Was machen Kleinhundebesitzer beim Kontakt mit großen Hunden

  • Ich schick meinen 40kg Hund vor, der soll den anderen großen abfangen :)


    Wenn ich nur mit der kleinen Shiba Dame unterwegs bin, kommt es drauf an wie der Hund auf uns zu kommt. Wenn aggressiv nehm ich sie hoch und versuche den Hund wegzujagen.
    Wenn spielerisch, lass ich Kontakt zu - sie kann gut mit großen Hunden, hab ja ebenfalls so ein Exemplar daheim. Sollte der große fremde Hund allerdings zu grob sein und ihr immer ins Kreuz springen oder so, jage ich ihn mit lauten Geräuschen und aufstampfen weg. Schlimmstenfalls würd ich auch gröber werden wenn ich befürchte, dass meine Kleine verletzt wird - in jedem Fall wende ich aber das gelindeste Mittel an

  • Gut wir haben nicht so das Problem sonst mit größeren Hunden, die sind mir manchmal lieber als so kleine Terrieristen :p
    Aber wenn da eine Dampfwalze von Hund ankommt und meint so rücksichtslos spielen zu müssen, werde ich unangenehm und Louis auch. Der kann sich zwar verteidigen, aber wir hatten auch schon Kandidaten die ihn runterdrücken und festhalten und Louis bekam dann Panik. Da bekommen solche Haudegen auch richtig Ärger mit mir und wenn ich halt auch körperlich aktiv werde.
    Ich habe leider zu viele Situationen gehabt wo meiner benachteiligt war und die HH Standen daneben und haben seelenruhig beobachtet wie ihr Boxer meinen fest auf den Boden gedrückt hat.
    Geht ja mal gar nicht.
    Aber ansonsten, wenn es sanfte Riesen sind ect - sind auch Willkommen :)

  • Kommt auf den Hund und die Umstände an!


    Kenne ich den Hund positiv (z.B. Nachbars-Goldie), geht es klar. Dex meckert dann zwar kurz, weil es einfach kein nettes Verhalten ist vom Goldie und er das absolut nicht leiden kann, aber dann ist auch wieder ok und man beschnuffelt sich.
    Auch von der Körpersprache kann man es abhängig machen, und im Hundepark kommt sowas eben auch einfach mal vor. Dort ist es meistens harmlos, weil es da sehr weitläufig ist und Dex eher mit sowas rechnet.
    Da kann man aber auch besser ausweichen.
    Ist mir der Hund aber suspekt, ist aufdringlich, droht deutlich und reagiert nicht aufs Blocken, kommt Dex auf den Arm.


    Läßt sich der Hund gut blocken, weichen wir einfach im Bogen aus, Dex läuft dann auf der abgewandten Seite, sodaß ich zwischen ihm und dem Fremdhund bin. Das Ausweichen im Bogen läßt viele Hunde auch bald aufgeben. Wobei wir auch mit dem Hochnehmen gute Erfahrungen mit großen Tutnixen und NurspielenWollern haben - kein Hund am Boden, kein Spiel, laaaangweilig und ab gehts auf die Suche nach neuen Opfern.


    Meistens klappt das Blocken aber, am Besten ist es mit Schreien, darauf reagieren viele Hunde erstmal verschreckt und weichen aus.

  • Für mich mit meinem 3-Kilo-Chi hängt es vom Hund ab, der auf uns zustürmt. Wenn das nur ein übermütiger Jungspund ist, stelle ich mich vor Rex, damit er nicht "überrannt" wird und lasse danach aber auch Kontakt zu. Rex maßregelt so einen Jungspund dann eh selbst, wenn ihm der gar zu aufdringlich ist :D


    Macht der Hund einen agressiven oder sonstwie "unguten" Eindruck, würde ich Rex wohl auch hochheben, bisher hatte ich so eine Situation aber nicht. Vielleicht würde ich, wenn es sich ergäbe, auch einfach Straßenseite wechseln oder so.

  • mich würde interessieren, wie sich Kleinhundebesitzer verhalten wenn ihnen ein deutlich größerer Hund begegnet.

    Abwarten.


    Nicht jeder große Hund ist ein Rüpel.
    Und auch kleine Hunde können durch die üblichen Signale (Meiden, Knurren) signalisieren, dass sie den großen Hund bedrohlich finden.
    Und gut sozialisierte große Hunde verstehen das auch.


    Wir treffen hier oft einen GSS, und wir haben dann einen Yorkie, zwei Terriermixe und meine Colline dabei, alle deutlich unter der Gewichtsklasse des GSS.


    Da gibt es nie Probleme.


    Der GSS ist noch jung, macht Spielangebote ... und wird einfach abgewiesen.

