "Rütter-Dog-Trainer" alles anbietet, was die Palette hergibt: Sorry, dann kann für mich da ausser Ahnungslosigkeit nichts sein. Evt. etwas Talent, brave einfache Hunde im Sport auszubilden, wenn der Halter immer fein übt.
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