  • Ich habe letztens mitbekommen müssen das mein Hund sich wie ein Walross benimmt. Sieht nen Hund, schleicht sich an, nur um 5 schritte davor auf den Hund zuzuhupfen, vor dem Hund abbremst, einen feinen Bogen macht; Hundi beschnüffelt, sich beschnüffeln lassen und dann spaziert er weiter. Mein Hund wiegt 26kg und Kontakt mit anderen Hunden findet nur aus Absprache statt. Sollte das mal nicht der fall sein entschuldige ich mich für mein Walross, wäre aber not amused über Leute die meinem dann weggetreten haben.


    Er springt nicht auf andere Hunde drauf und haut sie nicht aus den Latschen. Aber naja, großer schwarzer Hund halt...

  • früher habe ich meinen Chihuahua nie hochgehoben, der sollte "große Hunde mögen und kein Kläffer werden". 500 Tutnixbegegnungen, 10 Angriffe und 6 Hetzereien später: Ich hebe hoch, wenn ich "Gefahr" vermute oder die Situation als bedrohlich empfinde. Damit meine ich nicht unbedingt aggressive Hunde, die mit Beschädigungsabsicht auf meine losgehen sondern auch distanzlose ich-nutze-alles-als-Trampolin-Hunde, die mit jedem "spielen" wollen und meinem Chihuahua mal eben das Kreuz brechen können. Ich versuche es erstmal mit abblocken, hatte aber auch da schon schlechtere Erfahrungen. Erstmal schrei ich den Hund zusammen und notfalls kommen meine Zwerge auf den Arm.


    "Damit machen sie es nur schlimmer", "der will doch nur spielen", "Sie erziehen sich Kläffer" bla bla bla - sowas überhöre ich mittlerweile sehr geübt oder es gibt noch einen Spruch zurück, je nach Laune ;)


    Übrigens, die "gut sozialisierten" Hunde von denen man so hört, die auf jedes Lefzen heben und kleinsten sensiblen Blick meines 2,5kg Chihuahuas reagieren..joa.. Wenn ich Glück hab, treff ich solche Hunde 3mal im Jahr.

  • früher habe ich meinen Chihuahua nie hochgehoben, der sollte "große Hunde mögen und kein Kläffer werden". 500 Tutnixbegegnungen, 10 Angriffe und 6 Hetzereien später: Ich hebe hoch, wenn ich "Gefahr" vermute oder die Situation als bedrohlich empfinde. Damit meine ich nicht unbedingt aggressive Hunde, die mit Beschädigungsabsicht auf meine losgehen sondern auch distanzlose ich-nutze-alles-als-Trampolin-Hunde, die mit jedem "spielen" wollen und meinem Chihuahua mal eben das Kreuz brechen können. Ich versuche es erstmal mit abblocken, hatte aber auch da schon schlechtere Erfahrungen. Erstmal schrei ich den Hund zusammen und notfalls kommen meine Zwerge auf den Arm.
    "Damit machen sie es nur schlimmer", "der will doch nur spielen", "Sie erziehen sich Kläffer" bla bla bla - sowas überhöre ich mittlerweile sehr geübt oder es gibt noch einen Spruch zurück, je nach Laune ;)


    Übrigens, die "gut sozialisierten" Hunde von denen man so hört, die auf jedes Lefzen heben und kleinsten sensiblen Blick meines 2,5kg Chihuahuas reagieren..joa.. Wenn ich Glück hab, treff ich solche Hunde 3mal im Jahr.


    Ich kanns echt nachvollziehen... ich glaub wenige haben eine Vorstellung davon, wie viele Hürden man mit diesen Kleinsthunden hat :/
    2,5 kg, selbst meine Katzen wiegen doppelt so viel, da kann wirklich schnell was kaputt gehen auch ohne böse Absicht.

  • Mit 42cm sind ja meine beiden nicht die allerkleinsten .


    Trotzdem checke ich vorher das Verhalten des großen ab . Mein brauner hat sowieso immer kein Interesse an anderen Hunden & geht denen eher aus dem Weg. Sollte der große Hund eher das ''Laufspiel'' bevorzugen, spielen sie auch gerne mal zusammen & das lasse ich auch zu . Solche Rüpel , die nur Körperkontakt bevorzugen & auf dem anderen rumhoppsen, kommen mir nicht an meine Hunde .

  • Ich handel so wie Aleks.
    Mein Chihuahua-Opa ist nun fast 14 Jahre alt, hat eine schwere Spondylose und Patella Luxation. Der muss nicht mehr "gut sozialisiert" durch die Landschaft laufen und als Trampolin für übermütige Jungspunde dienen.


    Als ich noch drei Chis hatte und hocheben nicht möglich war, habe ich sie bei fragwürdigen Begegnungen hinter mich gebracht und den ankommenden Hund massiv geblockt. Notfalls auch mit einem beherzten Kniff in die Flanke.
    LG von Julie

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